Re: Polwanderung...

Geschrieben von detlef am 29. September 2010 05:19:41:

Als Antwort auf: Re: Polwanderung... geschrieben von Wizard am 28. September 2010 00:15:32:

moin,


>Das was sich da umpolt, ist ja nicht die Erdkruste, sondern so zu sagen was im Inneren. Sind wir uns da auch einig? Ich gehe mal von einem "ja" aus.

weiss nicht. da bin ich noch drueber am hirnen.
wenn sich nur die kruste verschiebt, bleibt ja der aequatorwulst auf dem aequator. es schiebt sich bloss andere oberflaeche drueber.
dann sollte es nur sehr kurzfristige ueberflutungen geben.
wenn sich aber die ganze erde verdrehen wuerde, dann waere das eine erklaerung fuer laengerfristige landabsenkungen und hebungen.


>Nun kommt’s:
>Wenn sich im Erdinneren die magnetische Ausrichtung komplett umkehrt*, muss dem auch die Erdkruste folgen** (zumindest teilweise),da sie ja magnetisiert ist.

und warum waere es nicht denkbar, dass die magnetische umpolung eine folge von irgendwelchen masseverschiebungen in der erde sein koennte?
dass praktisch sowohl ein geographischer, wie auch ein magnetischer polsprung folge von vorgaengen im erdkern waeren?

>Bei alledem ist es nicht nötig, die Erde als ganzes auszubremsen und in Umkehrrichtung neu zu beschleunigen oder ähnliches. Die Auswirkungen dürften auch so schlimm genug sein.


ja, die ueberlegungen mit ausbremsen und dann wieder loslegen wollen mir auch nicht glatt eingehen.

>Um auf die hier mehrfach erwähnten 150° zu kommen, die halte ich für ein kleiner ablesefehler. Es sind nicht 150°, sondern 210°.
>Wie komme ich darauf?
>Die magnetischen Pole wechseln komplett die Richtung, also 180° (zumindest rein rechnerisch, real mag es da dann eine Abweichung geben). Die Erdkruste ist bestrebt, dem möglichst komplett zu folgen, wobei das Beschleunigen eine gewisse Zeit braucht und auch das Bremsen. Wobei sie sehr wahrscheinlich wegen der Masseträgheit über den 180° Punkt hinausrutscht. Sie bremst ja nicht vorher, um genau dort zu landen, sondern dann wenn sie den Punkt erreicht hat. Detlef schreibt zwar 150°, aber wenn man sich seine eigenen Zeichnungen ansieht, sieht man deutlich das die 180° überschritten werden. Ausgehend von seiner Angabe "150°" habe ich die Differenz von 30° zu den 180° hinzugezählt, was dann die 210° ergibt. Wobei es zwischen dem Globus und den Zeichnungen von Detlef einen Unterschied gibt. Beim Globus fehlen noch etwa 180° kippen, wenn es wie gemutmaßt stimmen soll.

hast du nen alten text von mir abgeschrieben?
das war lange meine ueberlegung. inzwischen ist es mir egal, ob deutschland nach norden oder nach sueden rutscht. auch ob es den 210° oder den 150° weg nimmt.
bei naeherem nachdenken fiel mir naemlich auf, dass in beiden faellen hier bei mir die flut aus richtung Buenos Aires kommen wuerde.


>Alles reine Mutmaßungen ...

na und? was anderes machen die herren wissenschaftler doch auch nicht bei diesen themen.


>Darüber, wie und wo da meine eigenen Schauungen reinpassen, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Die von mir geschaute Kältephase könnte z.B. darin ihren Ursprung haben, das Deutschland erst mal über den Pol rutscht, bis es dann in Äquatornähe landet.

solltest du dir aber machen.
die schauungen duerften naemlich am ende wesentlich zuverlaessiger sein, als berechnungen und theorien. (egal von wem)

gruss,detlef

ps: die photos hab ich mal einfach umgedreht. damit sie dem entsprechen, was ich sagen will.

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