Re: A. d. Haufen rausgezogen: Jüngling v. Prag, weiter in Quarantäne: J.v.Jerusalem

Geschrieben von BBouvier am 06. August 2004 22:27:28:

Als Antwort auf: A. d. Haufen rausgezogen: Jüngling v. Prag, weiter in Quarantäne: J.v.Jerusalem geschrieben von Fred Feuerstein am 06. August 2004 20:45:37:

Hallo, Fred!

Danke, verstanden!
Was den Jüngling betrifft, so bin ich dennoch
ein wenig skeptisch.
Begründung:
So richtig scheint diese Sache erst plötzlich
nach dem 1.WK aufzutauchen,
und die Aussagen beginnen grade da mit Kaiser Franz Josef.
700 Jahre pure Lücke.
Wo ist der 30-jährige Krieg, wo die Entdeckung Amerikas,
wo Napoleon?.....
Und die Regierungszeit Frz.-Josefs ist verdächtig präzise.
So 700 Jahre im vorab!

Zum Joh. v. Jerusalem:
Der Nachweis, dass ein behauptetes Ereignis
NICHT
stattgefunden habe, ist wohl schlechterdings unmöglich.
Und auch hier kann natürlich niemand beweisen, dass
es zu diesem Geschreibsel
KEINE
lateinische Grundlage gibt.

Katholiken beispielsweise behaupten, in Loretto
sei das Wohnhaus von Maria eines schönen Tages
vor vielen hundert Jahren durch die
Luft angflogen gekommen und sei seitdem eben dort
zu besichtigen.
Nun beweise Denen doch mal das Gegenteil!
Gelle?

Ganz herzlich,
BB:-))

>>Hallo, Fred!
>>Vielen Dank, Dir!
>>Dann packen wir diese gute Dame mal
>>getrost zum Haufen:
>>"Ausgesondert: geprüft, und zu leicht befunden."
>>Dort liegen bereits:
>>Der Blinde Jüngling von Prag(Anonoym)
>>Johannes von Jerusalem(ohne Autor!)
>>Erna Stieglitz (die von Bekh)
>>Sybille Weis ( ebenfalls von Bekh)
>>Und so mancherlei, dem Mühlhiasel
>>post mortem zugeschriebenes.
>>Mögen sie ungestört schlummern.
>>Herzlich,
>>BB
>>
>Hallo BB,
>Die Vision eines "blinden Jünglings von Prag" kann man mit einiger Sicherheit aus dem ausgesonderten Haufen herausziehen. Ich selbst habe ja die Erbstein Ausgabe von 1950 hier als Faksimile gepostet, lt. Paul Friedl existiert eine Faksimile von einer Handschrift aus 1763 oder 1768 , welches sich heute im Besitz von A. Glann befindet.
>Von 1924 gibt es : "Die Prophezeiung des blinden Jünglings über die Zukunft des Tschechischen Staates" von Jungmann, E., (Lingen/Ems: R. van Acken, 1924, 1924). Die Erstauflage ist im Gegensatz zur folgenden unzensiert.
>Hier mein damaliger Einspruch auf deinen Einwand:http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/74256.htm
>In der Antwort dazu hast du folgendes geschrieben:
>http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/74261.htm
>---------------------------
>Weiter in Quarantäne: Johannes von Jerusalem,
>da niemand eine Quellenforschung machen will. Wenn mir jemand nachweist, daß es keine lateinische Quelle dazu gibt, werfe ich es auf den Haufen, VORHER nicht! Vorher maße ich mir keine Meinung zu dieser Prophezeiung/Vision an!!!
>--------------------------
>mit freundlichen Grüßen
>Fred



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