Das Böse steht ausserhalb Gottes
Geschrieben von Epidophekles am 10. März 2004 12:20:44:
Als Antwort auf: Re: Jetzt fängst Du auch noch an! geschrieben von Sylvie am 10. März 2004 11:26:03:
Liebe Sylvie,
ich kann doch alle Deine Worte stehen lassen, denn sie sind wahrer Liebe entströmt.
Hab herzlichen Dank für deine Gedanken-Tätigkeit!Deine Worte stehen nicht einfach hier, nein sie leben fort.
Mit Gedanken können wir etwas bewegen!Sich seiner selbst bewusst zu werden ist doch wohl die Absicht Gottes.
Wie willst du aber zu Bewusstsein kommen, ohne dass Du denken kannst?Deine Experimente mit dem Wort finde ich allerhöchst interessant.
Da liegt noch viel verborgen und kann vieles entdeckt werden.
Lass Dich weiterhin von Deinen Empfindungen leiten, die der Liebe gelten.
Wenn Du Deine innere Seligkeit im Verein mit der allumfassenden Liebe
erleben darfst, bist du dem Höchsten ganz nahe.
Ich kenne das auch, und mir hilft dazu die Gegenwart des geliebtesten Menschen sehr.
Einfach getrennt zu sein von aller Mühsal und allen Widerständen, das lässt die Seele glücklich sein
und sie meint, dies nun immer leben zu können.
Dann ist da aber die äussere Lebensnotwendigkeit,
welche uns beansprucht und Botschaften gibt und von uns erwartet....Es ist eine grosse Gnade, die göttliche Liebe gegenwärtig zu haben und in ihr zu leben.
Ohne unsere Zuneigung und ohne unser inneres Öffnen treten wir aber nicht in sie ein.
Es ist also unser Wille dazu nötig, das Leben zu ergreifen, das in der Liebe webt.Das Wort Gottes ist ja nicht nur ein äusseres Wort.
Es sind nicht nur aneinandergereihte Buchstaben, die in der rechten Reihenfolge erst ein Wort ergeben.
Nein, das Wort ist bereits vorher da, wir versuchen es nur irgendwie darzustellen.
In jedem Gedanken ist das Wort enthalten, und zwar viel umfassender,
als wir in aneinandergereihten Buchstaben ausdrücken können.
Wir haben die Bedeutung von des Wortes Ursprung in unserer Sprache zu fassen versucht,
um uns äusserlich mitteilen zu können, aber der Inhalt erschliesst sich erst durch inneres Hinhören.
Es gibt das menschliche Wort und das göttliche Wort.
Das menschliche Wort kennen wir meist besser als seine heilige Herkunft.
Wären wir ganz rein und wahr ausgerichtet, käme Gottes Wort in und durch uns besser zum Ausdruck.Auch hier: ohne Willen finden wir nicht zurück in die heilige Gegenwart Gottes.
Da jedoch der menschliche Wille heute im allgemeinen ganz woanders hin gerichtet ist,
steht die Menschheit weitab vom göttlichen Wort.
Es gibt aber Menschen, die bereit sind zur Aufnahme des göttlichen Wortes
und sie wollen es aus sich und im Auftrag Gottes unter uns neu beleben.
Dieses ist gemeint mit Kundgaben, die unser Gemüt zur reinen Edelmütigkeit zurückführen wollen.
Wenn wir uns austauschen, fliesst etwas hin und her,
das für unsere momentanen Sinne konkreter ist, als wenn du nur nachspüren wolltest,
was ich dir wohl in Liebe sagen möchte. Doch dein Inneres muss dazu einen Zugang haben.
Es findet ein Austausch, ein Geben und Nehmen statt.
Und alle Liebe lebt davon.Das Böse , das HotelNoir anspicht, ist eine Realität,
aber erst dadurch, dass wir die Freiheit haben zu eigenem Schöpfertum,
das abseits von Gottes Plan und Willen vonstatten geht.
Wir haben auch die Freiheit, die Kraft aus der Liebe zu förderndem Schaffen zu wählen.
Das tust Du, wenn Du über das Wort nachsinnst, denn sein Ursprung ist in Gott.Empfange ganz herzliche Grüsse
von Epidophekles und allen in der Liebe Geborenen
Lebe und liebe weiter, dann ist das Glück Dein.
>>Hi HotelNoir
>Irgendwann hab ich es mal geschafft, mich von der Vorstellung zu lösen, dass die Münze nur zwei seiten hat. Es wird immer vergessen, dass sie selbst eine einheit darstellt.
>ich denke, es existiert auch etwas ohne Betrachtung der Münze, etwas, was aber die Zwei seiten der Münze einschließt, nämlich die Münze selbst- die beides ist.
>Vielleicht hält man zu sehr an der vorstellung fest,. dass das reich gottes dem hier auf der erde gleichen sollte. Aber vielleicht ist es nur ein ruhiges ewiges dahinströmen in reiner energie.
>Wissen kann ich es nicht, aber wissen kann ich gar nichts.
>nunja, in der bibel steht ja auch: lass deiner worte wenig sein, und da ist sehr viel wahres dran. Gar nicht reden ist nicht so verkehrt. Dann entkäme man auch der Spachverwirrung
>zum wortewechseln bin ich aber hier, denn noch bin ich getrennt von der einheit, die mir alles offenbart, und bin darauf angewiesen, dass ich das hier geschriebene Wort lese, um mein sichtfeld zu erweitern
>
>ich bin auf jeden Fall nach wie vor der Ansicht, dass es eine existenzform außerhalb von Krieg gibt, wenn die Menschen erkennen können, dass sie gar nicht stehlen brauchen, da sie geschenkt bekommen von Gott, dem Vater, der seine Kinder, sprich uns, liebt....
>liebe grüße, Sylvie