Re: Gold ist Kleinkram - aber nicht nach bisherigen Kriegen

Geschrieben von Suchender am 03. August 2006 23:21:02:

Als Antwort auf: Re: Gold ist Kleinkram - aber nicht nach bisherigen Kriegen geschrieben von AlexP am 03. August 2006 22:57:32:

>warum weichst du der Antwort aus?
>Ich will nicht den Jetztzustand wissen, sondern dem Nachkriegszustand.

>Ja was schreib ich denn, Regeln mit denen man das selbst herausbekommen kann, nagut etwas deutlicher:
>Gold ist nur in der Vorkriegszeit besonders wertvoll, im Krieg am niedrigsten und leicht erholt nach dem Krieg, wenn man das an andere Ressourcen/Rohstoffe festmacht. In jeder Zeit ist Gold mangels Menge von untergeordneter Bedeutung.
>Ich weiß, daß Du sehr klug bist, darum erkläre mir, warum die USA so dumm waren und sich auf das schnöde Gold stürzten und die A-Bombe warfen. Ist die USA und die FED deshalb zum Untergang verurteilt? ...
>Es gibt auch Leute, die einen Pfennig, ähm Cent aufheben. Gold hat schon immer den Verstand (auch der mächtigen) vernebelt. Warum sollten die USA gerade in Sachen Gold schlauer sein als in anderen Bereichen?
>PS: Fälscht angeblich deshalb Nordkorea (nicht wie behauptet wird der CIA selbst) die US-Dollar, anstatt das japanische Raubgold von den USA zurück zu verlangen? Ich kann mir seit dem Zugrundegehen der DDR (ganz zu schweigen von der Reichsmarkinflation Anfang der 20er Jahre) kaum vorstellen, daß Papiergeld wertvoller als Gold ist.
>Käse von Gestern vor der Zeit des elektronischen Geldes und riesiger Geldmengen.
>Nochmal ich vergleiche Gold immer mit realen anderen Posten und nehme Währungen nur als Hilfsmittel um einfacher umzurechne. Papiergeld ist auch nicht besonders interessant, wirklich mächtig ist virtuelles Geld, das sich elektronisch übermitteln lässt. In der Zukunft wird diese Überlegenheit gegenüber dem Gold noch viel bedeutender. Selbst wenn der Dollar oder Euro untergehen wird, wird sich eine elektronische Nachfolgerwährung wie Phoenix aus der Asche wieder erheben. Also entweder reale Rohstoffe, von mir aus Silber* oder elektronisches Geld, aber Gold bestenfalls für ein paar gierige und dumme Wegelagerer wenn man auf der Flucht sein sollte oder Söldner.
>Geld und Geld-Instrumente entwickeln sich mit dem gleichen Tempo wie Computer oder Biotechnologie. Man darf nicht seinen Blick auf das reine "Papier-Geld" richten. Geld ist viel mehr.
>* Silber, Platin, Palladium, Tantal braucht man wirklich im Gegensatz zu Gold.
>cu AlexP


Hallo AlexP,

was bleibt nach dem nächsten Krieg (WK III) noch an Infrastruktur übrig, daß virtuelles Geld ein Äquivalent darstellen könnte. Vor allem, nach den Schauungen dürfte es keine Supermacht mehr geben, die für bedrucktes Papier glaubhaft eine Zirkulation aufbauen könnte (es sei denn nach dem gesellschen Prinzip). Immerhin ist die FED ja selbst die Institution, die die Jagd auf das Kriegs- und Nachkriegsgold initiierten. Wenn Du diese als vernebelt bezeichnest, kannst Du Dein auf bedruckten Papierscheinen beruhendes Vertrauen entweder begraben oder mußt erkennen, daß man Dir damit einen gewaltigen Bären aufgebunden hat. Mit dem Trojanischen Pferd Papiergeld kommt die FED genauso zum Gold, wie die spanischen Eroberer mit Glasperlen zum Gold der Mittel- und Südamerikaner. Aber bekanntlich gibt es immer welche, die sich bluffen lassen, da es andere gibt, die einer Mehrheit von uns glaubhaft ein X vor einem U machen.

Gruß Suchender

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