Re: Am besten wenig Geld ausgeben und nicht verbrauchen

Geschrieben von Bonifatius am 19. April 2007 00:26:41:

Bonifatius am 19. April 2007 00:26:41:

Als Antwort auf: Re: Am besten wenig Geld ausgeben und nicht verbrauchen geschrieben von Lothringer Lothringer am 18. April 2007 18:54:30:

> die Nahrungsmittelbevorratung und Kenntnisse über Wildpflanzen sind eine wichtige Säule
> im Hinblick auf das Kommende, allerdings ebenso wichtig ist die Vorsorge bezüglich
> Infektionskrankheiten.


Lieber Lothringer,

das sehe ich genauso. Aber ich bin etwas skeptisch, wenn hier für Billigstessen (50 Cent/Tag) geworben wird, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man sich damit gesund ernähren kann (dein Hinweis auf die Gesundheit ist wichtig).

Zumindest für einen Grundvorrat (4-6 Wochen) empfehle ich genau die Lebensmittel, die man auch im Alltag isst, und zwar in ausreichender Menge (für einen Mann also etwa 2.500 kcal/Tag). Klar, man kann auch mit weniger auskommen - aber strecken kann man den Vorrat immer noch, sei es zeitlich oder durch Teilen. Aber wenn man den normalen Verbrauch berücksichtigt (wird teils vergessen), dann hat man wenigstens noch etwas zum Strecken und ist nicht bereits am Limit.

Mir erscheint es auch wichtig, als Grundvorrat die ganz normalen Lebensmittel zu lagern, denn dann kann man den Vorrat problemlos rotieren lassen und er wird nie zu alt. Warum soll ich etwas lagern, das ich nicht im Alltag esse? Warum lange überlegen, wie lange etwas vielleicht gerade noch genießbar ist, wenn man das Lager auch rotierend aufbauen kann?

Der Vorteil ist, dass man den Vorrat nicht nur bei einer extremen Krise verwenden kann, sondern ganz normal im Alltag, z.B. wenn spontan viele Gäste kommen. Und die Gefahr bei den einseitigen Vorräten ist auch, dass man alles nach dem Ende der Haltbarkeit wegwirft (weil man es im Alltag nicht gegessen hat). Das mag bequem und praktisch sein, aber es täte mir weh, so mit Lebens-Mitteln umzugehen.

Gruß in die Runde

B.




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