Re: Richtig Klima ändert sich,
Geschrieben von Fred Feuerstein am 05. September 2006 20:50:58:
Als Antwort auf: Richtig Klima ändert sich, Falsch: alles andere geschrieben von IT Oma am 05. September 2006 00:54:59:
Hallo IT-Oma
>Ich glaube, Du hast aus meinem Beitrag etwas herausgelesen, was da so nicht drin steht.Ich habe mich auch weniger um deine echauffiert, sondern, z.B. um solche Aussagen :
"Can we call a halt? Hansen says we have 10 years to turn things round and escape disaster."Solche Aussagen sind einfach extrem unwissenschaftlich und können durch nichts, aber auch gar nichts wasserdicht belegt werden.
Solche Aussagen implizieren: Wenn wir jetzt die CO2 Wende schaffen, oder sogar die komplette Welt-CO2 Emission stoppen würden, würden wir die "man-made" Katastrophe verhindern.
Was ich und viele unabhängige Wissenschaftler den NUR-Klimawissenschaftlern vorwerfen, ist die fast völlige Nichtbeachtung zum einen der Einfluße der Wolken (können in den Rechnerprogrammne nur unzureichend dargestellt werden) und zum anderen die völlige Nichtbeachtung der kurzen, als auch der überlagerten langen Sonnenfleckenzyklen.Der Grund für diese selektive Schauklappen-Betrachtung ist offensichtlich.
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Dipl.-Physiker), HTW Saarbrücken sagt dazu folgendes:"Z.Zt. wird sehr viel Geld in die Klima-Forschung gesteckt, und Geldgeber erwarten
Ergebnisse. Forscher sind Menschen, und die Versuchung, bei hohen Fördermitteln
den Erwartungen der Auftraggeber entgegen zu kommen.....? Betroffen sind beide
Lager: Wurde ein amerikanischer Präsident, der der Erdölindustrie nahesteht und das
Kyoto-Protokoll mit der Begründung "faulty science" ablehnte26, wirklich objektiv
beraten? Von einer Organisation wie SEPP [SEPP] wird von IPCC-Seite gesagt, daß
sie von der US-Erdölindustrie gesponsort sei (kann hier nicht nachgeprüft werden).
Könnte man sich aber andererseits an den z.Zt. reich mit Forschungsmitteln
versehenen Klimafolgenforschungs-Instituten Professoren Aussagen wie "alles halb
so schlimm mit dem menschgemachten CO2" überhaupt vorstellen? - dann nämlich
versiegen die Forschungsgelder. Dem IPCC gehören tausende Klima-Experten an,
seine Politik basiert aber auf Mehrheitsentscheidungen, d.h. abweichende Meinungen
werden in IPCC-Papers oder IPCC-Verlautbarungen nicht diskutiert [vAlvensleben,
2002], [Beck, 2004]."
Bei Kurzmeldungen Klima heißt es:
"Auch Änderungen der Oberflächentemperatur werden kontrovers diskutiert. Im IPCC-Bericht 2001 beruhte der gezogene Schluss, die durch menschliche Aktivitäten bedingte globale Erwärmung sei deutlich erkennbar, zum Teil auf einer Darstellung der Temperaturen auf der Nordhalbkugel seit dem Jahr 1000 n. Chr. Dabei ergaben sich bis ungefähr 1850 nur geringe Veränderungen, bis es dann zu einem steilen Anstieg kam, der auf eine dramatische Erwärmung in jüngerer Zeit schließen lässt, die mit menschlichen Wirkungen zusammenhing [3]. Seit dem IPCC?Bericht 2001 haben zwei bedeutsame Veröffentlichungen eine andere Entwicklung gezeigt [4]. Unter Verwendung eines breiteren Informationsspektrums aus neuen Quellen machen diese Studien nun deutlich, dass große Temperaturschwankungen in den letzten 1000 Jahren häufig auftraten und wärmere Temperaturen als heute vor rund 1000 Jahren in Zeitabständen von 50 Jahren gang und gäbe waren. Diesen Studien zufolge ist das heutige Klima keineswegs ungewöhnlich.In der folgenden Graphik sind die Übereinstimmungen der Sonnenfleckenaktivitäten und der Warm und Kaltzeiten offensichtlich:
Der heutige Stand zur Sonnenaktivität geht aus folgender Pressemitteilung des Max-Planck-
Instituts für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau vom 27.10.2004 hervor [limpi,
2004]:
"Wie die Wissenschaftler aus Deutschland, Finnland und der Schweiz in der neuen Ausgabe
der Zeitschrift "Nature" berichten, muss man über 8.000 Jahre in der Erdgeschichte
zurückgehen, bis man einen Zeitraum findet, in dem die Sonne im Mittel ebenso aktiv war
wie in den vergangenen 60 Jahren (nature, 28. Oktober 2004). Aus dem Studium früherer
Perioden mit hoher Sonnenaktivität sagen die Forscher voraus, dass die gegenwärtig hohe
Aktivität der Sonne wahrscheinlich nur noch wenige Jahrzehnte andauern wird."
