Der Antichrist und WK3

Geschrieben von Leo DeGard am 13. Juli 2007 13:54:07:

Als Antwort auf: Der Antichrist, Tempelberg und WK3 geschrieben von Alex am 13. Juli 2007 10:34:47:

>Also nach meinen Recherchen (inkl. Jakob Lorber, der ja auch Prophezeiungen macht, wie zum Beispiel: "Leute werden sich ihre Post mit Hilfe des Blitzes zusenden" - das Internet meinte der wohl. Was für eine enorme und meines Wissens nach einzigartige Vorraussage)), also nach meinen Recherchen ist DER Antichrist EINE Person.
>--> Es ist die Person, die NACH dem dritten Weltkrieg, aber hauptsächlich NACH dem Bau des dritten Tempelberges aufstehen wird um die Welt zu vereinen. Er wird Dinge tun die jedem wie Wunder erscheinen werden. Doch er wird diese nicht aus seinem Geiste tun, sondern mit Hilfe von fortgeschrittener Technologie. Wie es in der Bibel und in Lorbers Evangelium heisst: Er wird so echt wirken, dass er sogar "die Auserwählten" täuschen würde, wenn Christus das nicht verhindern würde.
>Dieser Antichrist wird laut Bibel 3.5 Jahre (könnte auch 35 oder symbolisch gemeint sein) regieren in welcher Zeit er "gut" und als Christus scheinen wird. Dann kommt nochmal die gleiche Zeitperiode wo er sich ganz offen wie ein Ferkel verhalten wird.
>Und DANN kommt Christus wieder. Und zwar wie ein Blitz von oben, in einem Land welches NICHT Israel sein wird (laut Lorber) und in seinem alten Körper)
>So sehe ich jedenfalls das Antichrist Szenario. Meine Quellen dafür sind die Bibel (Ezechiel 37 un weiter, und die Offenbarung UND Jakob Lorbers Grosses Evangelium welches auf Grund seiner enormen Vorraussagen auch wahrgenommen werden sollte)

Nach einigem Zögern möchte auch ich mal etwas dazu sagen, betone aber vorweg, dass ich mich mit dem speziellen Thema "Antichrist" nicht so intensiv befasst habe wie mit anderen Details des prophezeiten Szenarios. Meine Meinung ist da also noch nicht endgültig, es sind eher Spekulationen...
Europäische Quellen zum Antichrist sind mir nur wenige geläufig, und die beste davon dürften zweifellos die Feldpostbiefe sein, in denen es bekanntlich heisst: "Der Krieg - sagte er - ist für Deutschland verloren und geht ins fünfte Jahr, dann kommt Revolution, aber sie kommt nicht recht zum Ausbruch; der eine geht und der andere kommt; und reich wird man; alles wird Millionär, und soviel Geld gibts, dass mans beim Fenster rauswirft und klaubts niemand mehr auf. Lächerlich! Der Krieg geht unter der Fuchtel weiter und es geht den Leuten nicht schlecht, aber sie sind nicht zufrieden. Unter dieser Zeit - sagt er - wird der Antichrist geboren im äussersten Russland, von einer Jüdin, und er tritt erst in den fünfziger Jahren auf. Dann sagte er, an dem Tage, wo Markustag auf Ostern fällt. Wenn das sein soll, weiss Ich nicht."
Orientiert man sich an dieser Quelle, dann müsste der Antichrist also etwa um das Jahr 1930 in Russland geboren worden sein und wäre in den 80er Jahren (in seinen 50ern) öffentlich in Erscheinung getreten. Diese Beschreibung liess mich an Michail Gorbatschow denken, der 1931 in Stawropol, d.h. im Süden Russlands geboren wurde und der 1985 öffentlich in Erscheinung trat. Aber obwohl es früher eine enthusiastische Gorbimanie gab und er sich auch bis heute für einen -inzwischen grün lackierten- Weltsozialismus einsetzt, er also nach wie vor politisch tätig ist, habe ich diese Theorie wieder verworfen.

In dem Buch "Armaggeddon" von Sheikh Nazim (also nicht mein "Armageddon") werden einige sehr interessante islamische Prophezeiungen zitiert, denen zufolge der Antichrist (Dajjal) etwa ein halbes Jahr nach dem Ausbruch des Nahostkrieges erscheinen werde. In diesem Krieg würde Russland von Norden her in der Türkei einfallen und Anatolien durchqueren, woraufhin es in Syrien zu der grossen Vernichtungsschlacht (Armageddon) zwischen den US-Truppen und der Roten Armee käme. Etwa 40 Tage nach dem Erscheinen des Antichristen würde dann auch Christus (Isa) zurückkehren, welcher gemeinsam mit dem von den Moslems erwarteten Mahdi den Antichrist besiegen werde.
Es würde sich sicher lohnen, alle Vorhersagen aus diesem Buch richtig auszuwerten und zusammenzufassen, denn auf den ersten Blick passen sie perfekt in das Szenario der europäischen Quellen.



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