Re: Machtwechsel?
Geschrieben von Sekhmet am 20. August 2004 00:19:33:
Als Antwort auf: Re: Machtwechsel? geschrieben von Helberg am 19. August 2004 20:59:46:
Hallöle Helberg :-))
>Gut. Ich wollte mich auch nicht unbedingt auf den Gottesglauben beziehen. Da soll man niemandem hineinreden. Es geht immer um die Frage: Wie stehe ich zu meinen Mitmenschen.
Eben, das wollte ich mit meinem Posting ausdrücken. Selbstverständlich neigt der Mensch dazu, seinen persönlichen Glauben (oder auch den anerzogenen) für das Maß aller Dinge zu halen, und sich selber als einen der Priviligierten zu sehen, das ist nichts spezifisch Jüdisches jetzt, das findest Du in jeder Religio, da alle Menschen eben dazugehören wollen, und das möglichst zur privilegierten Seite :-))
Und da haben alle Religionen oder besser Kirchen ihre Ansprüche herausgekehrt. Problematisch wird es, wenn ihre Mitglieder eine konspirative Gemeinschaft bilden: Ich bin Mitglied und du bist Dreck. Am besten noch untermauert durch Schriftstücke, die diese Einstellung für Mitglieder zur Pflicht machen.
Machen doch mehr oder inder auch alle *gg* Du findest die Einstellung bei orthodoxen Juden ebensom, wie bei fundamentalistischen Christen, bie den Moslems, bei den Zeugen Jehovas et. etc. sogar bei den Atheisten findest Du das, nur eben auf eine etwas andere Art und Weise.
>Damit kommen wir auf den Punkt. Mir ist der Begriff Oligarchie zu allgemein. Der Begriff Aristokratie (Herrschaft der Besten, so sehen es die Mitglieder jedenfalls) paßt schon eher. Mein Favorit ist aber Plutokratie (die H. der Reichen) siehe auch Peter Scholl-Latour. Ohne die Macht des finanziellen würde sich heute nichts mehr bewegen. Und es bewegt sich nur noch in eine Richtung. Was ist aber der Kitt der die vielen wirklich Einflußreichen zusammenhält. Schließlich ist jeder jedes Konkurrent (ich liebe den Genitiv).
Dann nehmen wir gerne auch Plutokratie für diese sich selber Privilegierenden *ggg* Damit kann ich wunderbar leben und das trifft die Sache auch ziemlich gut :-))
>Der Glaube ist für mich dieser Kitt.
Diese Leute glauben an genau eine Sache u d ie ist entweder hart und rund, oder sie knistert *ggg* Ich meine schlicht und eifach den Mammon.
Und jemand der (auch völlig gottlos) es bis zur Spitze der Macht gebracht hat, braucht am Ende eine metaphysische Form für sein Handeln. Warum soll man sich nicht bei bestehenden Religionen oder Ideologien bedienen oder diese vielleicht sogar instrumentalisieren und damit ihre Mitglieder. Eine der perfidesten Formen der Machtausübung. Eine Religion die Menschen in Auserwählte und Goy aufteilt und ein Land, das von sich als "Gods own country" spricht, sind doch prädestiniert, die Welt zu beherrschen, oder?
Das war es, was ich meinte. Die Religion, welche das auch immer sein mag, das kann durchaus am Ende dieser für uns wohl angebrochenen Zeit auch eine Eineweltreligion sein, so wie das P.Connor auch schon angesprochen hat, auf die da nun hingearbeitet wird, und die zum Zeil haben soll, die Schäflein ja alle recht schön unter (spiritueller) Kontrolle zu halten, hierbei dürfte die esoterik eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
>Das Problem der "Mächtigen" ist, daß sie ohne viele Helfershelfer überhaupt keine "Macht" haben.
Gehe ich konform damit.
Gefolgschaft kann ich durch die Befriedigung der primitiven Bedürfnisse der Gefolgsleute erreichen (für die Anspruchslosen) und durch ein ideologisches Gedankengeflecht (für die Intellektuellen). Und dazu ist nunmal wichtig ein Gefühl wie "ich bin besser als du" zu vermitteln.
Das kann ich mir durchaus vorstellen.
>Da ich mich zu den Goy rechne (rechnen muß), betrachte ich den Vormarsch der "Auserwählten" (Du kannst sie auch Oligarchen nennen) als persönliche Bedrohung.
Ich bin in dem Sinne eben kein Goy, habe aber nicht feststellen können, daß ich mich im Kreise irgendwelcher Auserwählten befinde *gg* Weißt, Du, der Ottonormaljude ist ebenso wie der OPttonormalchrist oder sonst was froh, wenn er am Freitag Abend heimkommt, und weiß, daß er dann zwei Tage seine Ruhe hat vor seinem Chef. Ganz irrelevant, was in irgendwelchen Büchern stehen mag. Er fühlt sich da auch nicht privilegiert, sndern hat unter Umständen ebenso einen Brass, weil der Chef ein Arsch ist, wie jeder andere auf der Welt *gg* Es geht wirklich nicht um irgendwelche Juden und daß die alle nun die Weltherrschaft übernehmen wollen und werden, sondern es geht ledigleich um die Machtansprüche irgendwelcher reicher Fuzzis, die diese eben um die Burg nicht laassen wollen, und die bedauerlicherweise trotz ihrees unermesslichen reichtums den Kragen nicht voll bekommen. ie Religion dieser Leute ist erst mal wurscht. Die haben auf dem Papier alle möglichen Religionen ;-))
Originellerweise ahnen die meisten nicht mit welcher Verachtung sie betrachtet werden und arbeiten ihren Beherrschern in die Hände. Daß der Begriff "Populismus" negativ besetzt ist, zeigt diese Arroganz.
Das steht wieder auf einem ganz anderen Blatt, diesen Leuten den Zahn zu zieghen, das sollten wir an und für sich vielleicht doch einmal in die eigenen Hände nehmen, nur dazu müssten wir eben alle zusammenhalten, unabhängig von Rasse, Nationalität und Religion, weil dann würden die schon merken auf Dauer, wo der Hammer hängt ;-))
liebe Grüße
Sekhmet ;-))