Re: 2012 - Maya (englisch)

Geschrieben von Georg am 29. Juni 2007 15:46:11:

Als Antwort auf: Re: 2012 - Maya (englisch) geschrieben von BBouvier am 28. Juni 2007 22:14:33:


Hallo BB,


>Und die Position unserer Sonne ist eben 15 Lichtjahre(!)
>nördlich(!) der Mittelebene.


Wo hast du denn diesen Wert her?
Bin mit diesbezüglichen Werten in keinster Weise vertraut.


>Und allein die Dauer des Durchgangs durch die (gedachte)
>Mittelebene dürfte (grob geschätzt anhand einer Umrundung
>der Sonne um das Zentrum = 230 Millionen(!!) Jahre)
>in Zusammenhang mit der "Dicke" der Milchstrasse
>mit rund 10 Millionen Jahren veranschlagt werden.
>Aber nein:


Ja, derartige Werte sind mir schon geläufig, aber das hat - wie du eh weißt - mit einer
unterstellten, zusätzlichen sinsartigen Schwingung um das galaktische Zentrum
nichts zu tun, weil sich Bewegungen im Kosmos ja ungestört überlagerten.


Von einer solchen sinusartigen Bewegung, wenn auch nicht unbedingt um die Äquatorialebene,
ist ja schon öfter spekuliert worden.
Zum Beispiel mit einer Schwingungsdauer von 60 Mill. Jahren oder so,
im Zusammenhang mit dem Aussterben der Dinosaurier,
wo alle 60 oder 30 Millionen Jahre ein impaktrisikoreicheres Gebiet
vom Sonnensytem durchflogen werden sollte.


Klar, dass unser Sonnensystem nicht binnen 5, 6 Jahren die Äquatorialebene der Galaxis durchwandern kann,
wenn sie sich momentan 15 Lichtjahre nördlich von dieser befindet.


So wie der Schreiber oben das gemeint hat,
müsste es sich natürlich um eine Schwingungsdauer von nur wenigen 1000 Jahren handeln
und unser Sonnensystem dürfte sich nicht nennenswert vom Äquator der Milchstraße entfernen, klar.


Ich habe da nichts behauptet, sondern nur eine Spekulation darüber angestellt,
wie sich die Äquatorialebene von anderen Gebieten unterscheiden könnte.
Weiters besteht das Problem, dass man sich die Konzentration von
Staub, Komten und Meteoren dann um die Äquatorialebene rum recht abrupt ändern müsste,
wozu es einer nicht trivialen Begründung bedürfte.
Wahrscheinlich dürften nur stetige und sehr allmähliche Konzentrationsänderungen zu erwarten sein,
wenngleich die Konzentration zur Mitte hin durchaus zunehmen könnte.


Andererseits ist die Idee einer Kraft, die die Sterne immer wieder zur Äquatorialebene der Milchstraße hinzieht
oder die Sterne um diese Ebene schwingen läßt etwas - wie ich meine - etwas durchaus reizvolles.


mfG Georg



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