Schwarze Magie und FGM

Geschrieben von Swissman am 12. Mai 2004 15:30:19:

Als Antwort auf: Re: wieder mal die Moralinkeule statt Argumente geschrieben von Artemis am 11. Mai 2004 12:08:43:

Hallo Artemis,

>>Ich sage nicht es liege biologische oder "theologische" Schlechtigkeit der >Schwarzafrikaner vor. Aber es liegt gegenüber dem Rest der Welt ein Rückstand >von Jahrtausenden in der zivilisatorischen Entwicklung vor. Sorry, aber die >massenhafte Vergewaltigung von Minderjährigen aufgrund barbarischsten >Aberglaubens hat mit der Apartheid soviel zu tun wie Adolf Hitler mit dem >Weihnachtsmann.
>>Andreas
>Das ist eine Verallgemeinerung, die sich auf die gesamten Schwarzafrikaner bezieht und nicht nur auf diejenigen, die solche unsäglichen Verbrechen begehen.

Die Formulierung mag etwas hart sein, "politisch unkorrekt" sowieso, nichtsdestotrotz entspricht sie im wesentlichen den Tatsachen: Wenn man die Lage in Schwarzafrika genauer studiert, kommt man zwangsläufig zum Schluss, dass die Mehrheit der Eingeborenen kulturell irgendwo zwischen Neolithikum und Bronzezeit stehengeblieben ist - zu ihrem eigenen Unglück sind sie jedoch trotzdem mit der Handhabung von Stahlmacheten und automatischen Waffen vertraut.

Diese Charakterisierung deckt sich übrigens mit dem Fazit des Journalisten Keith B. Richburg, der von 1991 bis 1994 als Afrika-Korrespondent der Washington Post fungierte. Es wird Dir jedoch ausgesprochen schwer fallen, Richburg irgendwelchen "Rassismus" zu unterstellen: Richburg ist nämlich selbst Afroamerikaner!

In seinem Buch "Jenseits von Amerika" beschreibt er eindrücklich, wie er 1991 freudig nach Afrika, ins Land der Väter, fuhr. Seine Freude wich bald der Ernüchterung, und 1994 war er heilfroh, den Kontinent endlich wieder verlassen zu können. Im Vorwort schreibt er, dass er heute, so zynisch dies auch sei, froh sei, dass sein Urururahn den Sklavenhändlern in die Hände fiel, wodurch ihm letztlich das grausame Schicksal, in diesem ausgepowerten Kontinent leben zu müssen, erspart geblieben sei. - Zweifellos sei sei die Situation in den USA nicht perfekt, im Vergleich zu Afrika lebten er und seine "Brüder" in den Amerika aber geradezu im Paradies...

Andreas', von Dir inkriminierte, Erwähnung der in Südafrika (und nicht nur dort!) geradezu epideartigen Welle von Kindervergewaltigungen ist leider nur allzuberechtigt: Mehrheitlich handelt es sich dabei nämlich um keine "normalen" Pädophilen, die damit ihren widernatürlichen Trieb ausleben wollen, sondern um ansonsten unbescholtene Durchschnits-Afrikaner. Aberglaube und Schwarze Magie sind in Schwarzafrika meist etwas völlig selbstverständliches, das niemand anzweifelt. Im Gefolge der AIDS-Epidemie hat sich nun der Aberglaube festgesetzt, man könne die Krankheit heilen, indem man Geschlechtsverkehr mit einer Jungfrau habe. Die Heilung trete umso schneller ein, wenn man die Jungfrau nicht verführe, sondern vergewaltige...

Für Dich und mich ist so etwas natürlich blosser, menschenverachtender, Schwachsinn, aber südlich der Sahara hält ein grosser Teil der Berölkerung solche und ähnliche Theorien für durchaus logisch und sinnvoll... Laut einer ethnologischen Studie lassen selbst in der ivorischen Hauptstadt Abidjan (immerhin eine moderne Millionenstadt) über 50% der Bewohner regelmässig von einem Féticheur Tieropfer darbringen, um sich vor eventuellen schwarzmagischen Angriffen schützen zu lassen. - Wenn dies keine kulturelle Rückständigkeit ist, was denn dann?!

Wenn ich gerade dabei bin, setze ich Andreas' Äusserung noch eins drauf: Die Rede ist von dem hassenswerten Brauch der weiblichen Genitalverstümmelung - für mich ist die blosse Vorstellung bereits brechreizerregend. Die Statistik der Verbreitung dieses Brauches beweist, dass es in Schwarzafrika mehr als nur einen Staat gibt, dessen Bevölkerung sich mehrheitlich aus primitivsten Barbaren zusammensetzt, in einigen weiteren Staaten stellen diese zumindest eine starke Minderheit (wobei mir natürlich klar ist, dass dies kein ausschliesslich schwarzafrikanisches Problem ist: Ägypten und der Nordsudan sind so gut wie ausschliesslich arabisch besiedelt).

Dazu ist zu sagen, dass seriöse Untersuchungen davon ausgehen, dass etwa 100 - 200 Mio Frauen Opfer dieses schändlichen Brauches geworden sind, es handelt sich hier also nicht etwa um ein blosses lokales Problem einiger Hinterwäldler-Stämme, wie dies manche Gutmenschen wohl gerne hätten! - Und zu diesem Brauch wurden die Leute auch nicht erst von den bösen, bösen Kolonialisten angehalten - den haben sie völlig eigenständig entwickelt! Es ist im Gegenteil anzunehmen, dass der Kolonialismus, der ja im allgemeinen auch eine zivilisatorische Komponente hatte (die Belgier vielleicht ausgenommen), die Exzision zumindest etwas zurückgedrängt hatte.

In meinen Augen liegt hier ein derart himmelschreiender Misstand vor, dass ich nicht davor zurückschrecken würde, ihn durch die Anwendung gewisser Methode zu bekämpfen, die ich unter anderen Umständen als stalinistisch geisseln würde. - Im Klartext: Es ist besser, 100'000, 200'000 oder meinetwegen auch 1'000'000 Beschneider(innen) öffentlich hnzurichten, als auch nur eine einzige weitere Beschneidung zu tolerieren. Die Einhaltung eines entsprechenden Gesetzes lässt sich ja ohne grössere Beweisprobleme überwachen...

Abschliessend möchte ich Dir dringend die Lektüre dieses Weltwoche-Artikels ans Herz legen: Der Autor zeigt darin auf, dass die Rückständigkeit Afrikas zu einem erheblichen Teil auf die allgegenwärtige Hexerei, bzw. den Glauben an dieselbe, zurückzuführen ist...

mfG,

Swissman


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