Re: Neue Deadline 2030

Geschrieben von Deyvotelh am 06. April 2007 00:41:32:

Als Antwort auf: Neue Deadline 2030 geschrieben von Stephan Berndt am 05. April 2007 21:52:48:

"Bei Fortsetzung der bisherigen Finanzpolitik, so errechnete das Institut der deutschen Wirtschaft, wird der Schuldenberg 2030 rund 116 Prozent und 2050 239 Prozent des Sozialproduktes betragen.
>2030 würden die ausgewiesenen Schulden mehr als sechs Billionen betragen, viermal so viel wie heute. Dann reicht keine Neuverschuldung mehr aus, die Zinsen für die Altschulden zu zahlen."

Hallo Stephan!


Klar, aber wer glaubt, daß die Machthaber dies so durchgehen lassen, ist ein Trugschluß.
So von wegen nobel geht die Welt zugrunde, Brot und Spiele etc.
Die werden versuchen, das Geld von uns zu holen, die Schulden werden auf jeden von uns ungefragt umgelegt.
Die Anfänge sind bereits HartzIV mit Arbeitspflicht, die Rente mit 67, was für viele (noch) Beschäftigte eine Rentenkürzung bedeutet, höhere Steuern auf Energie und Abbau von Subventionen, was den Konzentrationsprozeß in der Wirtschaft noch beschleunigen wird. Nur ein paar kleine Beispiele, da gibts noch viel mehr.
Durch die Globalisierung werden in den nächsten Jahren noch mehrere Millionen Arbeitplätze in D verschwinden.
Die Oberen wissen, daß die Schuldenfalle irgendwann zuschnappen wird und versuchen, das Geld zuvor von uns zu holen.
Deshalb heißt es auch "Bei Fortsetzung der bisherigen Finanzpolitik...", was nichts anderes heißt als: Eine Änderung der Finanzpolitik muß erfolgen, die uns noch tiefer in die Tasche greift, noch mehr Einsparungen.

In der Studie zum Finanzkollaps 2030 sind vielleicht noch gar nicht schwere Rezessionen mit einberechnet worden, die das Szenario noch beschleunigen könnten.

Grüße Deyvotelh



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