Re: 1999 - X.72

Geschrieben von Bariona am 20. Juli 2007 19:50:54:

Als Antwort auf: 1999 - X.72 geschrieben von Stjepan am 20. Juli 2007 11:52:36:

>X.72
>"L'an mil neuf cens nonante neuf sept mois,
>Du ciel viendra un grand Roy d'effrayeur,
>Resusciter le grand Roy d'Angoulmois,
>Avant apres Mars regner par bon heur."
>"Im Jahr Tausendneunhundertneunzigneun sieben Monate,
>Wird vom Himmel ein großer König des Schreckens kommen,
>Zu erwecken den großen König von Angoulmois,
>Vor nach Mars zu regieren zu guter Stunde."
>In diesem Vers sagte Nostradamus einen "großen König des Schreckens" voraus, der im Juli 1999 nach der Julianischen Zeitrechnung "vom Himmel kommen", den "großen König von Angoulmois" erwecken und vor einem und nach einem Krieg ("Mars") "zu guter Stunde" regieren sollte. Nach unserer heutigen, Gregorianischen Zeitrechnung entspricht der Juli 1999 dem Zeitraum 14. Juli bis 13. August 1999.
>In den Jahren 1998 und 1999 ist viel über diesen "großen König des Schreckens" spekuliert worden. Während die meisten Kritiker in ihm den Weltuntergang sahen, sahen zahlreiche Nostradamus-Interpreten in ihm einen Kometeneinschlag, eine Invasion Außerirdischer, den Absturz der russischen Raumstation MIR auf Paris oder die Explosion der mit Plutonium beladenen Cassini-Sonde. Nur einige wenige Kritiker und Nostradamus-Interpreten erkannten in dem "Schreckenskönig" die große Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 (29. Juli 1999 nach der Julianischen Zeitrechnung). Aufgrund der Tatsache, dass am 11. August 1999 eine totale Sonnenfinsternis stattfinden und in Form eines Kernschattens vom Himmel auf die Erde herabkommen sollte, lag es einfach auf der Hand, dass Nostradamus hier nur dieses Ereignis im Sinn gehabt haben konnte. Der Nostradamus-Forscher Dr. Elmar Gruber schrieb:
>"Ganz offensichtlich hat Nostradamus ein astronomisches Ereignis im Sinn, wenn er vom 'großen Schreckenskönig' am Himmel spricht. Nun trifft es sich, dass am 11. August 1999 in Mitteleuropa eine totale Sonnenfinsternis stattfindet."(1)
>Und Bernd Harder, ein Prophezeiungsskeptiker, erklärte:
>"Auch hinter besagtem 'Schreckenskönig' ... verbirgt sich wenig mehr als die Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 selbst, die ein Sternkundiger mittels der 'Saros' (bestimmte astronomische Zyklen) auch vor 500 Jahren zumindest annähernd berechnen konnte."(2)
>Nostradamus war als Astronom in der Lage, zukünftige Sonnenfinsternisse lange Zeit im voraus präzise vorauszuberechnen. Doch es stellt sich nun die Frage, warum er die Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 als "großer König des Schreckens" bezeichnet, während er sie in Vers I.37 ganz klar als Sonnenfinsternis beschreibt? Der Grund dafür ist, dass er mit dieser Bezeichnung noch auf ein weiteres Ereignis verweisen wollte, das mit der Sonnenfinsternis selbst nichts zu tun hatte.(3) Warum die Bezeichnung "König des Schreckens" dennoch für eine Sonnenfinsternis zutrifft, zeigt die Geschichte. Schon in der Antike und bis in die heutige Zeit hinein betrachtete man Sonnenfinsternisse als Zeichen großen Unglücks. Daher begegnete man ihnen auch mit großem Schrecken. Rudolf Drößler schreibt dazu:
>"Noch um die Mitte des vorigen Jahrhunderts packte die Münchener Angst und Entsetzen vor der Sonnenfinsternis am 28. Juli 1851 ..."(4)
>Wie Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl in seinem Artikel “Umpolungsproblematik und Sintflut” erklärt, steckte hinter der großen Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 mehr als nur ein optisches Ereignis. Er schreibt:
