Re: Internetbenutzung für BRD-Bürger sehr gefährlich geworden
Geschrieben von kamikatze am 22. Mai 2007 15:36:28:
Als Antwort auf: Re: Internetbenutzung für BRD-Bürger sehr gefährlich geworden geschrieben von TheEnd am 22. Mai 2007 15:17:58:
> >frage: bringt es was , wenn man über scroogle sucht ? oder ist das das gleiche? hab zwar nix zu verbergen aber wer weiss , durch einen komischen zufall fällt man in deren raster... bestimmt wird dieses verrückte forum auch schon überwacht...
>Hallo Peterpan!
>Scroogle schützt Dich nur vor neugierigen Nachstellungen von Google,
>es verhindert Cookies und sendet Zufalls IP-Nummern an die Google-Suche.
>Was die staatlichen Überwacher machen ist was ganz anderes: Die schneiden
>Deinen kompletten Datenstrom mit, der aus Deinem PC übers Internet geht.
>Die lesen also, was Du hier schreibst, Deinen Benutzernamen und Dein
>Paßwort fürs ZF, alle Deine Mails sowieso, also alles, was nicht per
>SFTP, HTTPS und andere sichere Protokolle verschlüsselt ist. Derzeit
>haben sie wohl hauptsächlich gewaltbereite linksradikale Extremisten
>(G8) auf dem Kieker, aber bald könnten auch andere mit abweichender
>Meinung abgehört werden.
>Vor Jahren lief die US-Schnüffelbehörde NSA gegen den Einsatz der
>Verschlüsselungssoftware PGP Sturm, weil sie dann keine Mails mehr
>mitlesen oder beschlagnahmte Dateien mehr öffnen könnten, denn PGP
>ist 100 % sicher. Irgendwann gaben sie ihren Kampf gegen PGP auf,
>da sie festgestellt hatten, daß praktisch niemand seine Mails
>verschlüsselt. Somit lesen NSA und andere Dienste heute alle unsere
>Mails über Computer automatisch mit. Sie haben dafür Schnittstellen
>u.a. bei AOL und anderen großen Providern. Ich benutzte PGP für meine
>Mails mit Freunden (Mozilla Thunderbird mit Enigmail und OpenGPG),
>allerdings kann das auch die Aufmerksamkeit des Rollstuhlfahrers
>auf uns lenken. Wir könnten ja was zu verbergen haben.
>Ganz sicher ist PGP aber auch nicht, wenn jemand Zugriff auf Deinen
>PC hat. In den USA gab es einen Mafia-Fall, wo ein Gangster PGP
>einsetzte. Soweit clever, das FBI konnte nichts lesen. Dann drangen
>sie aber in seine Wohnung ein und installierten in seiner PC-Tastatur
>einen Key Logger, der alle Tasteneingaben (und dabei auch das PGP-
>Paßwort) mitschreibt. Und schon hatten sie ihn.
>Hier hilft wiederum eine virtuelle Tastatur auf dem Bildschirm mit
>immer willkürlich angeordneten Buchstaben und Zahlen, die man mit
>der Maus bedient, so wie das Bankhäuser bei der Eingabe der TAN machen.
>Grüße TE
GENIAL, TE!!Bei dir hat es Schräuble wirklich nicht leicht....
kk
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