Re: Acker-Plünderungen in Deutschland
Geschrieben von AlexP am 16. Juli 2007 17:26:27:
Als Antwort auf: Re: Acker-Plünderungen in Deutschland geschrieben von Eichbaum am 16. Juli 2007 17:12:33:
auf abgeernteten kartoffeläckern liegt genug rum das ein ganzen winter satt wirst - habs auch schon oft gemacht , denn ist umsonnst und denn bauern juckts nichtmehr .
Hier gehts eher um die Profis, die ein Feld abernten und die Früchte z.B. auf dem Wochenmarkt oder an die Gastronomie verkaufen.
Man muss sich das mal vorstellen, da schrauben die Diebe Gewächshäuser an der Seite auf und ernten die Tomaten in großen Mengen.
Wenn ich mein Ernte-Tempo im eigenen Garten ansetze und das mit aktuellen Preisen vergleiche, so kann man durchaus einen Schnitt von mindestens 100 Euro/Stunde machen wenn man anderer Leute Früchte erntet.
Ich habe da schon eigene Erfahrung mit Leuten, die früher unsere Apfelbäume und Brombeersträucher abgeerntet oder zumindest versucht haben. Da war sogar ein Polizist dabei, der nebenher fremde Obstbäume abgeerntet hat und das Obst zur Apfelmost-Firma gebracht hat um sich ein paar DM dazu zu verdienen. Ärgerlich ist, dass oft die Bäume stark beschädigt werden, so werden schonmal die Äste abgesägt um leichter ans Obst zu kommen. Auch ein Nachbarbauer hat einfach mal ein paar Meter Fichtenholz abgefahren, weil er es so billiger haben konnte.
Mittlerweile sind die Preise für all die Dinge viel höher und es lohnt organisiert zu plündern.
Wenn man den Selbstversorger in schlechten Zeiten machen will, so hat man dann die armen Müttern mit ihren Kindern auf dem Acker, den Nachbarn der etwas sparen will, den Polizisten der sein Gehalt aufbessert und den Profidieb, der die Früchte versilbert.
cu AlexP
Antworten:
- Re: Acker-Plünderungen in Deutschland Murphy 16.07.2007 17:50 (1)
- Metall AlexP 16.07.2007 18:03 (0)