Re: Aussagen der Joh. Off. / Proph. relevant

Geschrieben von Theodor am 20. Mai 2006 14:48:00:

Als Antwort auf: Re: Aussagen der Joh. Off. / Proph. relevant geschrieben von detlef am 20. Mai 2006 14:12:58:

>moin,
>sachlich moechte ich, da dies nicht mein gebiet ist, nur eines zu bedenken geben:
>Das Aufsteigen des Kometen aus dem Meere könnte wohl auf die südliche Deklination desselben hindeuten.
>das muss nicht so sein. fuer einen aegypter z.b. wuerde "aus dem meere" durchaus noerdliche richtungen bezeichnen.
>vorsicht mit dem eigenen weltbild bei interpretationen.
>ansonsten frage ich mich, ob du hier nicht den zweiten schritt vor dem ersten gemacht hast...
>wenn ich dich recht verstehe, spielst du mit "antiken Verfasser" auf babylonier mit ihrer astrologie an, ja?
>dann waere erst mal zu klaeren, ob die offenbarung, (falls sie aus einem stueck ist), von jemandem geschrieben wurde, der von babylonischer astrologie beeinflusst war.
>als plausible alternativen stehen ja noch etliche einflussmoeglichkeiten zur auswahl. - juedisch, aegyptisch, griechisch/roemisch, zaratustrisch, mitrisch ...
>wie klaeren wir das?
>gruss,detlef

Hallo Detlef,

vielen Dank für Deine Antwort und die damit verbundenen Hinweise. Wenn es sich um das physische Meer handelt, gebe ich Dir recht. Das astrale Meer findet man auf der nördlichen Globushälfte jedoch nur in südlicher Deklination.
Die antiken Verfasser, die Berücksichtigung fanden, sind u.a. Hephaistos von Theben (Spätperiode Ägyptens), Manilius (Rom), Dorotheos von Sidon (Griechenland), der Keilschriftzyklus MUL.APIN (Babylon), wollte das aus Übersichtlichtkeitsgründen dem Fori ersparen. Damals hat man sich in der Astrologie gegenseitig beeinflußt, wie heute gegoogelt wird. Es kam zu einer Durchmischung, vom Babel-Bibel-Streit einmal ganz abgesehen, aber das würde sicher zu weit führen. Ich möchte diese Sichtweise der Dinge nur anbieten, jeder Einzelne prüfe sie, verwerfe sie, oder nutze sie.

Grüsse aus dem windigen Deutschland,

vom Theodor

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