Re: Erwin Z. - Eigene Schriften und eigene Schauungen

Geschrieben von Taurec am 05. April 2007 13:35:44:

Als Antwort auf: Re: Erwin Z. geschrieben von Fred Feuerstein am 05. April 2007 10:05:30:

Hallo!

Erwin Z. habe ich vor drei Jahren mal besucht.
Sein selbstgeschriebenen Sachen hat er am PC ausgedruckt und mir mitgegeben:
1 Heft namens "Prophezeiungen und ihre Auslegung sowie die Johannesoffenbarug"
1 Heft namens "Prophezeiungen - Das Wichtigste was über unsere unmittelbare Zukunft vorausgesagt wurde und ihre Auslegung"
1 Faltblatt namens "Der Irak Krieg und was dahintersteckt"
1 Artikel namens "Warum begann der III. Weltkrieg nicht 1998?"
1 Artikel namens "Deutschland vor dem Untergang"
1 Artikel namens "Deutsche wollt ihr ewig leben?"

Darin enthalten ist genau das, nämlich seine Analysen von Schauungen, Gedanken zu Politik, Religion und Weltgeschehen und nichts eigenes.
Was uns DeGard hier als Seherschau verkauft sind lediglich Erwin Zs. eigene Interpretationen, bzw. Überzeugungen! Das erkennt man schon an dem Stil, der nicht dem einer Schau entspricht. Es ist nichtmal besonders als eigene Schau gekennzeichnet, sondern reiht sich in seine Analsyen ein. Das kann man sich alles auch ohne seherische Begabung ausdenken.
Ich frage mich, warum DeGard das als Quelle gelten lässt. (Vielleicht weil die Sowjetparanoia seine eigenen Deutungen stützt?)

Mit Erwin Z. habe ich ein mehrstündiges Gespräch geführt und bei oftmaligem Ansprechen auf seine eigenen Visionen hat er es immer verstanden, vom Thema abzulenken und das Gespräch auf seine religiösen und politischen Vorstellungen zu lenken. Man mußte ihn wirklich lange bearbeiten, bis er mal was rausgerückt hat.

Hier mal, was er selbst meint, gesehen zu haben:

"Er sah sich in dem zerstörten Dresden, wenige Jahre vor seiner Geburt. Er ging über eine Straßenbahnbrücke und durch die Ruinen. Dabei merkte er sich die in Frakturschrift gehaltene Aufschrift eines Straßenschildes ("Leiblstraße", gibt's wirklich). Aufgrund dessen und dem Wege, den er sich aus dieser wiederkehrenden Schau gemerkt hatte, war er später in der Lage die Stadt eindeutig als Dresden zu identifizieren."

Wenn das echt ist, kann man es schon als Beweis für eine Begabung gelten lassen.

"Der erste, ältere Kaiser ist ein deutschstämmiger Ungar.
Seine Familie wird während des Krieges von den Russen ermordet.
Dadurch veranlasst gründet er eine Partisanenbewegung, die immer weitere Kreise zieht, sodaß sich ihr bald die österreichische, die bayrische und die schweizer Bevölkerung anschließen.
Das dadurch gebildete Heer macht den Russen den Gar aus.
Der Monarch wird im Kölner Dom gekrönt.
Nach einem Jahr wird ein neuer gewählt. Er ist nicht der Sohn des älteren.
Er sah den Monarchen jedoch nie dirket, d. h. sein Gesicht."

Das hier widerspricht einer Reihe anderer Schauungen, wonach der Kaiser französischstämmig ist und sehr wohl erst Vater, dann Sohn regieren. Womöglich ist diese Schau von seiner Erwartungshaltung geprägt.

"Er sah sich bei der Kaiserkrönung im Kölner Dom. Z. sagte, daß er wüßte, daß er der persönliche Berater des Monarchen sein würde. Aufrund dessen und der Informationen, die er aus seinen Schauungen hat, versucht er den Monarchen jetzt in Ungarn ausfindig zu machen, um ihn auf seine kommende Aufgabe vorzubereiten."

