Re: Frage der Vorgehensweise

Geschrieben von Hubert am 12. Mai 2004 14:20:44:

Als Antwort auf: Frage der Vorgehensweise geschrieben von franke43 am 12. Mai 2004 13:54:52:

Hallo Frank,

die Katechese (= Glaubensunterweisung) dient in Deinem Falle ja nicht der Vorbereitung auf die Taufe, sondern der Vorbereitung auf das eigentliche depositum fidei. Was bedeutet es, in den mystischen Leib Christi integriert zu werden? Und was sind die Konsequenzen hieraus?

Auch für einen schon recht gut informierten Christen wie Dich hält unsere heilige Mutter Kirche bestimmt noch so manches Aha-Erlebnis bereit.

Ich denke, daß sich die Katechese in Deinem Falle nicht über ein halbes Jahr (1 mal die Woche 90 Minuten) erstrecken muß, sondern deutlich kürzer gefaßt werden kann.

Und jetzt mach Dir nicht schon wieder wegen der Beichte ins Hemd. Es gibt sowieso keine Sünde, die ein Priester nicht schon tausendmal gehört hat. Im Gegenteil, wahrscheinlich wird er Dir im Beichtstuhl sagen: „Ich bewundere Ihren Mut und darf Ihnen zunächst mal von ganzem Herzen zu diesem Schritt gratulieren.“

Außerdem darfst Du nicht vergessen, daß Du Dich allein schon durch die Aufnahme in die Kirche (welcher ja der mystische Leib Christi ist) sehr gestärkt fühlen wirst. Die Barmherzigkeit Gottes ist eben stärker als die Sünde des Menschen, das heißt, Du bekommst dann auch bestimmt die notwendigen Gnaden, um diesen Schritt für Deine Beichte souverän meistern zu können.

Herzlichst,
Hubert



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