Re: Frühwarnsystem und praktischer Nutzen

Geschrieben von franke43 am 12. Januar 2001 07:24:28:

Als Antwort auf: Frühwarnsystem ? geschrieben von Johannes am 11. Januar 2001 14:03:23:

>Fallo Franke,
>ja, die Beiträge von another finde ich auch gut.
>Frühwarnsystem - aber was dann? Was hilft es uns, wenn wir wissen, daß es nicht nur in naher Zukunft losgeht, sondern vielleicht in den nächsten 14 Tagen?

Hallo Johannes

Du weisst doch genau, dass es für uns Christen einen zweifachen
Nutzen gibt. Zum einen können wir geistlich vorbereitet sein,
d.h. also mit unserem Herrn im Reinen, wenn der Augenblick
da ist. Wir sollen zwar ständig so leben, als käme er gleich,
aber das kann ja in der Praxis keiner ausser vielleicht die
Mönche in den Klöstern. Der zweite Nutzen ist der, dass man sich
weltlich vorbereiten kann. Also Fluchtpunkte schaffen und
vorbereiten und bei sich mehrenden Anzeichen auch einsatzbereit
halten. Ausserdem die Mitmenschen warnen, dass sie ähnliches
tun sollen.


>Ich hatte das in meinem letzten Posting an Dich vor Weihnachten (Reli-Forum) schon einmal angesprochen. Was tun wir, was tue ich tatsächlich, wenn es jetzt im Nahen Osten noch einmal große Unruhen gibt (aber ohne Massenvernichtung) und dann ein starker Mann, der von beiden Seiten akzeptiert wird, für Ruhe sorgt?
Ich könnte mir dabei, nur so als Gedanke, den Vatikan zusammen mit der Uno vorstellen.
>Sicher, wir hätten dann erst einmal Ruhe, einige würde sich freuen, daß Israel jetzt ruhig ist, andere würden über die Christen lachen, was sie für falsche Ängste hatten - dabei wissen wir aber genau, daß nun der letzte Countdown begonnen hat. Die genaue Zeit und Stunde wissen wir dann noch immer nicht, aber der letzte Countdown würde laufen. Was dann?

Also bei mir persönlich hat das zur Folge gehabt, dass ich erst mal
den Mietvertrag für den Erdkeller trotz laufender Kosten aufrecht-
erhalten habe. Das ist unser Zufluchtspunkt in der nahen Umgebung.
Wir können ihn per Auto, per Fahrrad oder zur Not auch zu Fuss und
per Kanadier erreichen. Dort können wir uns unsichtbar machen, wenn
wir zuvor alles Lebensnotwendige einlagern. Nur wenn um Nyköping
herum direkte Kampfhandlungen stattfinden, könnte (muss nicht)
auch unser Unterschlupf im Wald gefährdet werden.

>Die Idee mit dem Frühwarnsystem ist gut, aber was hilft uns das konkret? Haben wir Rückzugsmöglichkeiten? Oder, was die Christen betrifft, hat Gott vielleicht einen Auftrag für uns an dem Ort, wo wir sind? Ohne Rückzug, nur im Vertrauen auf Ihn?

Wie geschrieben: meine Familie hat tatsächlich Rückzugsmöglichkeiten.
Schliesslich zahlen wir dafür. Ich ziehe die doppelte Lösung vor:
Gottvertrauen UND Selbsthilfe.

>Darauf habe ich noch keine endgültige Antwort, aber gibt es eigentlich neue Gedanken zum Stichwort "Orsa Finnmark" ?

Die Orsa Finnmark stellt für mich die Ausweichmöglichkeit
Nummer 2 dar. Sie liegt weitab von geopolitischen Brennpunkten
und ist auch im Fall von kosmischen Ereignissen ("Impakt")
gut geschützt. Ausserdem ist sie dünn besiedelt. Leider liegt
sie von hier 400-500 km entfernt, lässt sich also nicht zu
Fuss oder per Rad erreichen. Dorthin kann man sich nur bei
sehr guter Vorwarnung zurückziehen. In drei Erkundungsfahrten
habe ich mir Teile der Orsa Finnmark angesehen. Im Sommer will
ich wieder hin, um noch genauer nachzuforschen. Dann eine
ganze Woche am Stück.

Den Hintergrund für all das bildet für mich die erste
Vision von Birger Claesson (1950), die für Schweden im
Falle des 3. WK eine russische Invasion voraussagt.

Ich habe die Einzelheiten der ersten Vision von Birger
Claesson ausgewertet und mit der Reorganisation (Schrumpfung)
der schwedischen Streitkräfte zum 1. Juli verglichen.
Resultat: das passt wie Hand und Handschuh. Wenn die Russen
über die Ostsee kommen, können sie hier fast widerstandslos
einmarschieren, wenn sie den Angriffsplan benutzen, den Birger
Claesson vorausgesagt hat. Und dann wird Nyköping Invasions-
und Kampfgebiet. Deshalb interessiert mich die Orsa Finnmark
als Alternative, denn die liegt in der Claesson-Vision weitab
von allem Kampfgeschehen.

Zufällig kommt noch hinzu, dass dieselbe Gegend als Zuflucht
auch bei ZT empfohlen wird, dort unter der Bezeichnung
"Gegend zwischen Orsa und Sveg" (= Orsa Finnmark).

>Viele Grüße
>Johannes

Dito

Franke

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