Struktur der Zeit u. des allgegenwärtigen Augenblicks
Geschrieben von Desperado am 26. März 2004 22:25:17:
Als Antwort auf: Re: apokalyptischer Zeitraffer geschrieben von Eddie am 26. März 2004 20:23:27:
Hi Eddie!
>>Finde ich nett, daß Du was zu meinen Sätzen sagst.<<
Na klar, ist doch ne gute Grundlage für ´ne konstruktive Diskussion ;-)Den Teil über die Physik bzw. die Gegebenheiten bei annähernder Lichtgeschwindkeit haste ja fehlerfrei ausgeführt; will daraus nur das ein oder andere aufgreifen:
>>Mal angenommen, unsere Zeit würde wirklich schneller vergehen. Dann wäre die logische Frage: Von wo aus betrachtet ?<<
Nun, die einzige (physikalische) Antwort wäre, von einem System aus, dass sich relativ zu uns merklich schneller bewegt (aber nur *relativ* zu einem anderen, nicht unserer System für sich (absolut/bezugslos).
Die einzige Möglichkeit für ein System eine, zu anderen Systemen unabhängige bzw. bezuglose, Beschleunigung der Zeit zu erfahren, wäre eine spezielle Struktur der "Dimension Zeit" selbst:Sagen wir die Zeit habe jedes Mal kurz vor Ende eines "Zeitalters" die Struktur eines Strudels (oder einer "Sog-Spirale") und die "Geschwindigkeit des Zeitflusses" sei immer abhänig von der Zeit, die zum Umschwung in ein neues Zeitalter noch übrig bliebe, dann würde jedes System mit dieser Zeitstruktur gegen Ende einer Epoche eine tatsächliche/absolute/objektive Beschleunigung erfahren, ähnlich wie Schaum schneller in den Strudel des abfließenden Wassers einer Badewanne gezogen würde.
So würde auch der Abstand zwischen Ursache und Wirkung merklich kürzer und ebenso Karma schneller (effektiver) wieder ausgeglichen (was Karma-Prinzip näher in Richtung einer Reflexion brächte - Gruß an Ina ;-)>>Was also hätte es dann für einen Sinn, sich über eine *beschleunigte Zeit* zu sorgen ?<<
Sie wäre ein Indikator für den Ablauf eines Zeitalters und den Beginn eines neuen; und das wäre ein prophezeiungsrelevanter Faktor in punkto "Endzeit/Apokalypse". (oder auch "Wassermann-Zeitalter")
>>Ich füge noch hinzu, daß es trotzdem keine Zeit gibt, für mein Verständnis.<<
Da kannst du durchaus Recht haben (im Sine einer nicht-vorhandenen "absoluten Zeit"), so das nur eine relative/subjektive Zeit existiert aufgrund der "Beschränktheit" des menschlichen Bewusstseins.
>>>...doch der allgegenwärtige Augenblick ist immer noch gleich für alle Lebewesen. Na ich weiß, ist wahrscheinlich schwer zu verstehen, wovon ich spreche.<<<
Nicht das ich es nicht verstehe ist mein Problem, sondern dass ich es mir nicht strukturell veranschaulichen kann. Soll heißen, welche Struktur, welchen Aufbau hat der allgegenwärtige Augenblick oder die Ewigkeit?
Gehen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fließend ineinander über und sind gleichzeitig? (quasi wie ein "flüssiger, rotierender Kreis"?)Bitte um eine Veranschaulichung von dir :-)
interessierter Gruß, Desp ^^
- Re: Struktur der Zeit - wundert mich etwas franz_liszt 27.3.2004 01:52 (0)