>“Wenn daraufhin erklärt wird, eine Sonnenfinsternis sei ausschließlich ein optisches Ereignis, dann ist dies unzutreffend und geradezu fahrlässig. Schließlich vertrauen Millionen Menschen auf diese Falschaussage. Richtig ist, daß Beschleunigungskräfte beobachtet worden sind, die alle möglichen und denkbaren Gravitationskräfte um viele Zehnerpotenzen übertrafen! Bei der Kraft, die kurzfristig die Erdrotation am 11. August 1999 nachweisbar beschleunigt hat, kann es sich tatsächlich nur um die Wechselwirkung der Neutrinos handeln. Es wurde bereits darüber berichtet, daß die Foucault'schen Pendel diesen Umstand an den Tag gebracht haben.” - “Ein hohes Neutrinofeld macht noch keine Katastrophe. Erst in Verbindung mit einer der regelmäßig auftretenden Sonnenfinsternissen ist unter bestimmten Umständen damit zu rechnen. Nur, welche Finsternisse können gefährlich werden, müssen wir uns fragen, und warum warnt uns z.B. Nostradamus nur vor ganz bestimmten Terminen? Die Überprüfung der jeweiligen Finsternisse ergibt eine kritische Konstellation immer für die Fälle, bei denen sich die Kernschattenlinie mit der Kreislinie des Erdkerns unter einem sehr flachen Winkel schneiden und beide Schnittpunkte sehr nahe beieinander liegen. Im Extremfall schließlich berühren sich die Linien nur noch und die Schnittpunkte verschmelzen zu einer Schnittlinie. Eine entsprechende Konstellation wird das nächste Mal am 13.11.2012 erwartet ... Von der Wechselwirkung der Neutrinos geht wie von jeder anderen Wechselwirkung eine Kraftwirkung aus. Liegen die Schnittpunkte weit auseinander, dann wird der Erdkern von der gebündelten Neutrinostrahlung einmal nach Osten und kurze Zeit später wieder nach Westen gezogen. Im Mittel wird dies wegen des imensen
>Trägheitsmoments den Erdmantel und die Erdkruste kaum beeinträchtigen. Die möglichen Erdbeben werden regional auf die Gegend um die beiden Schnittpunkte begrenzt bleiben. Bildet sich aber eine Schnittlinie aus, dann findet keine Kompensation der Kraftwirkungen mehr statt, dann wird während der ganzen Zeit einseitig
>am Erdkern gezogen und das kann fatale Folgen haben. Es ist das gleiche wie bei einem Kreisel, dem seitlich ein Schlag verpaßt wird: Er taumelt einige Male, bis die Kreiselkräfte ihn wieder stabilisiert haben.
>Taumelt aber die Erdachse, dann beschreibt die Sonne sonderbare Bahnen am Himmel, sie läuft wieder rückwärts, geht längere Zeit nicht unter oder sie läßt sich für die, auf der anderen Seite der Erdkugel
>lebenden Menschen für denselben Zeitraum nicht blicken” - “Die nach dem 11. August aufgetretene heftige Reaktion des Erdkerns, der als erster mit den schnellen Teilchen wechselwirkt, sollte jedem
>Astrophysiker klar machen, daß hier etwas auf uns zukommt! Es wäre naheliegend, wenn die Reaktionen des Erdkerns noch zunehmen.”
>Nun ereignete sich ab dem 17. August 1999 über mehrere Monate hinweg eine Erdbebenserie in der Türkei und Griechenland als Folge der Sonnenfinsternis vom 11. August. So verstehen wir auch, warum Nostradamus die große Sonnenfinsternis richtig als "großer Schreckenskönig" bezeichnet. Der vierten Zeile zufolge sollte die Sonnenfinsternis am 11. August 1999 "zu guter Stunde" regiert haben. Um die Mittagszeit beherrschte sie einen großen Teil der Menschen in der westlichen Welt. Die einen gerieten in Schrecken, obwohl Nostradamus ausdrücklich betont, dass das Ereignis "zu guter Stunde" geschehen würde, also zu einer guten Zeit. Diese "Stunde" wäre nicht "gut" gewesen, wenn zur Zeit der Sonnenfinsternis am 11. August 1999 eine (große) Katastrophe stattgefunden hätte. Somit wusste der Seher lange Zeit im voraus, dass zur Zeit der Sonnenfinsternis keine (große) Katastrophe stattfinden würde. Daher sprach er von der guten und nicht von der schlechten Stunde. Warum die meisten Nostradamus-Interpreten für den 11. August 1999 große zerstörerische Ereignisse erwarteten, bleibt daher völlig unverständlich. Nostradamus hat sich schließlich klar ausgedrückt: "zu guter Stunde"! Obwohl die Sonnenfinsternis als “König des Schreckens” am 11. August “zur guten Stunde” regiert hatte, hatte sie erst ab dem 17. August negative Auswirkungen auf der Erdoberfläche.
