Re: Friedensiniative ´Washington Israel Summit´ 16-19 Juli Washington

Geschrieben von Bonifatius am 13. April 2007 23:08:29:

Als Antwort auf: Re: Friedensiniative ´Washington Israel Summit´ 16-19 Juli Washington geschrieben von Apollo am 13. April 2007 20:11:00:

> was ganz erleuchtendes und entlarvendes..
>> Es geht den philosemitischen „Christen“ nicht um den jüdischen Israeli oder gar den Palästinenser. Es geht um ihre
>> eigene Sucht, die entsetzlichen Grausamkeiten aus der Johannes- Offenbarung zu durchleben. „


Lieber apollo,

wenn daran etwas Entlarvendes ist, dann doch wohl etwas anderes: Nämlich die unverfrorene Art, wie Menschen dazu aufgehetzt werden, einmal die Christen für alles verantwortlich zu machen. Der Kampf wird vorbereitet gegen jeden, der ernsthaft glaubt, was die Seher zu biblischen Zeiten gesehen haben.

Und wenn der Artikel dann noch über Wim Malgo schreibt,

> Der Holländer Wim Malgo gründete in der Schweiz das internationale Missionswerk Mitternachtsruf und den Verein
> Beth-Shalom. In seiner Schrift „Was sagt die Bibel über das Ende der Welt“, schrieb der Evangelist 1982: „Jerusalem
> ist zum Taumelbecher und Laststein geworden, an dem sich die Völker selbst zerschmettern werden wie es die Bibel
> prophezeie.“

dann kann man sich nur noch wundern: Nicht Wim Malgo schreibt, Jerusalem sei der Taumelbecher und der Laststein für die Völker, sondern dies steht in der Bibel, Wim Malga zitiert hier nur.

"philosemitisch" - wie Lothringer schon schrieb, genau das sollte ein Christ sein! Denn Christentum ist keine eigene Religion, sondern, wenn Du es so ausdrücken willst, eine "jüdische Sekte" (besser: Juden und Nicht-Juden, die erkannt haben, daß der im Alten Testament verheißene Messias bereits gekommen ist). Ungeschoren kommen nur die diejenigen davon, die ihre Grundlage verlassen, während klargemacht wird, daß die Gläubigen die Bösen seien.

Gerade Prophezeiungsinteressierte sollten bei solchen Artikeln stutzig werden. Ein Seher kann nur das sehen, was geschehen wird - und da dem Autor das Gesehene nicht gefällt, versucht er, den Boten zu schlagen, der ihm diese Nachricht überbringt.

Gruß in die Runde

B. (der sich hier nun wieder zurückzieht)



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