Re: Der Beweis einer planenden Instanz

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Pius am 27. November 2001 17:55:41:

Als Antwort auf: Der Beweis einer planenden Instanz geschrieben von Elias am 27. November 2001 10:37:30:

> Wäre er konkreter geworden, so hätten die Menschen im Wissen, was
>kommt, genau das unmöglich gemacht, was hätte passieren sollen.

Da bin ich nicht so sicher. Ereignisse müssen durch das Vorwissen nicht zwingend verunmöglicht werden. Es gibt Beispiele von Dingen, die geschehen, obwohl allen Beteiligten die Gefahr bekannt ist und man grundsätzlich bestrebt war, es zu verhindern.

Das musste ich kürzlich selber erleben, als ich meinen Schlüssel in der Garage eingeschlossen habe. Normalerweise passieren mir solche Missgeschicke nicht, denn sobald ich eine derartige Gefahr erkenne, versuche ich meine Gewohnheiten so anzupassen, dass das Missgeschick verhindert wird. Normalerweise greife ich immer in die Hosentasche um den Schlüssel zu erfühlen, bevor ich das Tor zumache. An jenem Tag aber habe ich mich auf raffinierte Weise selber ausgetrickst. Das hatte auch einen Grund im Unbewussten, der mir nach einigem Nachdenken dann auch klar wurde.

Damit will ich sagen, dass solche Pläne, wie Du sie nennst, durchaus Möglichkeiten haben, sich zu verwirklichen, indem sie uns unbewusst steuern, selbst, wenn die Zukunft teilweise bekannt sein sollte.

Noch ein Beispiel möchte ich anfügen um dieses unbewusst gesteuerte Vorgehen zu zeigen. Im Moment wird immer wieder in der Presse aufgebauscht, dass der verunglückte Pilot der abgestürzten Crossair-Maschine bereits einen "Unfall" verursacht habe. Auf der Piste hat er bei einer stehenden Maschine (ohne Passagiere) das Fahrwerk eingefahren und dadurch ist das Flugzeug auf den Boden gekracht und stark beschädigt worden. Wie ist so was möglich, da doch jeder Pilot ganz klar weiss, was das für Folgen hat? Hier die Antwort: Man weiss das aus dem Stimmenrecorder des Cockpits. Nach dem Flug war der Pilot allein im Cockpit zusammen mit einem Flugschüler. Der Kopilot hat das Flugzeug bereits verlassen. Der Pilot und sein Schüler unterhalten sich darüber, was in der Schule durchgenommen wurde. Dabei ging es um das Fahrwerk und die Sicherung, die verhindert, dass das Fahrwerk im Stehen eingezogen werden kann. Der Pilot erklärte dem Schüler die Sicherung und nahm sie zu diesem Zweck heraus. Just in diesem Moment kam jemand ins Cockpit und hatte eine Frage bezüglich der Zuladung der Fracht. Um diese Frage zu beantworten benötigte der Pilot einige Zeit und musste auch Unterlagen konsultieren. Danach führte er das Gespräch mit dem Schüler fort und vergass dabei, dass er die Sicherung demontiert hatte. Als er nun den Beweis antreten wollte, dass das Fahrwerk im Stehen nicht eingezogen werden kann, geschah das Desaster. Wenn ich solche Dinge sehe, frage ich mich, ob das wirklich reiner Zufall ist, oder ob man unbewusst in so eine solche Situation gelenkt werden kann.

Oder der Fall des Bungee-Jumping-Leiters letztes Jahr, der einen Kunden an einem zu langen Seil aus der Gondel einer Seilbahn springen liess. Es gab zwei verschieden lange Seile an Bord, da jeweils zwei verschiedene Absprungorte angefahren wurden. Der Leiter verwechselte die Seile. Man stelle sich das vor: Wie kann es sein, dass jemand, der eigentlich klar weiss, welches Seil kürzer ist und der das schon hundertmal richtig gemacht hat an einem schönen Tag das mit offenen Augen verwechselt? Ich nehme an, sofort nach dem Absprung war dem Leiter völlig klar, was geschehen war und es war ihm bestimmt völlig unbegreiflich, wie es so kommen konnte. Menschliches Versagen, aber reiner Zufall? Oder musste es aus irgend einem im unbewussten verborgenen Grund geschehen?

Pius



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