Den Mann, wenn man ihn mal gesehen hat, kann man sich beim besten Willen nicht als persönlichen Berater vorstellen. Diabeteskrank und im Rollstuhl sitzend hauste er damals in einer winzigen Wohnung, in der sich allerlei Bücher, Geräte und auch Müll stapelten. Er machte einen ziemlich verwahlosten Eindruck.

"Im Pazifik stürzt ein Meteorit in das Meer. Flutwellen überschwemmen die angrenzenden Landmaßen. Australien ist mindestens 14 Tage überflutet. Die Wellen dringen weit nach China hinein und vernichten einen Großteil der Bevölkerung. Durch tektonische Aktivität versinkt die gesamte Westküste Amerikas von Alaska bis nach Südamerika im Meer."

"Unter der Stadt Prag befindet sich ein Atombombenlager, welches während des Krieges gezündet wird. Von der Stadt bleibt absolut gar nichts übrig."

Das hat er vermutlich vom Waldviertler geklaut und weitergedichtet.

"In Böhmen, den genauen Ort könne er nicht sagen, schlägt ein Meteorit ein. Dadurch wird der Vulkan unter dem Chiemsee ausgelöst."

"Die dreitägige Finsternis kommt von Deutschland aus gesehen aus dem Westen. Sie hat ihren Ursprung in einem Himmelskörper, der von Erwin Z. "Marduk" genannt wird und eine Großzahl an Meteoriden und eine Wolke mit sich führt, in welcher die 3tF ihren Ursprung hat. Diese Wolke hülle die Erde drei Tage ein. Erwin Z. sagte, daß die 3tF zweimal käme, also nach der uns bekannten ein weiteres mal. Er konnte dies jedoch nicht päzisieren."

"Die Israelis destabilisieren durch das Graben von Tunneln unter der El-aqsa-Moschee dieselbe, um sie zum Einsturz zu bringen, da sie einem Wiederaufbau des Tempels im Wege sei."

"Erwin Z. sah die Zerstörung der Stadt München.
Über dem münchner Norden gehen zwei Atombomben nieder. Die Stadt wird komplett zerstört. Erwin Z. schätzt den Radius der Zerstörung auf etwa 30-40 Kilometer.
Ein Zeitsprung, von einigen Jahrzehnten, maximal hundert Jahren: Zwei Personen stehen am östlichen Rande des Ruinenfeldes, das ehemals als die Stadt München bekannt war. Sie unterhalten sich im bayrischen Dialekt und sprechen von dem Ruinenfeld als "Minga" (bayrisch für München). In den Ruinen sollen sich noch viele Schätze befinden, wer jedoch dort hineinginge würde hernach einer merkwürdigen Krankheit sterben."

Das hier widerspricht beispielsweise Irlmaier, der sagte, in München geschähe außer Unruhen nichts.

Und das hier,
"Er sah eine Landkarte von Mitteleuropa, so groß wie eine Hauswand. Dann sah er, daß Deutschland von Osten her angegriffen wurde. Der ' Hauptstoß ging genau in der Mitte durch, etwa von Hof in Richtung Frankfurt, noch über den Rhein, vielleicht noch ein kleines Stück nach Belgien und Frankreich hinein. Hier war er sich nicht mehr ganz sicher, das Bild verwischte sich etwas. Dann war die Angriffskraft der Feinde gebrochen. Vor allem nördlich der Donau, bis an die Waterkant, werde alles zerstört, die Erde aufgerissen und verbrannt. Nur im südlichen Bayern schien die Sonne. Er sah dies, nachdem das Bild der Landkarte verschwand. Wann das eintreten würde, konnte er nicht sagen, nur daß es nicht im Winter sein werde, das habe er am Bild der Natur gesehen.",
stammt nicht von Erwin Z., sondern von Josef Albrecht. Das steht auch Bei DeGard. Erwin Z. hat lediglich die taktischen Nuklearwaffen bestätigt (vermutlich, daß es diese überhaupt gibt).

Gruß
Taurec
Quellensammlung Schauungen

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