>Der andere, größere Teil der Menschen dagegen war von diesem Ereignis wie besessen. Er befand sich völlig im Bann dieses kosmischen Spektakels. Im euphorischen, an Fanatismus grenzenden Verhalten betete dieser Teil der Menschen dieses Geschehen förmlich an, so dass selbst ein Astronom, ein Wissenschaftler also, dieses Ereignis am Himmel sogar mit dem Tod verglich. Und so sagte Nostradamus richtig voraus, dass die Sonnenfinsternis am 11. August 1999 zum "König", zum Herrscher über sehr viele Menschen werden und sie "zu guter Stunde" regieren würde.
>In der dritten Zeile ist vom "großen König von Angoulmois"(5) die Rede, den die Sonnenfinsternis am 11. August 1999 um die Mittagszeit "erwecken" sollte. Damit dürfte wohl die Geburt eines zukünftigen französischen Monarchen gemeint sein, den Nostradamus in zahlreichen Quatrains ankündigt. Der Prophezeiungsforscher Stephan Berndt bemerkt zu dieser Zeile:
>"Im August 1999 passiert dem Text nach lediglich etwas, was den Herrscher von Angouleme (irgendwann) zur Macht bringt ... Entsprechend begänne im August 1999 ein Prozess, der erst später vollendet ist. Wann - ist zunächst offen."(6)
>Wir können die dritte Zeile nun wie folgt lesen: Der künftige König von Frankreich wurde am 11. August 1999 um die Mittagszeit herum mit seiner Geburt zum Leben erweckt, um dann zur gegebenen Zeit auf den Thron zu gelangen. Nach Quatrain V.41 ist dieser König "im Schatten" geboren, um dann später zur Herrschaft zu gelangen und "sein Blut aus der antiken Urne" zu erneuern. Der "Schatten" deutet auf den Kernschatten der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999. Demnach ist dieser Mann zwischen 11.00 Uhr und 11.30 Uhr in Frankreich im Bereich des Kernschattens geboren, nach Nostradamus' Brief an König Heinrich II. am 50. Breitengrad. Diejenige, die "so lange unfruchtbar war", ist Frankreich, das lange Zeit keine Monarchen mehr hervorbrachte. Unter dem "Stamm" ist ein bestimmtes Geschlecht gemeint, aus dem dieser König hervorgegangen sein soll, auf das wiederum die Bezeichnung "Angoulmois" hinweisen soll.
>Wenden wir uns nun nocheinmal der vierten Zeile zu, denn aus ihr erfahren wir, dass es vor der Sonnenfinsternis einen Krieg geben würde und einen anderen Krieg nach der Sonnenfinsternis. Welche Kriege haben 1999 vor und nach dem 11. August 1999 in der Welt Aufsehen erregt? Nach dem 11. August war es der russische Krieg gegen Tschetschenien, und davor war es der NATO-Krieg gegen Serbien im Frühjahr 1999. Zu diesem Krieg heißt es in Quatrain I.37 ergänzend zu X.72:
>"Un peu devant que le Soleil s'absconse,
>Conflict donné, grand peuple dubiteux ..."
>"Kurz bevor sich die Sonne verfinstert,
>[Ist ein] Konflikt gegeben, großes Volk unsicher ..."
>In der ersten Zeile erwähnt Nostradamus nochmals die Sonnenfinsternis, die sich nach Vers X.72 zwischen dem 14. Juli und dem 13. August 1999 ereignen sollte. Weiter heißt es dann, dass der Krieg bzw. "Konflikt" nur kurze Zeit vor der Sonnenfinsternis "gegeben" wäre. Bei diesem Krieg oder Konflikt handelte es sich eindeutig um den Krieg der NATO gegen Serbien im Frühjahr 1999. Da Nostradamus mindestens zwei Mal auf diesen Krieg hinweist, muss er ihm eine besondere Bedeutung beigemessen haben. Tatsächlich hielt dieser Krieg die ganze westliche Welt in Atem, weil man eine Eskalation zum Dritten Weltkrieg befürchtete, und Russland, das mit Serbien sympathisierte, drohte mit ihm. Doch letzlich war sich Russland zu unsicher, einen Krieg mit der NATO anzufangen und hielt sich dann militärisch doch zurück, was Nostradamus auch in der zweiten Zeile von Vers I.37 zum Ausdruck bringt: "großes Volk unsicher" bzw. "großes Volk zweifelt". Auch der russische Seher Lav Gersman sagte diesen Krieg voraus. Der SPIEGEL berichtet:
