Re: Sehr interessant, danke!

Geschrieben von Madman am 29. Mai 2007 22:18:31:

Als Antwort auf: Schwenkt ganz Europa ins Lager der Neokons? New Deal für die Weltwirtschaft! geschrieben von Sutty am 29. Mai 2007 16:59:37:

Aus Deinem Link:
Sarkozy seinerseits kündigte als erstes die Verbesserung der Beziehungen Frankreichs zur Bush-Administration an, und seine massive Ablehnung von Präsident Putin und Rußland ist bekannt.

n-tv.de schreibt:
In dem Gespräch mit Sócrates machte Putin zudem deutlich, er erwarte nach dem Ende der deutschen EU-Ratspräsidentschaft ein besseres Verhältnis zur Europäischen Union. "Ich hoffe, dass Russlands Beziehungen zu seinen europäischen Partnern einen neuen Schub bekommen werden, wenn Portugal die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt", so der russische Präsident

Es knistert also derbe zwischen der EU und Russland.

Was ist also mit dem Hoffnungsträger Portuga?

Portugal ist einer der ältesten europäischen Nationalstaaten. Es war über die Jahrhunderte hinweg fast ausschließlich "atlantisch" orientiert. Sicherheitspolitisch stützte es sich seit dem hohen Mittelalter auf England, seit dem 2. Weltkrieg weitestgehend auf die USA, an die es sich innerhalb der NATO eng anlehnte. [...]
Im Jahr 2002 hatte Portugal den Vorsitz in der OSZE und der WEU inne. Portugal unterstützt die Reformanstrengungen der Vereinten Nationen (VN) und hat sich für eine Reform des Sicherheitsrates mit Brasilien, Deutschland, Japan und Indien als zusätzlichen ständigen Mitgliedern ausgesprochen.

Das Nachbarland Spanien spielt in Portugal wirtschaftlich und in der öffentlichen Meinung eine wichtige Rolle. Spanien ist mit Deutschland der wichtigste Handelspartner.

Spanien hat ja derzeit mit massivsten Finanzproblemen zu kämpfen. Es bleibt daher abzuwarten, ob sich Portugal nicht doch den wichtigen Handelspartnern Deutschland und Spanien zugeneigter zeigt, um Schaden vom eigenen Land abzuwenden - und damit Putins Hoffnung auf Kooperation mit der EU zerstört?

Frage: Wer (oder was) bleibt Russland dann noch?

Antworten: