Re: Im Ernstfall sind ihm alle Mittel recht

Geschrieben von BBouvier am 06. August 2006 13:40:05:

Als Antwort auf: Re: Im Ernstfall sind ihm alle Mittel recht geschrieben von Taurec am 06. August 2006 12:45:00:

>Hallo!
>"Eine Gesellschaft ohne Macht, also anarchistisch, mündet meiner Meinung noch in eine friedliche frauendominierte Gesellschaft."
>Nenne doch bitte ein Beispiel, wo das schon mal passiert ist.
>Gruß
>Taurec
>Quellensammlung Schauungen


Hallo, Taurec!

Eine "Gesellschaft" ist, wie der Name schon sagt,
organisiert. Wie wir hier unlängst (=>gähn) festgestellt haben,
bildet eine Ansammung von Frauen jedoch nun mal keine grosse
stabile Menge.
Sondern bestenfalls eine überschaubare Kleingruppe:
Und das sind dort lauter !Freundinnen!
Der Ausdruck "frauendominierte Gesellschaft"
und "anarchistische Dominanz" ist
somit bereits ist ein Widerspruch in sich.
"Anarchie" ist doch fast das Synonym für Mord und Totschlag!
Wobei es in einer kleinen
Frauengruppe durchaus anarchisch zugeht.
Dergleichen habe ich schon vernommen:
Soll gar nicht soo putzig dann sein:-)

Männer können Massen fast beliebig gross
hierachisch oganisieren, bis hin zu
internationalen Gemeinschaften.
Frauen bietet man in(!) ihnen dann bestenfalls
einen einzelnen, freiwerdenden Platz an.
Und sei es, Eine ist mal isoliert dort an der Spitze.
Und dort hat sie natürlich genau die Machtfunktion/Rolle,
die der männliche Vorgänger gehabt hatte.
Wie denn sonst wohl auch?

Ein Gebiet, in dem Anarchie herrscht, setzt sich zusammen
aus inselartigen Kleinbereichen, in denen lokale
Kriegsherrn von eigenen Gnaden
für ihre Gefolgschaft sorgen.
Und zwar nach Gutdünken, und mit brutaler Gewalt.

Und das (!) steht uns bevor,
wenn die Staaten, die jetzt mit ihrer Machtausübung
und durch Beschneidung persönlicher Freiheiten noch
Ruhe und Sicherheit garantieren, kollabieren.
Man lese doch nur die Schauungen...

Und letztlich ist der "Monarch" dann Der,
der mit eiserner Hand wieder für Sicherheit sorgt.
Und DESWEGEN! wird er einhellig bejubelt.
Wie Augustus seinerzeit mit seiner "Pax Romana".
Nach einem halben Jahrhundert Bügerkrieg.

Was die Menschen dann wollen, ist nämlich,
wieder in Ruhe ihren Morgenkaffee trinken zu können.
Und, was sie nicht wollen, das sind anarchische Zustände.
Das hatten sie nämlich gerade gehabt.
Sofern sie diese uns obig angepriesene Zeit
denn überhaupt überlebt haben...

Gruss,
BB



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