>"Er ist der Hit aller Medien. Der russische Parapsychologe Lav Gersman, seit 1991 in Belgrad hellsehend, prophezeite bereits im Dezember 1998 für das Frühjahr 'Bomben über Belgrad'. Auch den Friedensschluss erriet er vor einigen Wochen korrekt: bis zum 10. Juni ... Und die Zukunft Jugoslawiens nach dem Krieg? In Kosovo sieht der Magier Kämpfe zwischen russischen Kfor-Truppen und der UCK, doch letztlich werde Serbien auf die Provinz verzichten. Auch Montenegro werde sich von Serbien lösen, dann jedoch in einem blutigen Bürgerkrieg zerfallen. Und wenn der zweite Schnee falle, dann soll auch Serbien eine zweite Schweiz sein - mit jenen Politikern an der Macht, die es verdient hat."(7)
>Fassen wir zusammen: Gersman sagte im Dezember 1998 richtig voraus, dass Belgrad im Frühjahr 1999 bombardiert werden würde. Diese Prophezeiung erfüllte sich zwischen dem 24. März und dem 10. Juni. Während des Krieges prophezeite er dessen Ende richtig für den 10. Juni. Als Milosevic noch an der Macht war, prophezeite er Serbien als "zweite Schweiz" mit neuen Politikern an der Macht. Das sollte sich ereignen, wenn der "zweite Schnee" fiele. Das heißt, dass der Seher indirekt voraussagte, dass Milosevic noch vor dem Winter 2000/01 gestürzt werden sollte. Auch mit dieser Prophezeiung lag der Seher richtig, denn der serbische Präsident wurde im Oktober 2000 gestürzt. Montenegro hat sich 2006 von Serbien gelöst und ist nun ein eigenständiger Staat. Dieser neue Staat wird, so Gersman weiter, in Kürze in einem Bürgerkrieg zerfallen.
>Als Berndt im Sommer 1999 mit Gersman telefonisch Kontakt aufgenommen und ihn nach dem Dritten Weltkrieg gefragt hatte, antwortete dieser:
>"Mit der ersten Bombe auf Belgrad hat der Dritte Weltkrieg begonnen!"(8)
>An dieser Stelle muss ich Sie auf eine bedeutende Vision aufmerksam machen, die ich 1993 hatte, die Gersmans Prophezeiung bestätigt. Es wurde mir in dieser Vision gezeigt, dass der Dritte Weltkrieg 1999 beginnen würde. Diese Jahreszahl sah ich sehr deutlich. Diese Prophezeiung weist darauf hin, dass die NATO am 24. März 1999 mit ihrem Krieg gegen Serbien den Dritten Weltkrieg begonnen hat. Die NATO hat demnach am 24. März 1999 mit ihrem Krieg gegen Serbien eine Situation in dieser Region geschaffen, die sich in der Zukunft zuspitzen und zum totalen Krieg in Europa führen wird, den viele Seher als "Dritter Weltkrieg" interpretieren und bezeichnen. Doch der Dritte Weltkrieg hat am 24. März 1999 begonnen und wird nach anderen Visionen, die ich in den Jahren 1999 und 2000 hatte, um 2015 eskalieren. Gemäß den indischen Palmblatt-Prophezeiungen, die im 16. Jahrhundert verfasst wurden und die äußerst präzise Ereignisse zwischen 2001 und 2006 vorhersagten, ist mit dem Einfall russischer Truppen in Westeuropa im Jahr 2016 zu rechnen.(9) Das deckt sich mit meinen anderen Visionen aus den Jahren 1999 und 2000.
>Nun existieren prophetische Quellen aus der Zeit lange vor dem Zusammenbruch des Ostblocks, die meine und Gersmans Prophezeiungen bestätigen. So sagte z.B. der Seher aus dem Waldviertel (Österreich) 1976 bei einem Gespräch mit dem Prophezeiungsforscher Wolfgang Johannes Bekh voraus:
