Re: Klarstellungen bezüglich Prophezeiungen

Geschrieben von Ahlfi am 14. Juli 2004 10:31:12:

Als Antwort auf: Klarstellungen bezüglich Prophezeiungen geschrieben von Fred Feuerstein am 13. Juli 2004 00:00:19:

Hallo Fred

Es gibt aber auch eine ganze Reihe von Prophezeiungen, die nicht in das festgezurrte Szenario passen. Zudem widersprechen sich auch häufig bekannte Prophezeiungen, Datumsangaben stimmen nicht usw. Warum ist das so? Gibt es mehr als nur eine „mögliche“ Zukunft für den gleichen Zeitraum (Zeitraum gemessen an den Maßstäben unseres Bewusstseins)? Warum sehen die einen eine Zukunft mit Russeneinmarsch, die anderen hingegen nicht?

1. Der Zeitpunkt/Zeitrahmen ist nicht fest, ist also veränderbar.
2. Es gibt mehr als eine Zukunftsvariante

Du brachtest ein Beispiel mit Deinem persönlichen Schicksal und was davon eingetroffen ist. Dieses tat ich auch. Im Jahr 2000 ging ich zu einer Frau, die mir meine nächsten Jahre erzählte. Sie kannte lediglich meinen Nachnamen, (-> wegen der telefonischen Anmeldung) nicht den Vornamen, nicht mein Wohnort und auch sonst nichts von mir. Einzelne Punkte:

Sie haben zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Der Sohn ist etwas jünger --> Treffer!
Sie leben von ihrer Frau getrennt --> Treffer!
Im Umfeld Ihrer Frau befindet sich ein Mann --> Treffer!

Sie werden Anfang nächsten Jahres wieder mit Ihrer Frau zusammen kommen (zu dem Zeitpunkt nicht denkbar) --> Treffer!
Sie werden bei dem Neuversuch viel an Ihrer Beziehung arbeiten müssen, sonst wird sie scheitern --> Treffer! (einseitige Beziehungsarbeit reichte natürlich nicht aus)
Sie werden einen neuen Job antreten, noch zum Jahreswechsel. Keine Sorge, es werden keine Nachteile entstehen, es geht nur bergauf. Sie brauchen sich beruflich auf zukünftig keine Sorgen machen --> bis dato Treffer!
Sie werden Anfang nächsten Jahres umziehen (war kaum denkbar, da ich damals dabei war ein 300 Jahre altes Reetdachhaus zu sanieren) --> Treffer!

Das Schicksal nahm seinen Lauf. Alles ist eingetroffen, weil ich meinen gezeigten Weg gegangen bin. Wäre meine damalige Frau auch ihren Weg gegangen, dann wäre es nicht zu einer Trennung gekommen. Wir hatten/haben die Wahl!

Mitte 2002 suchte ich diese Frau noch einmal auf. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon die Scheidung eingereicht, wohnte zwischenzeitig bei der alten Familie unter und war auf Suche nach einer Wohnung. Natürlich stand wieder vieles an, vieles schien nicht klar, wie es weiter laufen wird. Deshalb der neue Besuch bei der Frau. Sie konnte sich nicht mehr an mich erinnern, bzw. meine damaligen Lebensumstände. Sie erkannte mich nur an meiner Körpergröße:

Sie werden die Scheidung durchziehen. Sie müssen das sogar, da Sie sonst nicht nur seelisch, sondern auch körperlich erkranken würden --> Treffer, bzw. ich habe das durchgezogen
Sie dürfen es auf keinen Fall wieder mit ihrer Frau versuchen, Sie würden schwer erkranken --> Treffer, bzw. hatte auch nicht vor noch einen Versuch zu starten. Hier wird noch einmal deutlich, ich habe die Wahl
Ihre Frau wird Ihnen bei der Scheidung nicht schaden. Sie werden das behalten, was Ihnen eigentlich auch zusteht --> Treffer. Unüblicherweise gab es weder finanziell, noch in Sachen Kinder Stress. Wir sind sozusagen „glücklich“ geschieden
Sie werden kommendes Jahr noch einmal den Job wechseln, nein, nur die Aufgabe --> Treffer!
Sie brauchen sich finanziell nicht so viele Sorgen machen. Es wird über die Jahre immer besser --> bis jetzt Treffer!
Sie brauchen sich beruflich keine Sorgen machen, auch in den nächsten Jahren nicht --> bis jetzt Treffer!
Sie werden eine neue Frau kennen lernen, jedoch nicht innerhalb der nächsten 2 Jahre. Diese Zeit brauchen Sie sowieso für sich, um wieder zur Ruhe zu kommen --> Treffer! Die Zeit wäre jetzt so langsam herum:-))
Ihre Tochter wird in ungefähr 6 Jahren zu Ihnen ziehen --> steht noch aus
in den nächsten 10 Jahren werden Sie nicht wieder heiraten --> gut möglich:-)

Diese Frau sagte mir, dass wir die Wahl haben welchen Weg wir gehen. Ein Weg wird uns gezeigt, wenn wir unseren Weg weiter beschreiten. Wenn wir uns aber für einen anderen Weg entscheiden, wird sich auch ein anderer Weg zeigen mit neuen Möglichkeiten.

Für uns einzelnen Individuen mag das noch nachvollziehbar sein. Wie sieht es aber kollektiv aus? Hier tat ich mich immer schwer daran zu glauben, dass die Menschheit eine kollektive Neurichtung hinbekommt und der gezeigte Weg (Prophezeiungen) nicht mehr eintrifft. Mittlerweile kann ich mir aber mehr als gut vorstellen, dass wir schon einen anderen Weg beschreiten.

Die unterschiedlichen Aussagen der Prophezeiungen könnten also dadurch zustande kommen, dass sie andere Wege betrachteten. Somit erklären sich auch viele Übereinstimmungen, nämlich dass sie auf den gleichen Weg schauten. Damit unterstelle ich den Propheten nicht, nichts gesehen oder getäuscht zu haben. Sie sahen durchaus, sie sahen das Szenario was kommen wird, wenn die Menschheit auf den vorgesehenen Weg geblieben wäre.

Wenn etwas an meiner Theorie dran ist, bedeutet das folgerichtig, dass wir nicht nur das bekannte Szenario betrachten, sondern auch die anderen Seherstimmen zuhören sollten. Umso mehr sehe ich das so, wo eben „vor Ende des Jahrtausends“ nicht das Prophezeite eingetroffen ist. Geht die Menschheit einen anderen Weg? Spannend dabei ist doch, wie sieht die Alternative aus!! Leider werden alternative Prophezeiungen entweder fürchterlich umgedeutet (-> siehe Stephan Berndt zum Thema Buchela), oder sie werden ignoriert (was noch harmlos wäre). Leider werden die Worte gerade in diesem Forum gerne abgeurteilt, weil diese ja nicht so schön in das bekannte Szenario passen.

Ich beschäftige mich noch durchaus mit dem bekannten Szenario und die Stimmen darüber. Man könnte aber doch durchaus auch eine andere Variante der Zukunft mit ins Spiel bringen, anstatt nur darüber zu lästern und zu hetzen (-> was Du jedoch nicht machst. Da gibt es andere). Es wäre doch möglich, dass die einseitige Betrachtungsweise der Prophezeiungen von der bevorstehenden Zukunft „ablenkt.“

Viele Grüße
Ahlfi


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