Re: Acker-Plünderungen in Deutschland

Geschrieben von Murphy am 16. Juli 2007 17:50:41:

Als Antwort auf: Re: Acker-Plünderungen in Deutschland geschrieben von AlexP am 16. Juli 2007 17:26:27:

Hallo AlexP,

wo sind denn Lebensmittel wesentlich teurer geworden?
In Bäckereien werden die Brotpreise nicht erhöht, weil die Kosten für Wasser höher sind, als für Getreide. Dann hat sich eben der Weizenpreis von 0,15 €/kg auf 0,18 €/kg erhöht, und? Das fällt in der Deckungsbeitragsrechnung einfach unter den Tisch!
Getreide wird verheizt, weil es so billig ist!

>Hier gehts eher um die Profis, die ein Feld abernten und die Früchte z.B. auf dem Wochenmarkt oder an die Gastronomie verkaufen.
>Man muss sich das mal vorstellen, da schrauben die Diebe Gewächshäuser an der Seite auf und ernten die Tomaten in großen Mengen.

Das sind doch - wie Du selber schreibst - keine aktuell neuen Probleme, solche Leute gab es schon immer.
Noch dazu scheinen diese Leute wirklich arm zu sein, sonst würden sie sich diesen Aufwand - empfindliche Lebensmittel aufwendig zu ernten, zu kühlen, dabei nicht zu beschädigen, zu transportieren (Spritpreise!) und heil und frisch irgendwo auf dem Markt zu verkaufen (Stand?) nicht zu machen.

>Mittlerweile sind die Preise für all die Dinge viel höher und es lohnt organisiert zu plündern.
Naja, die "klügeren" dieser Kriminellen klauen Metall.

>Wenn man den Selbstversorger in schlechten Zeiten machen will, so hat man dann die armen Müttern mit ihren Kindern auf dem Acker, den Nachbarn der etwas sparen will, den Polizisten der sein Gehalt aufbessert und den Profidieb, der die Früchte versilbert.

Soweit mit bekannt ist, haben auch in schlechten oder kriegerischen Zeiten die Bauern nie gehungert.

Gruß
Murphy



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