>"Ein begrenzter Konflikt auf dem Balkan ... das sei der Anfang der kriegerischen Auseinandersetzungen, ohne nennenswerte Auswirkungen noch auf Mitteleuropa."(10)
>In Verbindung mit Nostradamus', Gersmans und meiner Prophezeiung kann es sich bei diesem "begrenzten Konflikt auf dem Balkan" eigentlich nur um den Krieg der NATO gegen Serbien im Frühjahr 1999 gehandelt haben. Daher ist dieser Krieg auch "der Anfang der kriegerischen Auseinandersetzungen", die in naher Zukunft im Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens noch stattfinden werden. Dieser "Anfang" im Frühjahr 1999 wird "ohne nennenswerte Auswirkungen noch auf Mitteleuropa" sein, d.h. dass nach dem NATO-Krieg gegen Serbien im Frühjahr 1999 noch einige Zeit vergeht, bis sich seine Auswirkungen auf Mitteleuropa zeigen werden. Auch der bayerische Seher Alois Irlmeier wies bereits um die Mitte des 20. Jahrhunderts darauf hin, als er sagte:
>"Ein neuer Nahostkonflikt flammt plötzlich auf. Große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer gegenüber. Die Lage ist gespannt. Aber der eigentlich zündende Funke wird im Balkan ins Pulverfass geworfen."(11)
>Auch hier wieder der Balkan. Der "eigentlich zündende Funke", der zum Krieg in Europa führen wird, wird in Zukunft auf dem Balkan in das "Pulverfass" geworfen, d.h. dass das "Pulverfass" bereits besteht, bevor dieser "Funke", der den Krieg in Europa entzündet, in dieses "Pulverfass" geworfen wird. Dieses "Pulverfass" wurde gemäß Nostradamus', Gersmans und meiner Prophezeiung im Frühjahr 1999 mit dem Krieg der NATO gegen Serbien "aufgestellt". Es fehlt also nur noch der "zündende Funke", um das "Pulverfass" zur "Explosion" zu bringen. Irlmeier weiter:
>"Dann geht es Schlag auf Schlag. Massierte Truppenverbände marschieren in Belgrad von Osten her ein und rücken nach Italien vor. Gleich darauf stoßen drei gepanzerte Keile nördlich der Donau blitzartig über Westdeutschland in Richtung Rhein vor - ohne Vorwarnung."
>Nun vestehen wir auch, warum Nostradamus in seinem Prophezeiungswerk mindestens zwei Mal auf den NATO-Krieg gegen Serbien im Jahr 1999 hinweist. Mit diesem Krieg begann der Dritte Weltkrieg, den Nostradamus im Brief an König Heinrich II. als "die dritte Übersachwemmung mit Menschenblut" umschreibt. In Quatrain X.72 weist Nostradamus auch auf den russischen Krieg gegen Tschetschenien, der im September 1999 begann. Der Verweis auf den NATO-Krieg und auf den Russland-Krieg im Jahr 1999 deutet auf die zwei großen Kriegsparteien, die sich zukünftig im Dritten Weltkrieg gegenüberstehen werden: Die NATO-Staaten auf der einen und Russland und seine Verbündeten auf der anderen Seite!
>
>____________
>(1) Quelle: Harder, Bernd: Nostradamus - Ein Mythos wird entschlüsselt. Aschaffenburg 2000, S.58.
>(2) Quelle: Harder, Berndt: Apokalyptik - Nostradamus und der Schreckenskönig. Materialdienst 06/99.
>(3) Das Ereignis, das Nostradamus hier verschlüsselt vorhersagt, war der Anschlag in New York City am 11. September 2001.
>(4) Quelle: s. (1), S.69.
>(5) Angoumois ist das heutige Departement Charente in Frankreich mit der Stadt Angouleme als Zentrum. Der Nostradamus-Forscher Bernhard Bouvier verweist auf Angouleme als Zusammensetzung von Angouleme-Valois, ein altes Herrschergeschlecht, das 1589 ausgestorben ist. Vielleicht verweist Nostradamus auf eine Nebenlinie dieses Geschlechts.
>(6) Quelle: Berndt, Stephan: Prophezeiungen - Alte Nachricht in neuer Zeit. Weilersbach 2001, S.197.
>(7) Quelle: s. (6), S. 138
>(8) Quelle: s. (6), S.138.
>(9) Quelle: Ritter, Thomas: Die Palmblatt-Bibliotheken und ihre Prophezeiungen zur Zukunft Europas. Rottenburg 2006, S.184, S.187f.
>(10) Quelle: s. (6), S.131.
>(11)Quelle: http://www.absinthes-anderswelt.de/seher.htm

