Re: Lindelied -ein anderer Deutungsversuch
Geschrieben von Sylvie am 19. April 2004 22:34:34:
Als Antwort auf: Re: Lindelied -ein anderer Deutungsversuch geschrieben von Taurec am 19. April 2004 17:27:59:
Hallo Ihr,
das klingt sehr anregend, was ihr hier schreibt, und da möchte ich mich doch gleich auch mal äußern,
die Enten schwinden ja im Grunde schon heute, indem immer mehr Felder brach gelgt werden.
Wer weiß, wie es aussieht, wenn jetzt noch Eu weit gekennzeichnet werden muss, was Genmanipiliert ist. Wer weiß, wie viele Bauern dann nichts mehr anbauen können.
Die Tests, was mit Genmanipuliertem Saatgut im Freiland geschieht, begannen ja wohl schon vor ein paar Jahren, wenn ich mich recht ensinne.
Dass daraufhin die Bauern sauer werden können, kann ich mir schon gut denken.
Naja, dann wird man wohl beginnen, anere Sachen anzupflanzen, die bestimmt nicht auf dem freien MArkt rausgehen werden, da es bestimmt welche gibt, die durchboxen, dass genmanipulierte Lebensmittel nicht mehr verkauft werden dürfen, also gepriesen sei der, der Land hat.
Wie das mit dem Geld allerdings zusammenhängen soll, weiß ich auch nicht so rcht. Vielleicht wird es kein bargeld mehr geben, wegen der Prkatikabilität von Creditkarten,
dass dann der Bauer sei Feld womöglich mit der Schafel verteidigen würde, scheint mir gut verständlich. Denkt euch dochmal die Randgebiete von Großstädten....Minder Menschen, enger noch der Platz, würde meiner Ansicht nach auf stake Zerstörungen von Gebäuden passen, doch wer sollte daran Interesse haben? Anderer Seits könnte der Satz zuvor auch daran anspielen, dass es uns am größern Schatz, den Kindern fehlt, und deshalb minder Menschen, aber enger noch der Platz?Zumindest im Staatssystem.... Immer mehr Menschen weden aus dem sozialen Netz rausgekantet, weil es nicht mehr funktioniert....
Aber ich denke mal, das ist weit hergeholt.
Das der Wendetag etwas außerordentliches sein muss, scheint mir klar, aber klar ist nicht, was der Wendetag sein wird. Auf jeden Fall meine ich, dass es nicht die 3tägige Finsterniß sein wird. Eher etwas anderes, womöglich schon ein Panzerkrieg, aber ich denke eher, dass hier etwas anderes angesprochen wird, etwas, was sich auf politischer und bürgerlicher Ebene abspielen könnte, so dass in Deutschland ersteinmal jegliche Struktur zusammenbrechen könnte, wodurch Deutschlands Jammer schnell der Welt Ruin werden würde, und es gibt ein paar heimlichkeiten, die dies zuließen...
keifern halte ich eher für dichterische Freiheit, um den Klang der Worte zu gewahren, und es einprägsamer zu machen. Dabei mag es eine Mundart sein, die aber wohl zu beinhalten scheint, dass man zwar keifert, aber sich sonst noch nicht auflehnt, aber das scheint auch fraglich.
Folgend wird ein Ablauf beschrieben. Zuerst ist Deutschland bis ins Mark getroffen, dann zehren fremde Völker, es steht Magen (?), bis es mit einem Mal aus ist (wie siehts mit Deutschlands Wirtschaft aus?)
Dann bricht alles zusammen.
Aber während dem schwinden meiner Ansicht nach die Ernten. Noch ist Deutschland nicht am Ende...Fremden Völkern front dein Sohn als Knecht,
Tut und läßt, was ihren Sklaven recht,
Grausam hat zerrissen Feindeshand
Eines Blutes, einer Sprache Band.
Zehre, Magen, zehr vom deutschen Saft,
Bis mit einmal endet deine Kraft,
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.Ja, die anderen Länder haben vom deutschen Saft gezehrt, nämlich vom Wirtschaftswunder Deutschlands in den 50er und 60er Jahren. Unsere Kraft ist am Ende; aus der Stagnation folgt seit 25 Jahren der schleichende Niedergang, angefeuert noch durch die Wiedervereinigung und der blutrünstigen EU. „Deutschlands Elend ist der Weltruin“ passt meines Erachtens nur in die Jetztzeit, nicht vor oder während den anderen Weltkriegen. Deshalb stelle ich auch die These in den Raum, dass sich das Lindelied auf die Zeit nach dem WKII bezieht. Wenn Deutschland kaputt gegangen ist, wird von der EU (Welt?) nichts mehr nachbleiben.
>Der Wendetag ist bezeichnet vielleicht die Wiedervereinigung. Trotz dieser waren alle Mühen nach der Wiedervereinigung vergebens, nur ein Schlag in's Wasser. Die Situation in Ost-(Mittel-
Da die Herrscherthrone abgeschafft,
Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt,
Wer berufen wird zu einem Amt.
Ist das Fakt, oder zu erwartende Situation?)Deutschland hat sich nicht verbessert, eher verschlechtert.Der Wendetag folgt dem erst... Also kann wohl nicht von der Wende 1990 die Rede sein
Da die Herrscherthrone abgeschafft,
Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt,
Wer berufen wird zu einem Amt.
Bauer keifert, bis zum Wendetag,
All sein Müh'n ins Wasser nur ein Schlag,
Mahnwort fällt auf Wüstensand,
Hörer findet nur der Unverstand.
Wer die meisten Sünden hat,
Fühlt als Richter sich und höchster Rat,
Raucht das Blut wird wilder nur das Tier,
Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier.Das Deutschland, wenn es bis in MArk getroffen wäre, sich zu verteidigen suchte, und die Menschen immer wilder würden, läge wohl auch auf der HAnd, dass daraufhin dann Choas in Rom sein könnte...hmmm wäre das denkbar? Vielleicht sollten sie für Recht und Ordnung in Deutschland sorgen, und können es aber nicht.
Dass es ja im ganzen Lindelied um die letztendliche Rechtsprechung deutschen Rechtest geht, scheint ja klar.
Geschreiben wird es allemal, aber wann.Wenn Rom zerbricht, wollten sicherlich zwei Mächte Mitteleuropa für sich beanspruchen... nun ja, egal, in wessen NAmen
Ich wünsch euch alles gute, und danke euch sehr für diese vielen Anregungen
bless, Sylvie
Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,
Schonet nicht den Greis im Silberhaar,
Über Leichen muß der Höchste fliehn
Und verfolgt von Ort zu Orte ziehn.
>Es gibt den Ausdruck "ein Rufer in der Wüste". Das heißt alle Mahnungen sind ohne Wirkung. Die Höhrer, an welche die Mahnung gerichtet ist, verstehen sie nicht, finden dem Mahner gegenüber nur den Unverstand. Die Frage ist nur, wer warnt hier wen? Die Propheten die Menschen?
wohl möglich, aber in welcher Hinsicht?
Grüße Sylvie
>Gruß, Taurec.