Prof. Dr. Solanki sagt hierzu detaillierter aus, Zeitreihenanalysen hätten ergeben, daß die
Wahrscheinlichkeit einer gleichbleibend hohen Sonnenaktivität in den nächsten Jahren oder
Jahrzehnten unter 1% liegt [Solanki, 2004].Die Menschheit wird daher in naher Zukunft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine
Abschwächung der Sonnenstrahlungsleistung und als Folge davon, unter Umständen eine
klimatische Abkühlungsphase erleben. Hieraus ergibt sich eine interessante Konsequenz:
Wäre die vorgenannte Abnahme der Sonnenaktivität so stark wie Mitte des 17. Jahrhunderts,
würden wir einer neuen kleinen Eiszeit mit all ihren nachteiligen Folgen entgegengehen. Das
anthropogene CO2 wäre dann die einzige Möglichkeit, dieser Katastrophe zu entgehen,
vorausgesetzt, die IPCC-Hypothese über seinen maßgebenden Einfluß stellt sich als richtig
heraus. Nicht CO2-Reduktionen, wie sie das Kyoto-Protokoll fordert, sondern massive CO2-
Emissionen zum Ausgleich der fehlenden Sonneneinstrahlung wären dann erforderlich!
>Eine buchstäbliche Ver-Wüstung als Folge von zu hohen Temperaturen und Wassermangel, gekoppelt mit deutlichem Anstieg des Meeresspiegels würde ebensoviele Tote kosten.Es KÖNNTE so sein, ist aber aus den bisherigen Daten nicht zu ersehen, und v.a. nicht seriös in die Zukunft projezierbar!
WENN es stimmt, daß die Sonnenaktivität in den nächsten Jahren/Jahrzehnten wieder nachläßt, gehen wir unweigerlich in einen neue Eiszeit hinein.
Der Wechsel wird, wie du richtig beschrieben hast nicht innerhalb Jahrhunderte verlaufen, sondern im Extremfall innerhalb einiger Jahre!
Der derzeitige erhöhte CO2-Level hat zwar nur geringen Einfluß auf die Erderwärmung, aber möglicherweise wird die zukünftige Generation uns noch mal dafür dankbar sein.(Immer vorausgesetzt, der Polsprung bleibt uns erspart)DIESE mögliche Zukunftsprognose ist reine Spekulation meinerseits, da ich genau wie JEDER auf der Erde lebende Mensch es nicht wissen kann, wie sich das Klima in den nächsten 10-100 Jahren entwickeln wird.
Was mich aber dabei extrem aufregt ist die staatlich gelenkte/iniziierte Verdummung der Masse, ohne solide Datenbasis!(Stichwort: IPPC)Da ich das nicht weiß halte ich mich lieber an Irlmaier und Co: das Klima nachher wird wärmer, sodaß es der Bauer auf zwei reichliche Ernten pro Jahr bringt! Das sind doch mal gute Aussichten, oder?
mit freundlichen Grüßen
Fred
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