und fleissig trainieren... ;-)
Geschrieben von Jazzy Al am 14. Juni 2006 03:51:49:
Als Antwort auf: Fahrrad zur Flucht geschrieben von Humorvoller Bunkerbauer am 13. Juni 2006 16:13:27:
Und auf jedenfall vorher schonmal fleissig trainieren,
1. mit dem Rad, möglichst täglich... auch wenn es schwerfällt. Ich fahre seit 4 Jahren nur noch mit dem Rad und habe anfangs mit Erschrecken festgestellt wie wenig meine Muskulatur an die Bewegung gewöhnt war. Ich spreche nicht von der 5 km Radtour am Abend, die stellt für kaum jemanden ein Problem dar. Aber wenn man auf das Rad angewiesen ist und zielstrebig mit angemessener Geschwindigkeit sein Ziel erreichen will, und das nicht nur sporadisch sondern immer, weil nix anderes da ist kann es hart werden. Man sollte sich vorher schon mal an sein mögliches Pensum das man zu Leisten vermag rantasten um im Ernstfall keine Überraschungen zu erleben
2. Versuchsweise mit Gepäck fahren, Anhänger und Rucksack evtl plus Trinkflasche etc. dann findet man auch heraus wieviel man im Ernstfall mitnehmen kann ohne sich in der Fortbewegung zu behindern. ausserdem findet man heraus welches Gelände welche Steigung etc man MIT gepäck nehmen kann, und kann sich seine Fluchtroute dementsprechend zurechtlegen.
Ausserdem findet man Heraus wie die "Normalbürger" gucken wenn man in voller Montur mit Anhänger und Gedöns über Feld und Flur tuckert... Ich würde vorschlagen dazu ein freundliches: "Hare Rama, Krishna Krishna..." anzustimmen... aber Ernst beiseiteIch habe mein Fahrrad selbst gebaut und bin immernoch recht zufrieden, habe auf einen stabilen MTB-Alu-Rahmen zurückgegriffen, Anhängerkupplung ist an der sattelstange schnell anzubringen, allerdings ist die Schaltgruppe eine normale offene Standard Shimano Gruppe, was sich für ein Fluchtbike aber eher nicht empfielt, da wäre man mit einer Nabenschaltung wohl am Besten bedient, wie ja auch schon gesagt wurde weniger schmutzanfällig und man braucht weniger Fett...
Nach Rädern mit Cantilever Bremsen, habe ich an dem Rad erstmals Hydraulikfelgenbremsen (Magura HS33 verbaut). Das war für mich der optimale Kompromiss. dei sind zwar etwas schwerer, aber ich war und bin begeistert. einmal angebracht, mit Stahlflexschläuchen versehen justiert und mit Öl befüllt hat man eine Bremse an der Wohl nur der Belag verschleisst. Keine Züge, keine Mechanik, und komfortable Belagsnachstellung über ein drehrädchen am Bremsgriff.
3. Bremsbeläge zur Not selbermachen:
Wenn die Gummis mal runter sind....
Fahradflickzeug sollte man eh dabeihaben... dann braucht man noch einen geeigneten Klebstoff, (zur not geht auch Nähzeug und geschick, oder der Flickenkleber aus dem Flickzeug) einen Mercedes SLK (zur Not geht auch ein alter Reifen am Wegesrand, aber mit nem SLK Reifen machts mehr Spass)...mit nem scharfen Messer die Beläge so gut wie es geht gerade auf minimaldicke (so dass die halterung nicht zerstört wird) herunterschneiden und ein passendes stück aus den reifenprofil ausschneiden. diesen Ersatzbelag dann aufkleben oder aufnähen (nähen in dem Style wie Mokassinschuhe)
Das hält nicht ewig und reibt sich auch schneller ab, aber ist besser als nichts
achja: Sommerreifen halten länger als Winterreifen, und schmieren nicht auf der felge und "packen" nicht zu starkGruß
Jazzy
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