Ich denke mal wieder laut

Geschrieben von Odin am 14. Juni 2007 07:53:18:

Odin am 14. Juni 2007 07:53:18:

Als Antwort auf: fragmentarische Weissagungen aus dem Volksmund (aus Waldthurn /Oberpfalz) geschrieben von randomizer am 13. Juni 2007 23:11:54:

Hallo

Mir fällt gleich eine alte Spekulation auf, die ich vor Zeiten schon
angestellt hatte:

>"Es heißt auch im Allgemeinen: Die Pfalz (Oberpfalz) wird am längsten stehen und wird ihr auch am übelsten gehen. Sie wird durch ihren eigenen Herrn >verheert und verzehrt.

Mir war schon frühzeitig aufgefallen, dass der vorhergesagte südliche
Stosskeil einen seltsamen Marschweg nimmt - über den Hauptkamm des
Böhmerwaldes statt eine besser ausgebaute Strasse von Pilsen aus nach
Westen.

Diesen Vormarschweg interpretiere ich so, dass der Angreifer ein
Ausweichmanöver macht, vermutlich um Stellungen der Verteidiger zu
umgehen und schneller voranzukommen. Diese Entscheidung fällt bei
oder kurz vor Pilsen.

Wo könnte die Verteidigungsstellung sein, die der Angreifer umgehen
will, anstatt sie frontal anzugreifen ?

Z.B. in der Oberpfalz, am von der NATO zum grossen Übungsplatz
ausgebauten Grafenwöhr bei Amberg.

Das Täuschungsmanöver liefe dann so: die "Heeresgruppe Süd" marschiert
durch Tschechien an Prag vorbei bis nach Pilsen, also scheinbar
genau westlich. Daraufhin zieht die NATO starke Kräfte bei Grafenwöhr
zusammen, wo die ganze Infrastruktur schon steht, und wartet auf den
Angreifer. Der kommt nicht - weil er stattdessen nach Süden schwenkt
und dort auf gut ausgebauten Forstwegen den Hauptkamm des Böhmerwalds
überwindet. Bis die NATO umgruppieren kann, hat der Angreifer schon
bei Deggendorf die Autobahn erreicht und rollt darauf Richtung Nordwest.

Ein ähnliches Täuschungsmanöver sagt Johansson für den Vormarsch der
Russen in Nordnorwegen auf der E6 Richtung Westen voraus.

Die berühmte Schlacht von Leuthen 1757 wurde ebenfalls durch ein
geschicktes Ausweichmanöver der Preussen eingeleitet.

Der Verlauf erklärt, warum die Pfalz am längsten steht, nämlich
weil wegen der dort massierten NATO-Kräfte der Gegner dort vorerst
nicht angreift, um den schnellen Vormarsch nicht zu gefährden. Die
Russen haben wohl eigentlich die Absicht, die NATO-Stellung bei
Grafenwöhr der zweiten Angriffswelle zur "Nachreinigung" zu
überlassen. Wegen des gelben Strichs kommt es nicht dazu.

Dieser gelbe Strich wird vom Westen ausgebracht, also von den
"eigenen Leuten". Wir wissen, dass er u.a. durch Tschechien
verlaufen wird. Vielleicht wird er ja mit Ostwind Richtung
Oberpfalz verweht und zerstört dort das Land. Da fällt mir ein
alter Text eines Zwiefachen (Volkstanz) aus der Oberpfalz ein, der
vom "Böhmischen Wind" (Ostwind aus Tschechien) handelt, der die
Ernte zerstört:

Houb i mein Waaz in d´Leiten gsaat, Leiten gsaat,
hout man da böhmische Wind verwaht, wind verwaht.
Bömischer Wind, i bitt di schöi, bitt di schöi
Lou ma mein Waaz in der Leitn stöi, Leitn stöi.

Leite = Berghang
Waaz = Weizen

Gruss

Odin
der sich auch mit alter
Volksmusik beschäftigt

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