Re: Bibelkode
Geschrieben von Livnyak am 13. Mai 2004 18:08:21:
Als Antwort auf: Re: Bibelkode geschrieben von Johannes am 13. Mai 2004 17:16:35:
>wie gesagt, bezog sich auch nicht speziell auf Dich, nur irgendwo mußte ich es anhängen (bei der Gelegenheit einen Gruß an den Herrn mit den "Sandnegern" und "Geschirrtüchern").
ist schon klar...nur die ruhe, habe auch meinen spass, wenn es anders rueberkommt, umso besser
>Aber, um wieder zum Thema zurückzukommen bzw. zu einem der Themen: Was Du neulich zum Bibelkode geschrieben hast, war schon mal sehr interessant.
>Was mich angeht, so habe ich keine Vorstellungsprobleme, daß es ihn gibt,wenn du es einmal mit eigenen augen gesehen hast, gehoeren die vorstellungsprobleme der vergangenheit an
>denn die Bibel ist für mich ein spezielles Buch, wie es kein anderes.
beim torah-kode (auch "bibelkot" genannt) handelt es sich lediglich um moses 1-5 (das was moses auf dem berg diktiert wurde)
>Nur, die Bibel sagt selbst nichts über den Kode, so daß ich mir da sowohl ein Ja als auch ein Nein vorstellen kann.
"und du, daniel, verbirg diese worte, und versiegele dies buch bis auf die letzte zeit. viele werden es dann durchforschen und grosse erkenntnis finden." (daniel 12,4)
>Die Frage, die für mich bleibt, wie findet man die richtige Matrix-Form, um zu Ergebnissen zu kommen? Panin argumentiert mit der Zahl 7 und untersucht die Verse daraufhin. Die 7 ist für die Bibel eine besondere Zahl und Panin zieht diese Grundlage auch über verschiedene Stellen durch.
von panin hatte ich erst durch deinen link erfahren...wie ich schon mal ausgefuehrt hatte, spielt der wert fuer den skip keine rolle und kann auch negativ sein, er muss lediglich konstant (mathematisch) sein
>So, wie ich den Bibelkode bisher verstanden habe, gibt es aber kein vorher definiertes Format der Matrix, sondern es ergibt sich erst aus dem Probieren, ggf. sogar dreidimensional.
wenn wir wuessten, wie das dreidimensional moeglich ist, waere das vielleicht der fehlende schluessel zu den sieben siegeln...
die matrix entsteht durch einen search nach vorhandenen (bekannten) woertern. ein solcher search dauert an einem hochleistungsrechner einige stunden, der kontroll-search (10000 vergleichstexte, sollte es sich wiederholen, waere die matrix ungueltig) dauert dann mehrere wochen, je mehr stichwoerter, desto laenger dauert es. wenn die matrix fertig ist, ergeben sich weitere woerter und so ergibt sich der text
>Das heißt doch aber, daß man erstmal nahezu beliebig viele Ausgangsmöglichkeiten hat, um zu einem Ergebnis zu kommen.
das waere insofern richtig, wenn man nach jedem x-beliebigen ereignis suchen wuerde, aber das ist nicht der fall. das hat bisher lediglich micheal drosnin (der schriftsteller) getan, das resultat kennen wir (="bibelkot")
>Oder wie werden die Felder bestimmt, in die man den Text einträgt?
nein, der text wird auch eingetragen, sondern der steht da.
der text ist gegeben und der rechner manipuliert da nichts, es werden lediglich die stichwoerter vorgegeben, falls sie nicht im selben skip vorhanden waeren, wuerde kein ergebnis kommen (match = 0 zero, kam auch vor, ist aber ausserordentlich selten)>Und bleiben andere Texte bei gleichen Variationsmöglichkeiten wirklich ohne vergleichbares Ergebnis?
mathematisch ausgedrueckt: mit einer wahrscheinlichkeit von 10000:1, selbst bei einem beliebig veraenderten, aber konstanten skip
skip = auslassung (konstante anzahl von buchstaben, die "uebersprungen" werden)