Re: Wer wäre der Nutznießer?

Geschrieben von Johannes am 17. Juli 2004 12:25:00:

Als Antwort auf: Laaaaaaaaaaaaangsam Johannes geschrieben von Kiaril am 17. Juli 2004 11:25:38:

> Der "einfache" Mann könnte sagen: "Oh Gott! Jetzt versuchen wir es schon
> gewaltlos und bekommen TROTZDEM die Quittung!?"

Hallo Kiaril,

nein, Deutschland würde sich dennoch nicht in nennenswerter Weise einmischen. Abgesehen von dieser politischen Überzeugung: Deutschland hätte auch gar nicht die Möglichkeit, die USA ernsthaft zu entlasten. Wir könnten vielleicht ein paar Sicherungsaufgaben im Ausland übernehmen, vielleicht Polizisten ausbilden, aber der Haupteinsatz, der benötigt wird, sind nicht Polizei-, sondern Kampftruppen.

Was allerdings sein könnte, das wäre, daß ein großer Anschlag in D zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen führt.

> Qui bono?

Okay, dann schauen wir uns doch an, wie sich die Sicherheitsmaßnahmen auswirken wirken. Sie würden zum einen viel Geld kosten und den maroden Haushalt endgültig sprengen. Sie würden durch die vielen Kontrollen und Wartezeiten das Wirtschaftsleben lähmen. Und so eine Situation würde zu Vertrauensverlust führen. Würdest Du Dein Geld dann noch langfristig investieren wollen? Nein, die Firmen vermutlich auch nicht, alle langfristigen Inverstitionen würden zurückgestellt.

Beantwortet das Deine Frage? Ein großer Anschlag in D würde demjenigen nutzen, der die deutsche Wirtschaft ruinieren, die Arbeitslosigkeit steigen lassen und Deutschland (am besten samt dem Westen) am Boden haben möchte.

Eine ideale Ausgangssituation für Torsten, der mit seinen Kumpanen dann endlich eine breitere Basis für den Klassenkampf findet (zufriedene Leute wollen da ja nicht mitmachen, diese Ausgangsbasis wäre also "besser"), außerdem wird der Westen so geschwächt, daß sich jeder potentielle Angreifer zufrieden die Hände reiben wird.

Nun, wer ist da wohl der Nutznießer?

Gruß

Johannes



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