Re: Nicht sehr prophetisch
Geschrieben von BBouvier am 14. April 2004 12:22:20:
Als Antwort auf: Nicht sehr prophetisch geschrieben von franke43 am 14. April 2004 08:42:31:
LLoyd George zu einem Reporter 1917:
"Natürlich kämpfen wir gegen Deutschland.
Aber was wir wollen, das ist doch:
Der ZAR muss weg!"...da macht man sich schon seine Gedanken...
Von wegen: "Überall (rote) Republiken".BB
>Hallo
>Der Urheber dieser Karte hat vielleicht einige Grenzverschiebungen
>richtig vorhergesehen:
>Frankreichs Rückgewinnung von Elsass-Lothringen
>Die Befreiung Finnlands von Russland
>Die Befreiung Tschechiens von Österreich-Ungarn
>Die Befreiung Polens von Russland
>Andere Dinge liegen völlig falsch:
>Spanien und Portugal haben sich nicht vereinigt
>Polen wurde nach dem WK1 viel grösser als auf der
>Karte, da die polnischen Teilungen des 18. Jahrhunderts
>praktisch rückgängig gemacht wurden
>Die Aufspaltung Deutschlands in mehrere Teilstaaten
>wurde erst nach dem WK2 Wirklichkeit, und auch das
>nicht für immer.
>Schweden und Norwegen sind auf der Karte immer noch
>vereinigt, die Unionsauflösung von 1905 ist nicht
>berücksichtigt.
>Auch Österreich-Ungarn ist auf der Karte nicht
>aufgelöst, sondern das Habsburgerreich hat nur seine
>Besitzungen in Polen und Tschechien eingebüsst.
>Der Autor der Karte wollte was ganz anderes sagen:
>Praktisch alle Länder sind als "Republiken"
>wiedergegeben, während die meisten damals Monarchien
>waren. So sind auch die Abbildungen der gekrönten
>Häupter zu verstehen. Der prophetische Charakter
>der Karte liegt darin, dass vorausgesagt wird, dass
>viele Länder zur republikanischen Staatsform
>übergehen werden, was ja auch geschehen ist.
>Damals waren Frankreich und die Schweiz praktisch die
>einzigen Republiken in einem monarchischen Europa.
>Gruss
>Franke