Re: Strukturelle Probleme - der Landmangel (keine Prophs)
Geschrieben von Kalitsch am 02. Juli 2004 17:57:12:
Als Antwort auf: Re: Strukturelle Probleme - der Landmangel (keine Prophs) geschrieben von detlef am 02. Juli 2004 17:07:29:
Hallo detlef.
>wir hatten in den '60ern ein wochenendgrundstueck von einem morgen (2500m²) davon war ueber 50% mit rasen und gebaeuden belegt. auf dem rest haben wir ohne grosse muehe ca 40% unserer lebensmittel selbst angebaut. (fuer vier personen).
>also haben 1200m² rechnerisch 40% fuer vier pers. =160% fuer einen produziert.Und die übrigen 60% waren wahrscheinlich zum großen Teil Fleisch, stimmt's? Eiweisse und Fette sind sehr kalorienreich, das darf man nicht unterschätzen. Jegliche Tierhaltung ist mit solch kleinen Flächen aber völlig unmöglich.
Zur Anbaufläche folgendes: Es ist durchaus möglich, eine vierköpfige Familie mit 2000m² Anbaufläche zu ernähren. Techniken wie Permakultur, Terrassen oder Stockwerkanbau etc. erlauben es auch kleine Flächen sehr ergiebig zu nutzen. Es wird im Ernstfall aber kaum Menschen geben, die
a) über die notwendigen Kenntnisse verfügen
b) eine geeignete Anbaufläche haben
c) die Mittel dazu haben (z.B. nicht-hybrides! Saatgut)Besonders der letzte Punkt ist nicht zu unterschätzen! Was nutzt mir die größte Anbaufläche, wenn es niemanden gibt, der mich mit Saatgut versorgt?
Unter 2000m² wird es meiner Meinungs nach aber wirklich knapp!
Dazu kommt noch der zeitliche Druck, wenn der Crash erst eingetroffen ist. Das darf nicht unterschätzt werden.
Franke43 hat durchaus recht, dass dies im Ernstfall ein großes Problem sein wird.
>das problem wird wohl weniger sachlicher natur sein, sondern die anpassung der menschen an die notwendigkeiten wird fehlerhaft sein.
Stimmt.
Gruß
Kalitsch
- Re: Strukturelle Probleme - der Landmangel (keine Prophs) detlef 02.7.2004 19:36 (2)
- Saatgut Ichtys 03.7.2004 16:05 (1)
- Re: Saatgut detlef 03.7.2004 16:22 (0)