Re: Seher hinterfragt - Irlmaier
Geschrieben von detlef am 16. März 2010 15:24:19:
Als Antwort auf: Re: Seher hinterfragt - Irlmaier geschrieben von mica am 16. März 2010 11:45:29:
moin,
>>in letzter zeit tauchen immer mehr schauungen und prophezeiungen auf, die nicht "ins schema passen".>>immer wieder taucht die frage auf, ob "geschautes" unter umstaenden obsolet werden koennte, durch "alternative" entwicklungen des zeitstromes (so es diesen gibt).
>>ohne jetzt in philosophische betrachtungen ueber die natur von schauungen abgleiten zu wollen, glaube ich, es waere mal an der zeit, kritisch unseren allbekannten säulenheiligen auf den pelz zu ruecken.
>
>Hallo detlef,
>liegt es nicht in der menschlichen Natur der Interpreten, dass sie drohende schlimme Ereignisse lieber eher als später hinter sich bringen wollten?
>Ich denke, da wurde oft das zeitlich Naheliegendste herangezogen um den Prophezeiungen zu entsprechen und sie endlich hinter sich zu bringen. Ein psycholgischer Trick wenn man so will.
>Bei Irlmaier z.B. wurde seit Zeiten des Kalten Krieges hineininterpretiert. Einiges mag sich erfüllt haben, etliches steht sicher noch aus, wenn es überhaupt eintrifft.ja, das ist ein problemkomplex. die interpretationen. (egal ob interpret und seher die selbe person sind, oder nicht)
>Ich erinnere mich dabei nur an alte Magazine und Zeitschriften meines Großonkels aus den 50ern-80ern, die immer wieder Irlmaier u.a. zitierten; so in der Art: ...aber jetzt kommt`s! ... und nix ist gekommen, zumindest nicht damals.
genau das selbe passiert scheinbar immer noch, oder schon wieder. es wird verschoben.
und da liegt der wichtige punkt:
wie wird verschoben? werden einfach nur neue jahreszahlen ausgedacht? oder werden "neue", oder bisher abgelehnte seher/schauungen dazugenommen?
wie laueft diese verschiebung ab? willkuerlich? bewusst? hinterfragt?
>Ich tendiere viel mehr zur Ansicht, dass sich der Zeitfluss verändert, je nach Input.
dazu zwei fragen:
warum tendierst du dazu?
was meinst du in diesem falle mit "input"?
>Für mich ist es nicht vorstellbar, dass etwas starr festgeschrieben bleibt, das widerspricht der Schöpfung an sich.warum widerspricht das der schoepfung? widerspricht es nicht eher dem evolutionsgedanken, als dem schoepfungsgedanken?
dies ist ein fragenkomplex, der staendig an mir nagt.
wenn alles determiniert ist, treffen alle schauungen "echter" seher ein.
wenn sich der "zeitfluss" (so es ihn gibt) aendert, sind erfuellungen von schauungen vielleicht nur eine art glueckssache.
oder aber die wahrscheinlichkeit des eintreffens von schauungen wird um so kleiner, um so mehr zeit zwischen schauung und dem relevanten zeitpunkt vergeht. (also eine art wertverfall in der relevanz von aussagen aelterer seher)
>Zu Schauungen im Detail und möglichem Eintreffen kann ich nichts sagen, da bin ich zu wenig dran geblieben am Thema.
>Vielleicht ist aber doch was dran an der Kurier-Abschrift, auch wenn wir den "Kurier" von 1945 nicht gefunden haben:
>-eiserner Zaun
>-Klerus wird vor die Hunde gehen
>-viele Erdbeben
>-die Schwarzen werden die Macht bekommen
>-sehe Wolkenhäuser in sich zusammen stürzen
>-andere Planeten werden besucht (Pläne für Marsbesuch wurden letztens veröffentlicht, neues Antriebssystem würde dies ermöglichen)
>-die Vögel aus der Wüste Afrikas (Israel baut Drohen mit enormer Reichweite)
>-Hungersnot in Asien und Afrika, Ausrottung durch eine fremde Kraft(?)taurec schreibt in seinem forum:
Wenn wir nach dem Kriterium arbeiteten, daß ein Seher bereits Großereignisse richtig vorhergesehen haben muß und diese Aussagen auch vor dem Eintreffen bereits dokumentiert gewesen sein müssen, bleibt wohl kein einziger Seher übrig.
...
Wir können diese Meßlatte also nicht mit voller Härte anwenden. Das Vertrauen auf die Richtigkeit der Prophezeiungen zum Weltgeschehen ist gewissermaßen eine Fahrt ins Ungewisse.Wir haben entweder Leute, die Treffer im persönlichen Nahbereich (ihrer selbst oder derer, die zu ihnen kommen) haben oder Leute ohne jeglichen Treffer, deren Aussagen aber zu anderen Prophezeiungen passen. Welche Kriterien wollen wir zu ihrer Bewertung anwenden?
Und was machen wir mit Aussagen, die entweder anderen Aussagen widersprechen oder völlig isoliert dastehen?
da laeuft er mir gerade ins visier.
denn wenn wir nicht nach dem von ihm genannten kriterium vorgehen wollen, dann verlangt eine so starke aenderung in der (zeitlichen) erwartungshaltung, eine neubewertung/neue ueberpruefung der bisher abgelehnten seher und schauungen.
meiner erinnerung nach wurde bei vielen zuordnungen als tonnenfutter gerade obengenanntes kriterium benutzt.
wenn wir nun ueberein kommen, die messlatte bei unseren "saeulenheiligen" niedriger zu setzen, dann sollte sie fuer die "apokryphischen schauungen" nicht oben haengen bleiben.
und gerade dies war mein hauptmotiv, dies thema mit der hinterfragung der annerkannten seher anzufangen.
> - erinnert mich an die Webbot-predictions für kommenden Sommer: riesige Menschenmassen werden heimatlos, Hunger, Not und Chaos überall
kannst du mir dazu quellen geben?
gruss,detlef
Antworten:
- Re: webbots zu 2010 mica 16.03.2010 18:23 (1)
- Re: webbots zu 2010 detlef 18.03.2010 17:53 (0)