Katholizismus als Gegenkraft zum Christentum

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Geschrieben von Elias am 21. November 2001 12:12:27:

Als Antwort auf: Re: Beleidigung? geschrieben von Johannes am 21. November 2001 11:42:43:

Hallo Johannes

> Er bezeichnet Katholiken als Satanisten

Du kommst aus dieser Tradition und vermutlich empfindest Du den Katholizismus nicht als unnormal. Andere sehen das anders.

Ich weiß nicht, wie tiefgreifend Space_Man's Erkenntnis über die röm.-sat. Kiche sind und wie sicher er sie begünden kann. Den Kommentar habe ich auch nicht gelesen, aber in der Grundaussage würde ich ihm sogar recht geben.

Schon Luther reimte einst:

Der Papst in Rom, der bleibt und ist
nach Gottes Wort der Anti-Christ.

Je mehr man das ursprüngliche Christentum versteht, um so mehr muß einem diese Pervertierung in Rom als Verhöhnung des Christentums erscheinen.

Jesus wurde (symbolisch betrachtet) tatsächlich in Rom ein zweites Mal gekreuzigt, wie es in der Legende "Quo Vadis Domine" gesagt wird.

Es gibt inzwischen Menschen, die sich nicht mehr von der Kirche belügen lassen wollen und die abseits der ausgetretenen Pfade ihren eigenen Weg suchen - den schmalen Weg. Denn auf dem schmalen Weg geht jeder allein.

Auf diesem Weg muß man sich mit ganz vielen Vorurteilen auseinander setzen und sie zu überwinden lernen. Und viele dieser Vorurteile wurden von der Kirche gesäht. Je mehr man erkennt, um so mehr erkennt man auch die Wirkung der kath. Kirche auf das Christentum.

Die Polarität zwischen Christentum und Katholizismus wird immer deutlicher: Es sind sich gegenseitige ausschließende Gegenkräfte.

Christentum führt zu mehr Freiheit und Bewußtheit
Katholizismus fürhrt zu Abhängigkeit und blindem Glauben

Die Polarität umfaßt noch viele andere Details.

Man kann nicht im blinden Glauben zu mehr Bewussein geführt werden. Das geht einfach nicht. Und Freiheit durch Abhängigkeit erinnert mich schon fast an den DDR-Slogan: Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit.

Ein Katholik mag dieses vielleicht als Beleidigung empfinden. Für einen Christ. so wie ich Christsein definiere, ist dieses aber eine elementare Grundlage.





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