Wer wissen will, wie dei Autobahnen aussehen in so einem Fall
Geschrieben von Danan am 03. September 2004 21:51:35:
Als Antwort auf: Räumgerät RG23 geschrieben von MPW am 02. September 2004 23:38:56:
Das Chaos ist nicht abzuwenden, im Ernstfall.
Seht doch mal die Bilderstrecke zum Artikel über den Hurrican an, da seht ihr, was mit Autobahnen los ist auf denen sich Menschen flüchten.Wenn 2,5 Mio Menschen auf der Flucht sind, sieht das so aus, wie wohl sähe es aus, wenn 30 Mio auf der Flucht wären.
Kein Durchkommen, für keine der Seiten, zumindest nicht auf den Autobahnen und selbst ein Leo 2 käme beim Überqueren der PKW Kolonne höchstens bis zum nächsten LKW oder Reisebus.
Die Schlange der Privat-pkw in Deutschland würde im Extremstfall eine Länge von fast 100 000 km haben, wir haben 45 Mio PKW bei einer Durchschnittsparklänge von 5 Metern, macht alleine diese Schlange eine Gesamtlänge von 25 000 km.
Wenn wir die LKW noch dazurechnen und einen Sicherheitsabstand von 5 Metern zum nächsten kommen wir auf eine Gesamtstaulänge von 100 000 km.
Unser Autobahnnetz ist zwar sehr lang, aber so lang nun doch nicht.
Sollte also Deutschland auf der Flucht sein, vor egal was, ob ein Metorit oder die Russen bleibt euch allen nichts anderes als letzltich da zu bleiben wo ihr seid.Denn diejenigen die versuchen vor irgendwas davonzurennen und sich noch nicht einmal gedanken machen wie sie dorthin gelangen, werden nirgends ankommen, als im eigenen Verderben.
Nicht wer wegrennt hat eine Chance zu überleben, sondern der der bleibt, denn hier kennt ihr die Infrastukturen, hier wisst ihr wo der richtige Platz zum überleben ist.
Wenn das Chaos ausbricht, und die Leute wegrennen werde ich zusehen wie ich mir einen Platz im Bundeswehrbunker sichere.
Oder je nach Lage der Dinge einfach entscheiden, ob ich glaube es wäre besser drei Tage unter der Erde zu bleiben.
Da kommt mir auch ein Interessanter Gedanke, was, wenn die Russen etwas derartiges wie die Sache in Nordiguschetien nur veranstalten um den Fokus der Weltöffentlichkeit auf ein anderes Problem zu richten, als ihren Truppenaufmarsch.
Was wenn die auf Sateliten zu beobachtenden Bewegungen von Truppen fehlinterpretiert werden als Reaktion Russlands auf die Bedrohung durch den Terrorismus.
So wie die USA nach dem 11.09 ihre Aufmarschtruppen in Position bringen konnten ermöglicht dieses "Manöver" den Russen ihre Truppen in Schlagdistanz zu Amerikanische Truppen zu bringen.
Schon lange nicht mehr standen sich die Machtblöcke USA und Russland so eindeutig gegenüber wie in den Kaukasusrepubliken und den nördlichen Islamischen Staaten die durch den Winkelzug "Al Quaida" von den USA als mögliche Basis für eine Konfrontation mit Russland dienen können.
Russland ist immer noch eines der Rohstoffreichsten Länder und wenn die USA im Zuge ihrer florierenden Wirtschaft längst ihre Resourcen verbraucht haben, werden die Russen noch genug haben, es sei denn die Amis versuchen sich mit Waffengewalt einfluss auf die Ölfelder imin Kasachstan zu erringen.
Tja wer letztlich wirklich beginnen wird bleibt abzuwarten, aber der Shodown um dem Kampf um die letzten Rohstoffe hat längst begonnen.
Aber zurück zum eigentlichen Sinn meines Beitrages, ich möchte euch raten nicht in Panik davonzulaufen, sondern jeden Schritt gut zu überdenken, nur dann kann es möglich sein eine solche Situation unbeschadet zu überstehen.
Was wenn ihr im Auto von Sintflutartigen Regenfällen überrascht werdet, die in Folge eines Impakts oder der Zündung einer Nuklearwaffe erfolgen.
Wie wenn ihr im Stau stehend von einer giftigen Wolke überrascht werdet.
Wo findet ihr wohl Waffen für eine selbstverteidigung?
wo einen Luftschutzbunker um für ein paar Tage durch Aktivkohle gefilterte Luft zu atmen?
Wo ein Munitionsdepot oder ein Militärdepot für eure Ausrüstung, die ihr benötigt. Wer könnte besser Trinkwasser aufbereiten im Falle des Ausfalles der kompletten Stromversorgung, als das örtliche THW.Wo findet ihr ganze Silos voll mit Getreide, die auch noch Leuten gehören, die ihr vielleicht kennt?
Wo kennt ihr die Topografie besser als jeder der sich mit einer Karte orientieren muss, doch nur zu Hause.
Hier gibt es noch überreste alter Bunkeranlagen in denen man sich verstecken könnte oder das eine oder andere alte Erdloch.
In einer alten Gaststätte am Ort gehen die Keller drei Etagen tief unter die Strasse, oder die Kellergewölbe des alten Schlosses könnten auch Schutz bieten, vielleicht auch ein alter Felsenkeller.
Also keine Panik entscheidet in dem Moment wo alle Fakten vorliegen.
Der Weise rennt nicht weg und bevor ihr den bösen "Russen" in die Hand fallt bleibt euch ja immernoch der Freitod, oder für Menschen die sich das Leben nicht nehmen dürfen der Märtyrertod.Mit Badlands spruch endend, dessen bissige Kommentare ich wirklich vermisse.
Kommt gut durch.
Gruß Danan
- Re: Wer wissen will, wie die Autobahnen aussehen in so einem Fall Johannes 03.9.2004 22:23 (1)
- Könnte dich noch mehr überraschen Danan 04.9.2004 15:11 (0)