Hallo Stjepan!

Dieser viel zitierte und strapazierte Nostradamusvers X/72 ist doch immer wieder für Überraschungen gut!

Ich würde den anders interpretieren und habe dazu bereits Stellung genommen. Tut nichts zur Sache, es geht ja auch nicht ums Recht haben.

Mir geht´s jetzt mehr um Grundsätzliches:

Es gibt 2 Möglichkeiten an Prophezeihungstexte heranzugehen:

1.) Man tut seine persönliche Meinung kund:

Hab´ ich auch schon oft gemacht, z.B: indem ich geschrieben habe: "Ich gehe davon aus, daß 2012 alles Wesentliche vorüber ist." - Andere schreiben dann ihre Meinung und so kommt auch ein gewissser Weitblick zustande.

2.) Man geht wissenschaftlich an solche Texte:

Dann sollte man sich im Klaren darüber sein, welchen erkenntnistheoretischen Ansatz, also welche wissenschaftstheoretische Methode, man wählt um einem Text bestmöglichst gerecht zu werden.

Ich gehe davon aus, daß du den Anspruch hast in wissenschaftlicher Art und Weise Nostradamus zu behandeln. Du machst dir mehr als andere die Mühe viele Zitate anderer Autoren zu verwenden und gibst viele Quellen an.

Wissenschaftstheoretisch gesehen eignet sich für Nostradamus nur die hermeneutische Methode, der verstehende Zugang zur Thematik. Die Hermeneutik war und ist immer noch eine Methode der Wissenschaft, es ist die Methode aller Geisteswissenschaften, auch wenn viele mittlerweile glauben, daß nur die Empirie der Naturwissenschaften im eigentlichen Sinn "wissenschaftlich" ist.

Falls du über Nostradamus ein Buch schreiben möchtest - habe ich nicht sowas schon gelesen? - oder irre ich mich da?,
und dieses soll wissenenschaftlich sein, dann müßtest du auch bei der Hermeneutik bleiben. Mir fällt bei deinen Nostradamusabhandlungen nämlich auf, daß du immer wieder Behauptungen aufstellst, die nicht weiter erklärt oder ausgeführt werden.

Schau mal: Hier zwei Beispiele, damit du verstehst was ich meine:

Aufgrund der Tatsache, dass am 11. August 1999 eine totale Sonnenfinsternis stattfinden und in Form eines Kernschattens vom Himmel auf die Erde herabkommen sollte, lag es einfach auf der Hand, dass Nostradamus hier nur dieses Ereignis im Sinn gehabt haben konnte.

Aha! Es lag also auf der Hand.- Wieso eigentlich?

Du führst dann zwei Autoren an, die deine Meinung bestätigen.

Aber wenn du auch 10 weitere oder gar 100 Autoren anführen würdest, die diese Meinung mit dir teilen, wäre das noch lange nicht wissenschaftlich korrekt. - Warum? - Du hast nicht verständlich erklärt, nicht hergeleitet und ausgeführt, warum deine Meinung, und die der beiden anderen, richtiger und stimmiger sein soll, als andere. Erkläre mir erst mal, wieso meine Privatinterpretation, nämlich, daß es sich bei dem "Grand Roy d´effrayeur" NICHT um einen Staatsmann/Kriegsführer handelt durch den (hinterher?) das alte Köigsgeschlecht wieder aufleben kann!

>Nun ereignete sich ab dem 17. August 1999 über mehrere Monate hinweg eine Erdbebenserie in der Türkei und Griechenland als Folge der Sonnenfinsternis vom 11. August.

Jetzt sind nicht mehr hermeneutische sondern naturissenschaftliche Beweise gefragt. Wer sagt, daß die Erdbeben nicht eine andere Ursache gehabt haben? - Du müßtest alle anderen Möglichkeiten der Beben ausschließen können, um so eine Behauptung aufzustellen!

Soweit zur Wissenschaftstheorie. - War nur als Anregung gedacht!

Die Prophezeihungen von Gersmans finde ich sehr interessant!

Könntest du über deine Schauungen dazu nicht noch mehr schreiben? - Würde mich darüber freuen!

Die beiden Kriege um 1999 passen nun wieder recht gut zu meiner Interpretationsweise, daß es sich mit dem Schreckenskönig um Putin handelt, der etwa zur Zeit der Sonnenfinsternis auf der öffentlichen Bildfläche erschien.

Grüße, Bariona




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