Re: Russland und die Soldaten

Geschrieben von Udo am 14. August 2006 19:31:59:

Als Antwort auf: Russland und die Soldaten geschrieben von Odin am 14. August 2006 08:22:17:


Hallo Odin !

Hast Du irgend welche Quellen der
schlechten Bewaffnung der Russen
1914 in Ostpreußen ?

Das wäre wichtig im Zusammenhang
mit der Kriegsvorbereitung der
Russen 1914.

Ob sie doch eventuell hinter den
Schüssen von Sarajevo steckten.

mfg. Udo

>Hallo
>>>In Russland geht die Bevölkerung etwa um 400.000 Menschen/Jahr zurück.
>>Bei 130 mio. Russen ist das egal. Der Krieg kommt 2007-2010, dann ist noch genug Kanonenfutter da.
>Das wäre nicht der erste Krieg, der aus irrationalen Gründen und mit
>irrationalem Angriffsplan ausgeführt worden wäre.
>>> Wehrdienst soll auch verkürzt werden, bei einem Wehrdienst von 12 Monaten, was soll da noch gelernt werden?
>>Völlig wurscht. Russische Soldaten bekommen eine Kalschnikow in die Hand und werden verheizt. Interessiert die Generalität nicht. Es gibt genügend >Nachschub an Russen. Russen gewinnen keinen Krieg mit überlegenen Waffen, sondern durch die schiere Masse ihrer Soldaten. Und warum sollen Soldaten >nur 18jährige sein? Eingezogen werden alle Männer über 16 und unter 70.
>Eben - beim russischen Agriff auf Ostpreussen 1914 hatte die Hälfte der
>russischen Soldaten keine Gewehre. Die sollten sie auf dem Schlachtfeld
>ihren toten Kameraden abnehmen.
>Ein Ausdruck beim russischen Militär war damals:
>Das Gewehr ist zu kompliziert für einfache Soldaten, aber das Bajonett
>ist ein guter Kamerad ......
>Ein Offizier der Roten Armee zur Frage, wie man feindliche Minenfelder
>üebrwindet:
>Man schickt ein Strafbataillon drüber, dann ist der Weg frei.
>>> Für moderne computergesteuerte Kriegsführung fehlt schlicht das Geld, da könnte Microsoft mehr auf die Beine stellen *hüstel*
>>Computergesteuert ist fehleranfällig und fällt nach EMP durch Atombomben aus. Russen bauen robust, langlebig. Die Amis im Irak schmeißen ihre >Gewehre weg und benutzen heute erbeutete Kalaschnikows, weil ihre Dinger ständig versagen. Die Flugzeugfanfilme von MiGs, die ich gesehen habe, >zeigen genügen Elektronik und Fernlenkraketen auch in MiGs. Und falls sie ihre Elektronik wie bei der MiG-26 noch mit Röhren bauen, fällt auch bei >einem EMP nichts aus.
>Genau - das ist eine ganz andere Philosophie. Schon im WK 2 waren die
>russischen T34 den deutschen PIV überlegen, auch wegen der Robustheit.
>>>Mit jedem Tag der rumgeht, wird die militärische Stärke Russlands schrumpfen. Nicht nur im Vergleich zu anderen Ländern sondern auch im Vergleich >zu sich selbst. Auch wenn es in einigen Bereichen unglaublich gute Waffensysteme in kleiner Stückzahl gibt, mangels Ressourcen und Infrastruktur >bleibts bei kleinen Stückzahlen.
>Schmarrn. Der hohe Ölpreis und Erdgaspreis sorgt dafür, dass sich
>Russland die modernen Waffen wieder leisten kann, solange dafür
>gesorgt ist, dass die Einkünfte in die Staats=Militärkasse wandern.
>Ausserdem produziert Russland dank niedriger Löhne, die oft über
>Monate nicht ausbezahlt werden, die Waffen viel billiger als der
>Westen.
>>Unsinn. Rußland steckt Milliarden in die Rüstung. Und sie kaufen nur einheimische Systeme, keine völlig überteuerten westlichen. Es gab in den USA >in den 80ern mal eine Kongreßuntersuchung. Festgestellt wurde, daß für ans Militär verkaufte Toilettensitze ein Preis von 600 $ gezahlt wurde, >während das Teil im laden 6 $ kam. Oder irgendeine Schraube im Wert von 5 Cents wurde ans US-Militär für 100 $ verkauft. Die Russen kaufen nur >eigenes: Für den Preis eines Eurofighters bauen die Russen 10 MiGs, die jeden Eurofighter wegputzen.
>Die eigene Stärke besteht nur allzu oft in der Schwäche des Gegners.
>>>Für die Besetzung großer Gebiete wie Europa reicht die Anzahl der heute militärisch nutzbaren Soldaten in Russland nicht aus. Genausowenig ist >genug Energie da und mit jedem Tag nehmen die nutzbaren Energiemengen ab.
>>Zur Besetzung reichen wenige, besonders da in Deutschland niemand privat Waffen hat. Wenn Strom, Wasser und Essen weg ist, rennen alle zu den >Russen. Und die Russen unterstützende Kommunisten gibt es in Ost- und Westdeutschland genug.
>Ohne das zu erwartende Chaos in Westeuropa wären die prophezeiten
>schnellen russischen Anfangserfolge nicht zu erklären. Aber es ist
>ja wirklich so, dass wir ohne Strom keine 3 Tage überstehen würden.
>Und das können die Russen ausnützen.
>Und die Prophezeiungen sagen ja auch aus, dass der russische Plan
>trotz günstiger Ausgangslage nicht funktionieren wird, weil
>Russland die Wehrhaftigkeit Westeuropas unterschätzt haben wird.
>Von einer dauerhaften Besetzung ist nirgends die Rede, nur von
>schnellem Vormarsch und dann von Niederlagen an der Rheinlinie.
>>>Solange es da weiter in der Richtung läuft kann ich ruhig schlafen.
>>"3. WK? Das können die doch nicht machen, ich habe zwei kleine Kinder!" :-)
>Das ist genau das Wunschdenken derer, die sich nach über 60 Jahren
>vorstellen, der uns über lange Zeit (auf Kosten anderer Völker)
>geschenkte Friede sei inzwischen sowas wie ein Gewohnheitsrecht.
>Wieviele im Libanon haben 2 oder sogar noch viel mehr Kinder, und
>der Krieg findet trotzdem statt ?
>>Gruß, HB
>Und von mir
>Odin


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