Re: Wo ist denn das bitteschön her mit den

Geschrieben von Taurec am 25. April 2007 11:04:06:

Als Antwort auf: Re: Wo ist denn das bitteschön her mit den geschrieben von Deyvotelh am 25. April 2007 02:30:46:

Hallo!

Lies doch mal, was hier steht!
=> Adlmaier, 2. Auflage.

Und das deckt sich genau mit dem, was Wüstenrufer gesehen hat (Auszüge):

"[...] Der Anführer der Soldaten (Deutscher oder Pole) entschuldigte sich bei mir für die Störung, bat mich dann aber, mitzukommen, da man meine Hilfe in Rußland (sic!) benötigen würde. Ich sah dabei das Wort ‚Mayor’ genau in dieser Schreibweise (ohne Anführungszeichen) vor mir aufleuchten und wußte, daß es mit mir verbunden war. Während der gesamten späteren Geschehnisse wurde ich von den Soldaten so angesprochen, nur daß ich nie wirklich ein ‚Major’ hörte, sondern dann immer das Wort in dieser (falschen) Schreibweise sah. Ich wollte im Prinzip nicht mitgehen, aber der Mann bat mich inständig darum. Ich erwähnte meine Frau, und daß sie mich bräuchte. Der Soldat und einer seiner Männer überzeugten mich, daß es meiner Frau bei ihren Eltern gut ginge und ich mir keine Sorgen machen müßte. [...]"

"[...] Nun sah ich mein Photo - wie in der ersten Vision - wieder über Rußland auf der Landkarte. Der dunkle Hintergrund wurde wieder transparent und ich konnte einen Ortsnamen lesen. Er begann mit ‚Ma...’ oder ‚Mo...’, möglicherweise auch ‚Mi...’, ich glaube, es war Moskau. Szenenwechsel. Ich sah aus der dritten Person folgendes: Ich saß in einem Büro. Ich war etwa 30 Jahre alt. Ich glaube, das Büro war in Moskau. Ich schien dort irgendeine zentrale Stellung zu bekleiden, da ich häufiger von deutschen und polnischen Soldaten gestört wurde, die mich Dinge fragten, wie wo was untergebracht werden sollte usw. Nun sah ich meine Frau, wo sie war, weiß ich nicht, aber sie war weit weg. Sie weinte und hielt mein Bild in den Händen. Dann wischte sie eine Träne ab und berührte damit das Bild. In dem Moment sah ich mich wieder in meinem Büro sitzen. Ich vermißte sie ebenfalls und wollte sie in diesem Moment anrufen, aber ich wußte, daß das Telefon tot war. Es handelte sich um einen alten, schwarzen Apparat mit Kabel, ich glaube sogar noch mit Drehscheibe. Also begann ich, ihr einen Brief zu schreiben. Nun sah ich Pumpen und Rohre, ich glaube, es waren Ölpumpen. Irgend etwas dunkles, böses, eine Gefahr oder drohendes Unheil ging von ihnen aus. Es war in Sibirien. Nun kam ein großer blonder Mann in mein Zimmer. Er sagte, daß die Reiterstaffel (sic!) da wäre. Ich blickte nicht auf und brummte nur etwas, da ich den Brief an meine Frau schrieb. Doch er ließ nicht locker und fragte: ‚Wo sollen die trinken?’ Ich brummte ohne aufzublicken: ‚Am Brunnen, wie immer.’ ‚Geht nicht, vergiftet’, antwortete der große blonde Mann fast feixend. Nun sah ich erschrocken auf. ‚Was, schon wieder?’ ‚Nein, immer noch’, kam die Antwort. Mein Blick fiel auf eine noch etwa halbvolle kleine Wasserflasche auf meinem Schreibtisch. Nüchtern hörte ich meine Stimme sagen: ‚Dann haben wir ein Problem.’ Ich trank langsam zwei Schluck Wasser aus der Flasche, es schmeckte alt und abgestanden. [...]"
Ich sah wieder die Ölpumpen in Sibirien, die kurz husteten, dann weiterpumpten. Nun sah ich einen älteren chinesischen Mann an der Grenze stehen. Vor ihm, auf russischer Seite, war ein Deutscher, eventuell auch Pole, kann ich nicht sicher sagen. Ich glaube, es war der Soldat, der mich vorher gebeten hatte, mitzukommen, der in einem schwarzen Schlamm stand und begann, langsam einzusinken. Der Chinese griff zuerst seinen Arm, ließ diesen dann aber wieder los und sah mit strengem Blick zu, wie er weiter einsank. Der Mann bat den Chinesen mehrfach, ihm zu helfen, aber er sah nur mit strengem Blick zu. Nun sah ich berittene Männer, ich glaube Boten, die in Nachbarorten von ‚meinem’ Ort in Rußland nach Wasser fragten, aber überall mit dem Hinweis auf eigene Wasserknappheit abgewiesen wurden. Die Pumpen in Sibirien gurgelten wieder, diesmal etwas länger und lauter. Dann sah ich ein Pferd mit Wasserflaschen an den Seiten auf einem Küstenort im Norden Rußlands stehen. Er war in der westlichen Hälfte des Landes und begann mit ‚Naj’, ‚Nij’, ‚Nja’ oder ähnlich. Der Reiter zögerte kurz, dann ritt er Richtung Moskau. Die Ölpumpen in Sibirien gurgelten kräftiger, zogen zeitweise Luft. Der Mann an der chinesischen Grenze war fast eingesunken, er flehte erneut den Chinesen um Hilfe an, aber dieser wartete nur mit strengem Blick ab, bis er ganz versunken war. Nun teerte der Chinese das Sumpfloch zu, wo der Mann versunken war.

