Re: Irgendwas abgewendet? - abgewendet???
Geschrieben von detlef am 14. Juli 2006 21:52:57:
Als Antwort auf: Re: Irgendwas abgewendet? geschrieben von Taurec am 14. Juli 2006 18:07:04:
moin,
>"waere es vielleicht nicht doch denkbar, dass gemaess der von elbin angesprochenen moeglichkeit, ein teil der vorhersagen einfach von der "zeitqualitaet" ueberholt sein koennten?"
>Abstrakte Themen fördern abstrakte Theorien.
>Mir scheint, daß allein durch die geopolitische Situation und einige dem System innewohnende Gesetze (Wachstumszwang der Wirtschaft, Ende der Geldherrschaft im spenglerischen Zyklus) das Geschehen soweit determiniert ist, daß es gar nicht recht viel anders kommen kann.ja, in soweit stimmen wir ueberein.
(auch wenn ich dem von dir gewaehlten titel zu entnehmen meine, due koenntest glauben, meine aeusserungen zielten darauf ab, es wuerde eventuell garnichts geschehen.)>Allein unter diesem Gesichtspunkt können sich doch nur Einzelfäden verändern.
>Mal kurz angedacht: Da der Russeneinmarsch gemessen am ganzen Krieg nur ein Randereignis ist, wobei sich der Hauptteil in der Ölregion und um Israel abspielt, könnte eine Verschiebung in den Plänen der russischen Seite den Europafeldzug nach vorne oder hinten verschieben oder ganz ausfallen lassen (Egal, ob das klug wäre oder nicht. Menschen machen nicht immer kluge Sachen. ;-) ).
>Würde eine Revolution in Russland verhindert, gäbe es vielleicht trotzdem einen Einmarsch, weil Russland von Amerika dennoch soweit in die Ecke gedrängt würde, daß ein Krieg die letzte Möglichkeit ist. Eine verhinderte Revolution würde uns dennoch nicht vor chaotischen Zuständen in unserer Gesellschaft und radikalen Regierungen bewahren, weil ein Zusammenbruch der Wirtschaft unausweichlich ist.
>Das alles wiederum würde uns nicht vor Natukatastrophen bewahren. Ein Himmelskörper der bereits jetzt unterwegs ist, trifft die Erde trotzdem. Vielmehr würden wir wichtiger Vorzeichen beraubt, um das Jahr der Impakte zu determinieren.
>Wie es kommt scheint doch durch einen Rahmen vorgegeben zu sein, ungeachtet, ob sich innerhalb des Rahmens etwas verändert.wie passt denn dann deine aeusserung an anderer stelle dazu: Nicht zu vergessen die, wenn auch nur als Indiz, Aussage des Mühlhiasls, "Aber — und das ist weit — wird man Sommer und Winter nicht mehr auseinander kennen, und die Sonne wird nicht mehr scheinen.", falls die ihm nicht zugeschoben wurde.
Über die Gründe aber können wir nur mutmaßem und in die Vergangenheit blicken nach ähnlichen Ereignissen. Da haben wir zum Beispiel den Ausbruch von 1815, dessen Folgen ziemlich genau die Schauungen wiederspiegeln, wobei das ein Jahr war mit Kältesommer und drei darauffolgende mit deutlich kühlerem Klima.
Setzen wir das also wirklich darvor an, können wir uns 2009 und wahrscheinlich auch 2012 getrost am Allerwertesten verreiben, wenn nicht bald was vorwärts geht. Der Kälteeinbruch müßte also fünf bis sechs Jahre vor dem Krieg stattfinden, braucht ursächlich aber nicht mit dem Weltbeben zusammenhängen. Da genügt auch ein einfacher Vulkanausbruch.da wir von vielen sehern sowohl treffer als auch fehler kennen, denke ich darueber nach, welche von uns hier als "unumstoesslich notwendige vorstufen" eingestufte, erschauten ereignisse moeglicherweise ausfallen koennten, ohne das gesammtbild zu "zerstoeren".
(natuerlich als guter egozentriker einfach davon ausgehend, dass der von mir angenommene termin, ende 2012, zutreffend sei)
kurz, ist es wirklich notwendig, dass ein/der kaeltesommer vor dem krieg eintreffen muss?
so exakt, wie unser wissen ueber impakte, "near misses" und polspruenge ist, waere es fuer mich ebenso oder noch eher) denkbar, dass so eine anomalie mit einem der genannten naturereignisse zusammen auftreten koennte.mal wild spekuliert:
die russen stehen ungeschlagen in deutschland. ein himmelskoerper reisst ueber deutschland einen teil der atmosphaere weg. (dafuer egal, ob er anschliessend noch wo einschlaegt, oder nicht) die russen werden von der tiefkuehlsituation ueberrascht, als es wieder warm wird sind nur noch schaebige reste der russischen truppen uebrig.
diese spekulation klingt fuer mich nicht weniger unglaubhaft, als dass ein riff-raff-heer aus franzosen, versprengten deutschen und noch ein paar anderen fusskranken eine russische armee schlaegt.fuer die ungenauigkeit der vorhandenen aussagen, und die ungeklaertheit ueber den wert vieler behaupteten schauungen, sind wir hier fuer meinen geschmack etwas zu dogmatisch/selbstherrlich in unserer "sicherheit" ueber reihenfolgen und notwendigkeiten.
>Ein anderer Gesichtspunkt ist eher philosophischer Natur:
>Hätte irgendwer in einer anderen Dimension oder eine höheren Ebene etwa geändert, hätten sich doch gleichzeitig bei uns die Schauungen geändert. Wenn Schauungen nichts anderes als Zeitreisen sind, kann nichts gesehen werden, daß nicht auch passiert. Davon wäre derjenige auf einer anderen Existenzebene womöglich gar nicht betroffen, weil er zu unserer Welt und unserem Zeitenlauf eine ganz andere Relation hat. (Das sich vorzustellen überlasse ich anderen. *ggg*)
>Bei uns allerdings hätten sich in dem Fall die Schauungen verändert und zwar nachträglich, sodaß wir uns eigentlich seit jeher mit diesen beschäftigten. Das würde jede Diskussion ob sich was ändert oder nicht müßig machen, weil wir das gar nicht merkten. *gg* (=> Viel Spaß mit dem Gehirnknoten.)ueber diese "viel, oh sopie!" mach ich mir keine gedanken. wenn wir wirklich opfer eines (oder mehrerer) solchen sprunges von einer handlungsschiene auf die andere sind, merken wir es ja nicht, wie du auch schreibst.
und wenn wir es nicht merken, ist es auch nicht relevant, sprach der strauss detlef - und spuckte den sand wieder aus.gruss,detlef
Antworten:
- Re: Irgendwas abgewendet? - abgewendet??? Taurec 16.07.2006 12:41 (2)
- Re: Irgendwas abgewendet? - abgewendet??? Suchender 17.07.2006 23:21 (0)
- Re: Irgendwas abgewendet? - abgewendet??? detlef 16.07.2006 23:01 (0)