RE: Epidophekles

Geschrieben von Dunkelelbin am 30. Juli 2004 17:57:11:

Hallo Epi,

Deine Worte sind gut gemeint, wie immer und Du weisst, dass ich Dich und Deinen Glauben respektiere.
Allerdings bist Du es, der sich erhöht durch die Anmaßung darüber richten zu können, wer den richtigen Glauben praktiziert.

Nimm bitte zur Kenntnis, dass ich keine Christin bin, jedoch stets bemüht bin in einem Dialog mich in euer Glaubenssystem hineinzuversetzen und euch in eurem Glauben nicht zu erniedrigen oder lächerlich zu machen.
Denn das erwarte ich auch von euch.
Wer einen Gott nicht respektiert, der wendet sich gegen alle Götter, denn alle Göttinnen und Götter sind EINS.

Die Religion der ich zugehöre, ist weit älter als das Christentum, weit älter als der Judaismus. Eure *neuen* Religionen sind aus der meinen, Alten Religion erwachsen.

Ich habe Dimonlinn einen Rat nach besten Wissen und Gewissen gegeben, ihren Glauben dabei berücksichtigt ( lies mal genau nach, dann wirst Du es sehr schnell sehen ) und versucht ihre Angst zu nehmen.Würde ich nicht so handeln, verstoße ich gegen MEINEM Glauben.

Nicht alle Menschen denken gleich, aber ich bin mir fast sicher, dass die meisten eigentlich nur Gutes wollen und dieses Streben nach etwas *Gutem* lässt sie mitunter böse handeln, obwohl es nicht ihre Intension war.
Dein Teufel trägt keine Hörner oder Pferdefüße, er hat auch einen anderen Namen und der heisst: Mißverständis.

Du willst mir etwas Gutes tun, weil Du davon überzeugt bist.
Ich will Dimonlinn etwas Gutes tun, weil ich davon überzeugt bin.
Du greifst mich an, weil Du es nicht verstehst, würde ich es nicht verstehen, bekämest Du die Retourkutsche und am Ende hätte der Teufel wirklich gesiegt und Dimonlinn wäre das Opfer.

Viele Grüße
Dunkelelbin*

Hallo Ihr!

Dimonlinn, lass dich verunsichern -
und dann halt dich umso mehr an Jesus Christus!

Dunkelelbin, du magst vielleicht viel Erfahrung mit dunkeln Mächten haben,
aber gegen Jesus Christus und Seine Kinder kommst auch du als Erwachsene nicht an.

Sag nur, das sei Kindsgeschwätz von jemand, der nicht durchblickt.
Keiner kann überall den Durchblick haben ausser Einem.
Und wenn du andere Hilfe gibst als die, jemanden für den Ruf Jesu zu öffnen,
dann stehst du noch weit zurück.
Jesus weiss den zu führen, der Ihm vertraut.
Und wenn sich da Falsche einmischen wollen, ist Jesus gerufen,
und ER wird solange das Schicksal zum Heile führen,
wie der Mensch sich bemüht, Jesus zu finden.

Du überhebst dich ganz gewaltig, auch wenn du viel weisst.
Aber das Wesentliche ist dir noch fremd geblieben,
und du sollst dich nicht über Jesus Selbst stellen!

Wenn du und Bine weiter diesen Weg der Dunkelheit beschreiten,
werden wir noch 'grosse' Erlebnisse mit euch haben,
sofern ihr als Okkultisten von Johannes noch länger geduldet werdet.

Zeigt uns, wie ruhig und gefestigt ihr seid,
lehrt uns der Kraft vertrauen, welche uns ins Leben gerufen hat,
und stellt euch nicht selbst höher als ihr vor dem Höchsten seid.

Ihr wollt mit Gewalt das Böse erniedrigen und ausrotten.
Das heisst, den Teufel mit dem Beelebub austreiben wollen!
Eure Zeremonien, Rituale sind Handlungen, die Jesus für nichtig erklärt,
wenn ihr euch selbst zum Richter und König macht.
Mit eurer Ausrichtung auf Stoff und Form zur Bändigung Gott-widriger Geister
werdet ihr selbst Gefangene der Form und könnet so die wahre Freiheit sicher nie erreichen.

Gebt doch zu, dass auch ihr unterwegs seid und noch vieles zu lernen habt.
Gebt auch zu, dass ihr euch ebenfalls zu wichtig nehmt, wie vielleicht auch ich.
Denn das hält uns am Leben, das Leben zu ergreifen und daran festzuhalten,
auch wenn wir noch nicht sehen, was vor uns liegt.
Doch müssen wir unseren Blick heben und uns ziehen lassen
und nicht ständig nur um uns und hinter uns, um uns schützen zu können.

Weil wir noch nicht so weit sind, können wir nicht Unrecht mit Geduld und der rechten und weisen Verhaltensweise angehen und reihen uns hinten unter jene, die glauben, das Böse selbst richten zu müssen. Wir dürfen uns nicht über jene stellen, die den absoluten Schutz auf ihrer Seite wissen und sich nicht mehr gegen andere verteidigen müssen, sondern die Schädlinge zu lenken wissen, auf dass sie der ihnen anstehenden Aufgabe zugeführt werden und nicht einfach gebunden, geknebelt und getötet werden.

Kämpfen wir wahrhaft mit Gottes Geist,
bemühen wir uns um die Kraft der Ruhe und göttlichen Effizienz,
nicht um die Kraft der Zerstörung und Selbstverteidigung!
Da haben wir noch vieles zu lernen
und es ist interessant und schön!
Was wollt ihr mehr?

Epidophekles




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