Das Problem mit den Zeitangaben ;-)

Geschrieben von Elias Erdmann am 30. Juli 2004 18:02:54:

Als Antwort auf: Stefan Parlow füllt das Sommerloch geschrieben von Johannes am 30. Juli 2004 13:32:06:

Hallo Leute

> - Das Ende seiner Inkarnation kündigte er bereits am 2. April 2004 an
> ("innerhalb der nächsten 1 - 2 Monate" [...] Der Geldwert fällt innerhalb
> der nächsten Wochen gegen 0."
> - Die Lotto-Sechser kündigte er auch damals groß an, er nannte sogar einen
> konkreten Termin bzw. einen klar definierten, engen Zeitraum.
> Das war ein Reinfall

Inzwischen habe ich von den Prophezeiungs-Hardlinern gelernt, dass man solche Datumsangaben nicht wörtlich nehmen darf. Schließlich gibt es in den Visionen keine Datums-Einblendung.

Und was einmal gesehen wurde, das kommt auch. Und wenn nicht bald, dann halt irgendwann ... ;-))) (ironisch gemeint)

An diesem konkreten Beispiel wollte ich nur einmal vorführen, welche prinzipielle Schwäche dieses Argument hat.

Wenn wir den Zeitfaktor nur konsequent genug ignorieren, dann gibt es überhaupt keine Reinfälle mehr. Dann gibt es nur eingetroffene und noch nicht eingetroffene Visionen.

Die gleichen Argumente, die immer wieder verwendet werden, um andere Reinfälle schönzureden, lassen sich in gleicher Weise auch hier anwenden.

Wenn wir Reinfälle willkürlich schönreden, nur abhängig davon, wie gut sie ins erwartete Szenario passen, dann bleiben letztendlich solche Quellen übrig, die zur Grundnahme und zur persönlichen Einschätzung passen. Die subjektiv relevante Quellenlage ist damit nur ein Spiegelbild der eigenen Erwartungshaltung.

Viele Grüße

Elias



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