Re: Das oberste Gebot der Rheorik, gilt es oder nicht?
Geschrieben von Hubert am 04. Mai 2004 15:44:20:
Als Antwort auf: Re: Das oberste Gebot der Rheorik, gilt es oder nicht? geschrieben von Marc Malbec am 04. Mai 2004 15:23:55:
Ich meine, was zählt, ist der Gedanke, und erst danach kommt die sprachliche Einfassung.
Sprache und Gedanken korrelieren unmittelbar. Wie sagte Nietzsche so schön: „Daß jedermann Lesen und Schreiben lernen darf, verdirbt auf die Dauer nicht nur das Schreiben, sondern auch das Denken.“ ;-))
Ich habe durchaus nichts gegen belebende Gedanken einzuwenden, aber bedenke, daß der Ton die Musik macht. Gewisse Regeln des sprachlichen Miteinanders sind m. E. einfach zu befolgen, wenn man Gehör finden will. Legastheniker-Postings liest ja schließlich auch kaum jemand.