Re: Brutalos, (Überl)Lebensuntaugliche, und die Mitte davon

Geschrieben von BBouvier am 24. Mai 2007 00:47:21:

Als Antwort auf: Re: Brutalos, (Überl)Lebensuntaugliche, und die Mitte davon geschrieben von Bariona am 23. Mai 2007 22:40:37:

>Hallo Baumeister!
>Ich spiele schon seit mehreren Jahren mit der Idee mir ein Schusswaffe zu kaufen und dann einen Schießkurs zu absolvieren. Bisher lediglich Hirngespinste. Trotzdem habe ich das Gefühl, daß ich so ein Eisen irgendwann brauchen könnte. Hinderlich an meinem Vorhaben ist auch mein jüngster Sohn, der gestern erst 6 Jahre geworden ist.
>Bis jetzt nenne ich nur ein altes Luftdruckgewehr mein Eigen, mittlerweile verrostet und untauglich.
>Habe auch bedenken, daß im Ernsfall, sobald ich eine Waffe zücke, die anderen blindlings schießen, was ohne Waffe vielleicht nicht der Fall gewesen wäre.
>Wie denkt ihr darüber?
>Grüße, Bariona


Hallo,Bariona!

Ich sehe da grundsätzlich folgende
drei Strategien:

1.
"Nicht da sein."
Heisst, sich rechtzeitig verkrümelt haben,
im tiefen Forst.
Und zwar für die gesamte Zeit der übelsten
Wirren.
Und auch dort nicht völlig wehrlos.
Jedoch:
"Plünderer" sind ja selber Städter, "Naturfremde"
und die gehen auch nicht davon aus, mitten
im Forst sei etwas lohnendes zu holen.

2.
"Wehrdorf"
Das erfordert einiges an Organisation,
und ein ganzes Dorf muss aufgezogen werden, wie eine
einzige Grosskaserne:
Mit befestigten und besetzten Aussenposten,
mit bei Tag und Nacht überwachten Strassensperren,
mit Reserven, mit durchdachten Einsatzplänen,
mit Ausbildung und Alarmübungen,
mit Gemeinschaftsunterkünften,
Grossküchen, mit einer hierarchischen Befehlsstruktur
etc...

3.
Dem ersten Verbrecher, der bei eigener Notwehr
ins Gras gebissen hatte, ein grosses Schild
umhängen:
"Hier wehrt man sich!"
Oder ähnlich.
Und den sich dann vors Haus zu stellen:-)

Wobei mir besonders Variante 1. als
sinnvoll/durchführbar erscheint.

Gruss,
BB

Antworten: