Re: Nostradamus Vers II/46: Übersetzungsvariante
Geschrieben von Stjepan am 10. Mai 2007 13:47:35:
Als Antwort auf: Nostradamus Vers II/46: Übersetzungsvariante geschrieben von Bariona am 10. Mai 2007 01:50:13:
Hallo Bariona,Nun, mit den Übersetzungen ist es meistens deswegen ein Problem, weil so viele Nostradamus-Autoren oft ihr eigenes Wunschdenken mit in die "Übersetzungen" einfließen lassen. Und so kann man dann auch nicht mehr von Übersetzungen sprechen. Vorsichtig wäre ich bei jenen Autoren, die in ihren Büchern nicht auf die Original-Verse verweisen, sondern wo da nur die "Übersetzung" enthalten ist. Ich kann solche "Nostradamus"-Bücher nicht leiden: siehe Centurio, Allgeier usw. Ich denke, dass das das Hauptproblem ist.
Aber selbst wenn eine Übersetzung korrekt ist, darf man den Original-Text nicht aus den Augen verlieren, was ich an einem Beispiel aufzeigen möchte:
In Quatrain VIII.71: Hier ist die Rede von dem Wort "glomes", das mit den restlichen Informationen im Vers keinen Sinn ergibt. Das eigentliche Wort "globes" ("Globen", "Kugeln"), das hier eher passt, wurde an den Reim mit "astronomes" in der ersten Zeile angepasst:
astron-omes
gl-omesEs kommt auch vor, dass man bestimmte Wörter nicht direkt übersetzen kann, z.B. das Wort "pempotam" in X.100. Um dieses Wort, das so in keiner Sprache existiert, sondern eine Erfindung von Nostradamus ist, zu übersetzen, muss man es vorher interpretieren. Das sollte man aber erst im Kommentar machen, aber im Übersetzungstext es so stehen lassen wie es im Originaltext steht.
*******Die Erneuerung der Jahrhunderte deutet auf die mehrfach vorhergesagte Zeitenwende, die gekennzeichnet ist von großen, weltweiten Katastrophen. Und ich denke auch, dass hier eher Gott, der Schöpfer, gemeint ist, als der große Monarch ("Chiren"), denn das neue Zeitalter soll ja nach den verschiedensten Sehern und Propheten ein göttliches sein, und es soll ja durch Gottes Eingreifen anbrechen, und bereits nach dem Ende der dreitägigen Finsternis (siehe z.B. Zönnchen), dabei soll es nach der dreitägigen Finsternis zwei Menschheiten geben, eine davon lebt auf der rein materiellen Ebene weiter (25 Jahre Frieden + Antichrist usw.) und die andere auf der vergeistigten Ebene auf der Erde, was mich irgendwie auch an Shambala erinnert. Zum "großen Beweger" wäre zu sagen, das Gott es ist, der immerwährend alles lenkt und bewegt. Die Alchemie lehrt, dass alles in Bewegung, in Schwingung ist. Wodurch? Durch Geist! Die Juden, Christen und Moslems würden sagen: Durch den Geist, die Kraft Gottes. Auch die Quanten-Physik lehrt, dass die Materie durch Geist regiert wird. Hab ich kürzlich mal in einer P.M. Ausgabe gelesen.Die Alchemisten wissen das schon lange! Der Geist, der göttliche Geist wird alles in Bewegung setzen, um die Welt zu erneuern, um sie zu erlösen, zu befreien!
Ja, das hatte ich zu Deinem Beitrag noch zu sagen.
Gruß,Stjepan
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