Re: Noch ein Beispiel, wie groß die Sprengwirkung der Bombe hätte sein müssen
Geschrieben von Johannes am 28. April 2004 19:01:37:
Als Antwort auf: Noch ein Beispiel, wie groß die Sprengwirkung der Bombe hätte sein müssen geschrieben von Danan am 28. April 2004 18:22:51:
> Wer also immer noch behauptet, ein Zugunglück habe Nordkorea getroffen,
> der muss erklären, wie er 1000 Tonnen auf einen Zugwagon packen will, wo
> doch maximal 50 Tonnen auf einen Wagon gehen?
Hallo Danan,
wer sagt denn, daß es nur einen einzelnen Waggon gab? Nimm 20 Waggons, und Du hast Deine 1.000 Tonnen. Und wenn Du dann in einer dicht besiedelten Ortschaft (nicht in einer Fabrik mit in erster Hilfe etc. geschulten Mitarbeitern) nur ca. 150 Tote hast, wie von Nord-Korea behauptet - dann könnte das auch mit viel, viel weniger Material passieren.
> Wer also immer noch darauf beharrt in Nordkorea sei einfach ein Unglück
> geschehen, der sollte lieber die Hose mit der Beisszange anziehenAlso gut, dann nehmen wir halt mal an, Nord-Korea hätte damit provoziert werden sollen. Und ich nehme für diesen Beitrag mal an, was einige Foris glauben, nämlich, Nord-Korea solle glauben, dies wären die USA gewesen.
Und dann? Wie hätte eine kommunistische Diktatur wohl auf eine solche Provokation reagiert?
Wie ein westlicher Staat auf eine solche Provokation reagiert, das wissen wir. Die USA haben nach dem WTC-Anschlag nicht nur direkt darauf reagiert, sondern die Gelegenheit genutzt, auch das zu tun, was schon länger angedacht war (auch wenn dies nicht im Interesse der USA war, aber das ist ein anderes Thema).
Also, was hätte Nord-Korea getan, wenn es dies als Provokation ansieht und die USA für verantwortlich hält? Sich winselnd zurückziehen und um Gnade betteln? Oder sagen "nun erst recht" und zum großen Gegenschlag ausholen, da es nichts mehr zu verlieren hat?
Eine Kommandoaktion zur Beschlagnahmung von Atombomben könnte ich durchaus nachvollziehen. Nord-Korea dagegen zu provozieren - das könnte den Westen höchstens in einen Krieg treiben, für den er keine Ressourcen mehr hat, während Nord-Korea innerhalb Stunden Tausende Soldaten vor Ort unter Waffen hätte.
Was schließt Du also aus einem angedachten Anschlag, der dem Westen und speziell den USA eigentlich nur schaden kann? Oder habe ich da etwas übersehen?
Gruß
Johannes
- Neuer Koreakrieg - so unwahrscheinlich nicht Micha aus dem Süden 28.4.2004 19:25 (2)
- Re: Neuer Koreakrieg - so unwahrscheinlich nicht Apollo 28.4.2004 19:47 (0)
- Irlmair Micha aus dem Süden 28.4.2004 19:32 (0)