Re: Soldatenaufstand - Soldausfall
Geschrieben von Wizard am 07. Juni 2006 23:55:23:
Als Antwort auf: Re: Soldatenaufstand - Soldausfall geschrieben von BBouvier am 07. Juni 2006 14:10:07:
Moin BB
>Wie die BW nun "kippen" könnte, kann ich mir
>schlichtweg nicht vorstellen.
>Das nicht als Argument zu verstehen:
>Mir fehlt offenbar nur die Phantasie.Hm ...
>Soldaten sterben für die "Fahne"!
Bei einer Berufsarmee schon, die sind ja alle freiwillig dort und die meisten tatsächlich für "Volk, Vaterland und Fahne. Bei der BW sind aber ein nicht unerheblicher Teil keine Freiwilligen, sondern Wehrpflichtige. Nicht wenige von denen empfinden es als Zwang und sind alles andere als glücklich darüber, wohl möglich für diesem läppischen Wehrsold für irgendwas ihren Kopf hinzuhalten. Sollte dann noch der Befehl kommen, gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen, wohl möglich noch gegen die eigene Familie, werden sehr viele dieses nicht mitmachen.
>Hier scheinen sich sämtliche Strukturen
>der BRD aufzulösen.
>Wobei man sich vielleicht einmal fragen sollte,
>welche (positiven!)tragenden Strukturen die BRD denn
>halten.
>"Tragende Strukturen" wären:
>-Gemeinsinn
>-Blutsbande (<= landsmannschaftliche Loyalität)
>-Wohlfahrt im Ramen des Möglichen
>-eine geliebte Regierung/Staatschef
>-Rechtssicherheit
>-Vertrauen in die Staatsführung
>-subjektives Gefühl von Freiheit
>-rationale, allgemein akzeptierte Staatsziele
>-Alle verbindende, irrationale "Ideen" und Symbole
>"Fussball" allein wäre da wohl ein wenig dürftig....Eben!
Diese Frage werden sich seht viele Wehrpflichtige stellen. Für was soll ich meinen Ar*** hinhalten?
Die Antworten dürfte dann auch bei vielen in etwa so aussehen:
Würde Deutschland von außen angegriffen, ja, um die eigene Familie zu schützen.
Für die dubiosen Interessen irgendwelcher Politiker und / oder irgendwelchen Wirtschaftsbonzen, Nö, nicht für die paar Euro.
Gegen die eigene Bevölkerung, wohl möglich gegen die eigene Familie, nie im Leben.
Loyalität muss man sich verdienen oder erkaufen! Das Trauerspiel, was unsere Politiker seit Jahren /Jahrzehnten bieten, scheint mir wenig geeignet zu sein um auch nur ansatzweise Loyalität zu erzeugen. Ein Paareurofufzich dürfte bei weitem zu wenig sein, um irgendwen auch nur ansatzweise zu irgendwelchen Taten gegen die eigene Bevölkerung zu "motivieren".
MfG
Wizard
Antworten: