Re: @Spock Latten am Zaun
Geschrieben von detlef am 22. November 2009 14:02:14:
Als Antwort auf: Re: @Spock Latten am Zaun geschrieben von Mr. Spock am 22. November 2009 09:38:39:
>>>Von Detlef finde ich es übrigens überaus fair, dass er sich - zumindest bisher - in dieser Sache bedeckt hält.
>>gib mir ne chance, mich auch weiterhin bedeckt zu halten.
>>sachliche angriffe, statt persoenliche angriffe.
>>
>>
>>>Und, va.: Was denkst du denn so, wie es weitergehen könnte?
>>>Ich sehe dramatische Probleme mittel- bis langfristig eigentlich nur durch das nach wie vor ungebremste Karnickelwachstum des Homo s.s. auf Kosten aller anderen Arten.
>>da stimme ich mit dir theoretisch ueberein. die hemmungslose ueberpopulation wird uns den rest geben. - wenn nichts dazwischen kommt ;-)
>>(wie z.b. ein kleiner polsprung...)
>Ich sehe das "Dazwischenkommen" nicht so dramatisch wie du, zumal ich nicht denke (s. Lottosechser), dass es gerade mir in meiner erdgeschichtlich völlig unbedeutenden und winzigen Lebenszeit sozusagen vergönnt ist, ein derartiges Ereignis mitzumachen.sei nicht so bescheiden. zumindest lotto-sechser sind bewiesen. einen von vielzig millionen trifft es fast immer.
die roemer am vesuv hatten noch kuerzere lebensspannen als wir. aber eine generation davon hat's in pompeji getroffen.
>Wenn denn ein geografischer Polsprung (im Gegensatz zum magnetischen) überhaupt realistisch ist.
>Was mich in dieser Sache allerdings schon etwas nachdenklicher gemacht hat, ist die erwiesene Tatsache, dass in der Antarktis einmal ein Regenwald existierte, und das ist bei einer fast halbjährlichen Polarnacht nicht mal bei 50 °C mehr an Temp. möglich. In Frage kommen kann da nat. auch die langsame Verschiebung der tektonischen Platten, will sagen, dass Antarctica vor Jahrmillionen eben an anderer Stelle lag, und völlig unspektakulär dorthin gedriftet ist, wo es heute liegt.ja, damit koennte man auch die abgestorbenen korallen in der arktis und aehnliches erklaeren.
etwas kurzfristiger (zigtausende) wirds dann schon, wenn wir ueberall auf der welt gletschergeschiebe finden, welches in "die falschen richtungen" weist. auch in den tropen.
aber so richtig eng wird's mit der "gemuetlichen" plattenverschiebung, wenn man sich die hafenstadt auf den anden anschaut.
menschliche bauten, salzwassermuscheln, und sonstiges "unpassendes".
also, bei aller liebe, jahrmillionen ist die stadt nicht alt.
sie ist zwar alt, aber so viel mehr als zwanzigtausend jahre maximum waere eine unrealistische annahme.
womit ich von einem naturereignis in den vergangenen zehn bis zwanzig tausend jahren ausgehe, welches eine ganze stadt, mit einem minimum an zerstoerungen, um 3.000 meter "anhob".
das gegenteil gibts auch. staedte, die zig oder hunderte meter im wasser versunken sind.
(da im oestlichen mittelmeer und im schwarzen meer - ach ja, und latuernich im bermuda dreieck...)noch einen hinweis auf geografischen "polsprung"/spruenge:
was ist eine "eiszeit"?
per definition eine zeit, wo aus ungeklaerten gruenden die ganze welt kaelter wurde.
wenn also die ganze welt kaelter war, als die eisgrenze/gletschergrenze bei hamburg lag - warum war es dann just zu der selben zeit in alaska und ost sibirien waermer als heute?
klingt fuer mich irgendwie unlogisch.
logisch wird's fuer mich, wenn ich auf einem globus einen "anderen polarkreis" einzeichne. einen, dessen rand durch hamburg verlaeuft. (mit pol bei der suedspitze groenlands)
dann liegen naemlich gerade diese "unerklaerlichgerweise warmen" gebiete waehrend "der eiszeit" ausserhalb meines selbstgemalten polarkreises.
und als kleiner bonus rutscht der aequatorwulst naeher an die hafenstadt auf dem bergesgipfel...zu der frage: warum sollte so etwas gerade in unserer generation passieren?
1) irgendeine generation muss es treffen
2) es scheint ein periodischer vorgang zu sein. und es ist schon recht lange nicht passiert.
3) warum nicht?wie du hoffentlich zu wuerdigen weisst, hab ich hier jetzt jegliche paranormalen erklaerungen ausgelassen.
>Für die Dezimierung der Weltbevölkerung kommt für mich viel eher eine Pandemie in Frage, wie dies schon seit ewigen Zeiten bei tierischer Überpopulation immer wieder auftritt. Sozusagen etwas sehr kleines (Bakterium, Virus) killt etwas sehr Großes (wie einen Säuger), um ein natürliches Gleichgewicht wiederherzustellen.wahrscheinlich ist so was schon. wenn nichts "dazwischen" kommt.
und du hast in dieser diskussion eigentlich die schlechteren karten.
einfach, weil es fuer mich/uns leichter ist, wahrscheinlichkeiten fuer ...
a) polsprung
b) zukunftsschauungen
... beizubringen, als es fuer dich ist, beweise dafuer zu bringen, dass wir irren.
und, ich nehme doch nicht an, dass du es dir so einfach machen willst, einfach zu glauben, dass es diese phaenomene nicht gibt.
(damit wuerdest du dich ja auf die selbe stufe mit denen stellen, die einfach glauben, dass es diese sachen gibt.)
gruss,detlef
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