Re: Selbstwahrnehmung unter dem Imperator

Geschrieben von BBouvier am 28. August 2006 13:24:07:

Als Antwort auf: Re: Selbstwahrnehmung unter dem Imperator geschrieben von HotelNoir am 28. August 2006 13:05:01:

>>Hallo, HotelNoir!"
>>>Hallo BB,
>>>ist Dein Bild nicht etwas überzogen? Gerade die Definition über den Stand sollte doch früher (auch) ausdrücken wie wohlhabend jemand war.
>>Das meinte man, weil durch die gewohnte
>>Schablone beurteilt:
>>Im hintersten Preussen sassen bitterarme Junker
>>auf ihren Höfen und verkehreten mit dem
>>König von Du-auf-Du.
>Hallo BB,
>handelt es sich hierbei nicht eher um eine Ausnahme als um die Regel?
>>Genau:
>>Der "Stand" definierte!:-)
>Genau:
>Und ich bin froh, dass das vorbei ist! :)
>Grüsse HotelNoir

Hallo, Hotel Noir!

>Und ich bin froh, dass das vorbei ist! :)

Ja, wieso denn auch nicht:-)

1)
Alles hat jedoch eine Kehrseite, wie Georg bereits
festgestellt hat:
Wenn Jemand in eine Schicht hineingeboren wird
und er bleibt statistisch dort, gibt das
auch ein Gefühl der Sicherheit und der Zufriedenheit.
Während jetzt (charakterabhängig natürlich)
Jeder meint, er komme zu kurz, weil "Andere"
immer noch mehr "HABEN".
Und der moderne Zivilisationsmensch definiert sich ja über
"Haben" und nicht über das "Sein".
Insofern ist diese Sache vielleicht doch ambivalent.(?)

2)
Ist es durchaus vorstellbar, dass später einmal
Künfige mit Abscheu auf "uns" zurückblicken.
Und auf die Basis unserer Sebstdefinition:
=> "Die Stellung des Menschen in der Gesellschaft
bemisst sich nach der Grösse des verwursteten Abfallhaufens,
den er in der Lage gewesen war, öffentlich zu produzieren."

Gruss,
BB



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