erlaube mir, zu resümieren

Geschrieben von Harry am 24. Mai 2007 19:53:38:

Als Antwort auf: Re: jeweiliges Landesgesetz am Wohnort relevant geschrieben von BAldur am 24. Mai 2007 18:35:25:

>Hallo, Patrone,
>>Frage-Kann man denn in Östereich noch so ohne weiteres Waffen kaufen ?
>Für Leute mit Wohnsitz in Österreich gilt das im Rahmen der österreichischen Gesetzgebung. *Ohne Weiteres* trifft auch da nicht zu, man muß eine Prüfung ablegen, quasi einen Führerschein machen, und ein Leumundszeugnis beibringen. Aber die Erwerbshürden im Gesetz sind weniger extrem als in der DDR 2.0, insbesondere wird das Bedürfnis auf Selbstverteidigung im Notwehrfall nicht diskriminiert, sondern bei Vorliegen der Umstände, derzeit noch anerkannt.
>Wer allerdings nicht im Lande wohnt, für den gilt stets sein heimisches Gesetz. Und man darf nicht.
>Beste Grüße vom Baldur


Hallo in die Runde,

insgesamt alles sehr aufschlussreich. Insbesondere BB, Baldur, eichbaum, Wizzard, Mario.
Nur finde ich, dass wir z. B. Detlefs Einwand noch mehr Beachtung schenken sollten:

>>>>sei dabei vorsichtig. wenn du diese methode auch nur einen tag zu frueh anwendest, - sprich, solange noch die letzten kettenhunde des staates durch die gegend streichen, - bekommst du eine laterne ganz fuer dich alleine.
denk an die vielen aufgehaengten deutschen in den allerletzten stunden und tagen des 2. weltkrieges durch fliegende standrichter.<<<

Letzteres steht doch auch in Bezug auf den WK3 in den Prophs.

Das bedeutet: Du sitzt mindestens im Knast oder baumelst und wolltest eigentlich frei sein.

Dann wäre da noch im Vorfeld: Ohne in die Illegalität abzurutschen geht das nur mit Jagdschein, oder offiziell sich als Sportschütze qualifizieren. Waffenschein kriegt man sonst nicht.

Das wiederum hat den Nachteil, dass wenn die Russen durchkommen, diese die Waffenbesitzer zuerst an die Wand stellen. Wenn ich nicht irre, wurde diese Erfahrung aus dem WK2 hier auch schon rein gestellt. Ich glaube von Mario?
Claudia würde dann empört ausrufen:“ Das dürfen die doch nicht!“ „gg“

Das Ganze ist ein höchst schwieriges Thema. Wir haben das in kleinem Kreis u. a. mit Beobachter immer wieder durchgekaut. Den Königsweg gibt’s da nicht.

Meine Meinung: Für zart Beseitete ist das eh keine Lösung. Wenn es denn doch sein muß, sollten Leute wie BB, Baldur oder Wizzard sich die Kandidaten (Kandidatinnen) in einem Crashkurs zur Brust nehmen. Der innere Schweinehund muß dann an der Garderobe abgegeben werden. Trainieren kann man evtl. im Sportschützenclub als Gast ohne Mitgliedslistung.

Dann wäre da noch der Mut aufzubringen, sich in Friedenszeiten illegal etwas zu besorgen und in fremdem Boden (Wald) gut erreichbar zu verbuddeln. Die Nachbarn solltens auch nicht wissen. Einer sabbelt immer.

Die Vorteile:

1.) Sollte etwas in der Beschaffungsphase (Friedenszeiten) schief gehen, sind die Folgen überschaubar, es sei denn, derjenige hat ein dickes Register beim Staatsanwalt.

2.) Wenn dann ein generelles Waffenverbot ergeht, hat auch die noch etablierte Administration keine Registrierung. Also wirds nicht eingesammelt.

3.) Das Ding steht in keiner amtlichen Liste und der Besitzer fällt auch durchs Raster der Russen

Dann gibt’s da immer noch Einwände, auch bei vorhandener oder antrainierter Beherztheit:
Es werden nur ganz wenige so beherzt sein, dass sie ein halbes Dutzend auf einmal wegputzen.

Wenn man nämlich tatsächlich in Notwehr jemand erwischt hat, war der nicht allein. Die kommen in Rudeln. D. h., diejenigen, die davon kommen sind, kommen wieder. Und dann wird’s garantiert unheimlich ungemütlich.

Kämpfernatur hin oder her. Ab und an muß man auch das Gehirn einschalten. BBs Erstvorschlag bleibt die erste Wahl. Das hat nicht mit Duckmäusertum zu tun.

Höre gern bessere Ideen.

Zitiere Buddy: Kommt gut durch!
Harry


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