Re: Die Wurzel des Terrors in honigsüßen Worten
Geschrieben von Zetountis am 20. Mai 2004 00:54:10:
Als Antwort auf: Re: Die Wurzel des Terrors in honigsüßen Worten geschrieben von Marc Malbec am 19. Mai 2004 18:59:58:
Guten Abend, Marc Malbec,
ziemlich übel finde ich das von Dir, in Hubert die "Wurzel des Terrors" zu suchen, bloß weil er kein Relativist ist wie Du. Ja ja, das ist die berühmte Intoleranz der Toleranten, die die "Toleranz" zu ihrer Ersatzreligion gemacht haben.
Froh und glücklich, an Jesus Christus glauben zu dürfen und Teil seiner alleinseligmachenden Kirche zu sein, und nicht bereit, sie gegen Buddha, Mohammed, Krishna und andere dergleichen zu tauschen,
Gunther.
>Hallo Hubert und Leionel,
>>>Aber eine kleine Korrektur darf ich trotzdem anbringen: Es gibt zwar viele Religionen, aber nur eine davon ist heilswirksam: Das Christentum.
>Dieser Satz formuliert in sanften, beinahe honigsüßen Worten die Ursache, weshalb Offenbarungs-Religionen oder ähnlich gepolte Philosophien notwendigerweise, aufgrund ihrer inneren Mechanik, zu Barbarei und Bestialiät führen.
>Fast wollte ich schreiben "entarten", aber das wäre nicht richtig gewesen, weil damit ein "aus der Art schlagen", "vom (rechten) Weg abkommen" gemeint sein könnte.
>Sobald ich ausschließlich meine Anschauung als a priori "heilsbringend" betrachte, habe ich zwei Möglichkeiten, mit jemandem, der einer anderen Weltanschauung anhängt, zu verfahren:
>Ich kann entweder versuchen ihn zu bekehren, oder ihn mit Gewalt meinem Gedankensystem unterwerfen.
>Welche der beiden Verfahrensweisen zur Anwendung kommt, hängt von den äußeren Umständen, insbesondere den zur Verfügung stehenden Machtmitteln ab.
>Die dritte Variante, das andersdenkende Gegenüber als Dialogpartner zu begreifen, von ihm zu lernen und den eigenen Standpunkt ggf. zu korrigieren, ist ausgeschlossen.
>Marc Malbec
- Re: Die Wurzel des Terrors in honigsüßen Worten Marc Malbec 20.5.2004 01:14 (0)