Rückübersetzung aus der Verbildlichung, bevor man die Inhalte zusammen setzt
Geschrieben von Elias Erdmann am 23. Juni 2004 21:46:24:
Als Antwort auf: Nicht ehrlich genug ...... geschrieben von Leionel am 23. Juni 2004 20:19:34:
Hallo Leionell
> Was ich aber bei dir beanstande, das ist das du Irrtümer
> hattest und nicht die Schuld für diese Irrtümer bei dir suchst.Ich habe zwar Cayce und Bekh als Ursachen genannt, warum ich die üblichen Deutungen und Denkstrukturen übernommen habe. Aber es geht mir nicht um Schuldzuweisungen.
Es gibt dafür keinen Schuldigen. Die Frage nach der Schuld ist so absurd, als würde man fragen, wer daran schuld ist, dass man im Mittelalter noch kein Penicillin hatte.
Es geht mir nicht um Schuld, sondern um den Mechanismus, der dazu führt, dass wir bestimmte Motive fehlinterpretieren. Ich habe ihn bei mir erkannt. Es ist der gleiche Mechanismus, der dazu führt, dass die heiligen Texte in vielen Fällen fehlinterpretiert werden. Sowohl die heiligen Texte als auch die inneren Bilder sprechen nämlich in der gleichen Sprache zu uns.
Es geht mir darum, das Wissen über diese Sprache zu vermitteln, so dass andere Menschen sie auch erlernen können. Es gab zu allen Zeiten Menschen, die diese Sprache erkannt haben und die versucht haben, sie zu vermitteln. Ich bin hier also keineswegs der Erste.
> Diese Irrtümer kommen nur zustande wenn die Prophezeiungen falsch interpretiert und
> zeitlich falsch eingeordnet werden.Die Fehlinterpretation beginnt schon bei der Verwechselung von Verpackung und Inhalt.
Im Philippus-Evangelium finden wir die klare Aussage:
Spruch 67: Die Wahrheit kam nicht nackt in die Welt, sondern sie kam in Sinnbildern und Abbildern. Sie (sc. die Welt) wird sie (sc. die Wahrheit) nicht anders empfangen (können).
Wir müssen lernen, die Wahrheit von den Abbildern bzw. Verbildlichungen zu unterscheiden. Wer die Verbildlichungen für die Wahrheit hält, der ist ganz massiv auf dem Holzweg.
> Das ist aber auch kein Wunder, denn wer kann dieses Puzzel richtig zusammen setzen.Viele der Puzzlesteine müssen wir vor dem Zusammensetzen erstmal aus der Verbildlichung rückübersetzen. Sonst setzen wir die Verbildlichungen zusammen. Ohne die Rückübersetzung kommt nur Kappes raus.
Es gibt tatsächlich Bilder, die sich ganz unsymbolisch erfüllen. Aber wir können nicht von diesem extrem seltenen Sonderfall auf den allgemeinen Fall schließen.
> Elias, du aber läufst weg und magst dich nicht weiter damit auseinander setzen.
Wenn man einen Fehler erkannt hat, dann wäre es absurd auf dem falschen Weg zu bleiben.
Aus der Sicht der Leute, die auf diesem Weg bleiben, mag das aussehen, als ob man davon läuft.> Ist auch o.K., aber anderen das zu empfehlen, ne das sollte man nicht machen.
Durch eine andere Beurteilung der Sachlage komme ich hier zu einem anderen Ergebnis.
Viele Grüße
Elias
- Du willst Bilder deuten wo keine sind - dummer Selbstbetrug (o.T.) Leionel 23.6.2004 22:51 (1)
- Wer nicht lesen kann, sollte nicht die Existenz der Schrift leugnen ;-) Elias Erdmann 23.6.2004 22:57 (0)