"[...] Im Osten Rußlands war ein feuerrotes Tier, es sah so ähnlich aus wie einer dieser Drachen in Chinarestaurants. Es hatte seine Schnauze gen Westen gerichtet und wich verunsichert, aber aggressiv und unberechenbar langsam zurück; dazwischen spie es Feuer, sodaß man sich ihm aus Westen nicht nähern konnte, um es weiter zu bekämpfen. Da sah ich plötzlich aus China heraus ein langes Schwert schnellen, das das Tier ohne Vorwarnung in den Bauch stach. Das Tier wurde dadurch schwächer und verblaßte, während es im Sterben lag. Den Tod des Tieres selbst habe ich nicht mehr gesehen, sondern sah jetzt wieder mein Bild vor dunklem Hintergrund und die Frau, die vor einem sommerlich-abendlichen Himmel stand und irgendwie auf etwas wartete. Plötzlich begann mein Bild sich zu bewegen und trat aus dem dunklen Hintergrund heraus. Ich sah die ganze Szene dabei aus einer neutralen Perspektive, konnte mich also selbst gehen sehen. Die Frau und ich umarmten uns. Sie war sehr erleichtert und sagte: ‚Es waren drei lange Jahre, aber zum Glück waren es ja nur zwei.’ Ich stimmte zu. [...]"

Die Soldaten gehen nachher nach Moskau. Wüstenrufer, oder derjenige, an dessen Stelle er sich selbst in der Schau gesetzt hat, nimmt dort wohl den Bürgermeisterposten ein (=> englisch "mayor").
Die Reiterstaffel scheint mir ein Hinweis auf die Nachkriegszeit zu sein.
Wir haben in Sibirien Probleme mit den Chinesen, wohl wegen der drotigen Rohstoffe. Dieses Geschehen wird im letzten Absatz aufgegriffen. Danach kehrt Wüstenrufer nach Hause zurück. Die Aussage, es seinen drei lange Jahre gewesen, aber zu Glück ja nur zwei (was immer das auch heißen mag), deckt sich (zu mindest am Anfang) mit Irlmaiers drei Sommern.

Für diejenigen, die Wüstenrufer nicht kennen: Seine Sehergabe ist für mich bestätigt. So hat er einige Tage vor der Papstwahl Ratzinger gesehen. Als er bei BB zu Besuch war (ich war auch dabei), konnte er diesem Details aus seiner Nachbarschaft nennen, die er nicht kennen konnte (war ja zu ersten Mal da).

Gruß
Taurec
Quellensammlung Schauungen

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